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Wie definiert ihr Liebe?

DieTräumerin
Sehr schöne Beiträge hier!

Mein Statement dazu:

Man soll nicht nach Liebe suchen, sondern sie finden. Das gilt für Partnerschaften und alle zwischenmenschlichen Beziehungen.

Man merkt, wenn die Liebe da ist.. Um einen herum oder tief im Innersten. Je mehr Liebe der Mensch in sich hat, umso entspannter geht er auch mit Anderen um.

LG

09.03.2017 13:20 • x 3 #16


S
Hallo zusammen,

der Beitrag von nichts klingt zwar abwertend, aber ist da nicht auch Wahrheit dabei.

Der Partner kann ja nichts dafür das wir so empfinden bzw. es als Form von Liebe wahrnehmen. Ich mein die Sprüche wie: Stell mir 100 Männer hin - ich find das Ar....und verlieb mich. kommen ja nicht von nirgendwo. Oder warum bleiben so viele in unglücklichen Beziehungen und sagen dann immer: Aber ich liebe ihn/sie doch. und lassen so viel über sich ergehen?

Bei mir trifft das auch zu, nicht Ar. in dem Sinn, aber starke Männer die ihre Grenzen ziehen. Die die mich auf Händen tragen interessieren mich leider kaum.

Liebe geht doch auch immer Hand in Hand mit Leid? Darum sagt man ja dass Streiten wichtig ist, nur die meisten daran scheitern, dass sie keine gemeinsame Streitkultur aufbauen können? Und wenn es zu keinem Streit kommt schläft sie ein. Ich hatte beides schon und immer noch nicht den richtigen Weg gefunden so das ich momentan an dem Punkt stehe, dass ich das alles nicht mehr will, weil das doch alles mühselig ist.

Egal ob Worte oder Taten, das alles ist doch eine Illusion uns selbst gegebenüber und bewirkt in uns ein Empfinden, welches der Partner auch noch steuern kann wenn er will, aber noch lange nicht so empfinden muss?

09.03.2017 15:10 • x 1 #17


A


Wie definiert ihr Liebe?

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S
Sehr interessantes Thema...Man muss Liebe von Verliebtsein abgrenzen. Verliebtsein ist ein Gefühl, das kommen und wieder gehen kann, baut man darauf, baut man auf Sand. Zu lieben ist eine Entscheidung des Willens. Ich entscheide mich bewusst für jemanden, mit seinen Stärken und Schwächen. Liebe zeigt sich genau dort am meisten, wo etwas misslingt, daneben geht, in den ungeschminkten Stunden des Lebens und nicht in den Champagnerfeten. Zu Liebe gehört für mich auch Respekt dazu und den anderen so zu belassen wie er ist.

09.03.2017 17:13 • x 2 #18


Doing
Ich mache es mir da einfach: Liebe ist ein so intensives positives Gefühl, welches nicht durch Worte zu beschreiben ist.

09.03.2017 17:40 • x 2 #19


Y
Liebe passiert manchmal so unerwartet, dass man baff und überfordert ist....verstandesmäßig nicht begreifbar, man spürt eine Verbindung-ohne sie in Worte fassen zu können, weil sie völlig irrational ist....so schleichen sich Menschen in Herzen anderer Menschen, belegen dort bequeme Plätze, und wissen es unter Umständen gar nicht, werden es nie erfahren....:
Das Herz spürt, was der Verstand (noch) nicht weiß.

09.03.2017 20:17 • x 1 #20


A
Zitat von mabelle:
Ein weiterer Grund der mich beschäftigt, ist die Frage warum es derzeit so viele Singles wie noch nie gibt? Ob das nicht eben mit diesen Wahrnehmungen von wahrer Liebe und zusätzlichen Kriterien zu tun hat, die nur die wenigsten Menschen erfüllen können und daher viele enttäuscht in der Gegend umher laufen auf der Suche nach dem Glück.


Dass es in unserer Zeit so viele Singles gibt, hat in erster Linie damit zu tun, dass es noch bis vor wenigen Jahrzehnten für Frauen überhaupt nicht möglich war alleine zu leben. Frauen konnten Jahrhunderte lang das Elternhaus nur verlassen, wenn sie heirateten. Wenn ein Mann einen Antrag machte, schickte es sich nicht, diesen abzulehnen - egal, ob Frau ihn sympathisch fand oder nicht. Sich aus einer Ehe zu trennen oder scheiden zu lassen war auch so gut wie unmöglich. Wenn eine Frau sich von ihrem Mann trennen wollte, so war sie gezwungen, ihre Kinder zurückzulassen, musste erhebliche gesellschaftliche Ächtungen in Kauf nehmen und auch finanziell war es im Grunde nicht machbar.

Außerdem hatten früher Ehen sehr selten was mit wahrer Liebe zu tun. Frauen hatten gar keine Wahl. Die Ehen wurden meist arrangiert oder in niedrigeren Schichten aus rein praktischen Gründen eingegangen.