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Wenn Affären auspacken

R
Ich mag halt keine es läuft bei uns nicht mehr so gut-männer. Sie haben auf mich zum glück keine anziehung. Ich finde diese gattung sollte keine frau mögen. Es gibt halt nur so viele.

Vielleicht werden uns diese auch geschickt um zu testen, wie ernst es uns mit der liebe ist. Kann man sich dem entziehen ist man vielleicht auch bereit für den richtigen.

HALLO.... ich wäre dann jetzt soweit... hier tanzt der regen....!

08.11.2016 22:05 • x 1 #46


K
Dann wird wohl u.a. deine Kritikaufnahmefähigkeit aufs neue getestet. Bin gespannt wie sich das weiterentwickelt, in einem anderen Thread wird gerade eine Dame wegen weitaus weniger zerfleischt.



Zitat:
Ich mag halt keine es läuft bei uns nicht mehr so gut-männer. Sie haben auf mich zum glück keine anziehung.

Abgesehen von diesem einen Mann, versteht sich.

08.11.2016 22:18 • #47


A


Wenn Affären auspacken

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R
Hackfleisch aus mir? Macht nix..... wo ist die wurstmaschine? Spring gleich rein.

Versteh ich nicht aber macht nix.

08.11.2016 22:50 • #48


M
Hallo Zusammen,

beide Daumen hoch. Ich finde man sollte immer die Wahrheit sagen. Der betrogene Partner oder die betrogene Partnerin hat ein Recht darauf. Denn niemand sollt mit Lügen leben und seine Lebenszeit mit falschen Menschen verschwenden. Wer es weiß und bleibt hat selbst entschieden. Was ich nicht befürworte... das man bewusst eine Affäre eingeht und aus verletztem Stolz alles erzählt. Wenn man nichts von der Beziehung weiß ist das eine Sache... wenn man es trotzdem tut ist man genauso falsch!

Ich bin ganz klar für Treue und Trennung bevor man betrügt!

Grüsse Mina

09.11.2016 10:14 • #49


I
Das mit der Wahrheit ist so eine Sache. ...
Will man wirklich immer alles ganz genau wissen? Hilft sie wirklich und in jedem Fall?
Kann das ausgerechnet die Exaffäre beurteilen?

Klar...wenn man jemanden fragt, ob er gerne angelogen wird, wird wohl keiner ja sagen.
Nur ist da der Gaul von der falschen Seite aufgezäumt. Wenn man die Wahrheit nicht weiß, WEIß man sie eben auch nicht. Und wenn sonst alles gut läuft, will nicht jeder alles so genau wissen, sie ist bedeutungslos und kann sogar Schaden anrichten.

Manchmal erspart man sich viel Leid und Kummer, wenn man die Wahrheit nicht kennt.
Manchmal kann die Wahrheit sogar das Leben eines Menschen zerstören.

Will ich darüber urteilen, was die Wahrheit bei einem mir völlig Unbekannten bewirkt?

Im Falle der TE hat die Ehefrau vielleicht ein Recht. Sie hat das Recht, die Wahrheit, wenn sie es denn will, schonend aus dem Munde ihres Gatten zu erfahren.
Aber niemals aus Rache oder Genugtuung von dessen Exaffäre.

Und was ist überhaupt die Wahrheit? Die Auffassung von Wahrheiten und vermeintlichen Fakten gehen gerade in zerstrittenen Beziehungen doch ganz erheblich auseinander.
Sie nützt unter Umständen nur demjenigen, der sich berufen fühlt, andere aufzuklären.


Der Eigennutz spricht alle Sprachen und spielt alle Rollen, sogar die der Selbstlosigkeit....

Zitat von François VI. Herzog de La Rochefoucauld

09.11.2016 15:22 • x 2 #50


Blanca
Zitat von Mina1234:
Ich finde man sollte immer die Wahrheit sagen.

Wenn man es mit der Wahrheit wirklich so genau nimmt, sollte man sich vielleicht auf sowas wie eine Affaire gar nicht erst einlassen. Denn da ist von vornherein klar, daß mindestens einer im Dreieck belogen wird, sofern es kein polyamores Konstrukt ist, dem vorher alle ausdrücklich zugestimmt hatten.

Davon ab, hat man den Anspruch auf Wahrheit nur gegenüber dem eigenen Partner gepachtet, nicht aber gegenüber jenen Menschen, mit denen der freimütig ins Bett steigt. Keine Affaire ist verpflichtet, mit der Hauptbeziehung auch nur zu reden, selbst wenn die eines Tages vor der Tür stehen und ausdrücklich darum bitten sollte. Hier im Forum standen schon Threads zu lesen, wo man durchaus nachvollziehen konnte, warum die Ex-Affaire sich das nicht auch noch geben wollte, etwa hier: ehefrau-stalkt-mich-t26562.html#p551949

Als Ex-Affaire kann, aber muß man der EF also nichts stecken. Und selbst wenn die dezidiert nachfragen sollte, ist man zu einer Auskunft nicht verpflichtet. Mitunter kann auch die Ex-Affaire durch das Aufdecken einiges riskieren (Affairen unter Kollegen oder gar mit Vorgesetzten fördern den Betriebsfrieden gemeinhin eher nicht), so daß es auch in ihrem ureigenen Interesse ist, wenn niemand davon erfährt. Man mag es als unfair oder auch unverschämt empfinden, wenn die Ex-Affaire auch jetzt noch erst mal an sich und nicht an die Bedürfniswelt der Betrogenen denkt und deren Nachfrage abweist, aber letztlich gibt es kein Recht, sie zu einem Eingeständnis oder gar zum Ausbreiten näherer Details zu zwingen.

Das Leben kann an der Stelle für Betrogene hart, aber ungerecht sein. Damit müssen sie leider ebenso leben, wie auch abservierte Affairen damit klarkommen müssen, wenn der Ex-AM wieder zu seiner Frau zurückkriecht, über die er sich zuvor noch äußerst negativ geäußert hatte und dann mit ihr gemeinsam über die Ex-Affaire herfällt, um seine Läuterung nach allen Seiten zu zementieren.

Im übrigen kann ich Beitrag #50 nur zustimmen, wobei mir gerade der alte Goethe durch den Kopf geht... irgendwas mit der Kraft, die stets das Gute will und doch nur Böses schafft, oder so ähnlich.

09.11.2016 17:01 • x 1 #51


S
Ein interessantes Thema.

Ich bin die betrogene Ehefrau in einer Viererkonstellation.
Auch sie ist verheiratet.

Als ich es herausgefunden habe, hatte ich nur kurz den Impuls, es ihrem Mann zu sagen . Stattdessen habe ich sie aufgefordert es zu tun, ich dachte mir das wird ihm wohl lieber sein als von einer fast Fremden (wir sind uns gelegentlich auf Partys begegnet) so etwas zu erfahren.

Die Beiden sind zusammengeblieben, wir auch.
Ich denke aber, er wird nur eine sehr freundlich gefärbte Schilderung des ganzen bekommen haben.

Ich habe Mails aus drei Jahren gelesen und habe sehr effektive Verhörmethoden - eine Karriere in Guantanamo wäre kein Problem für mich. Haha.

Irgendwann im Sommer hat ihr Mann mich angeschrieben, wollte sich mit mir treffen, war interessiert daran, ob wir die gleichen Infos haben über Anfang und Ende usw.
Im Prinzip vermute ich, er hat zu diesem Zeitpunkt irgendwas über die Affäre erfahren oder über meinen Mann, das er mir präsentieren wollte, um für ein bisschen Unfrieden zu sorgen

Ich habe ihm meine Handynummer geschickt, er hat sich nicht mehr gemeldet.

Nun juckt es mich aber tatsächlich auch, ihm mein doch sehr umfangreiches Dossier über den Verlauf dieser Beziehung zur Kenntnis zu bringen.

Ja klar, ich kann auch sagen ich möchte einfach nicht, das jemand der in der gleichen Situation ist wie ich, weiter belogen wird. Das er das recht hat, alles zu wissen.
Aber will ich mich nicht eigentlich nur rächen und hoffe darauf, das er einiges davon noch nicht weiss und es richtig kracht, ggfs. sogar die Beziehung beendet?

Ich denke schon Schäme ich mich dafür? Naja, ein bisschen. Ihm gegenüber ist es nicht fair, es ist ja seine Sache zu fragen, wenn er es wirklich wissen will.

Aber trotzdem denke ich darüber nach, der Text ist schon in meinem Entwurf Ordner. Weihnachten oder Silvester wären doch ein hübsches Datum um es abzuschicken

Mal sehen ob mein gutes Ich oder das Böse gewinnen.

09.11.2016 20:30 • x 1 #52


B
Drüber nachdenken ist okay.
Ist wohl sogar normal...

Entscheidend ist ja, was man macht

09.11.2016 20:46 • #53


P
Also mich würden die Ambitionen der AF nicht interessieren, aber ich wäre dankbar, von ihr die Wahrheit zu erfahren, wenn ich ansonsten in einer Scheinwelt leben würde und meinen Partner in Wirklichkeit gar nicht kenne. Definitiv würde ich die Wahrheit vorziehen, auch auf diese Weise...

09.11.2016 20:47 • #54


A


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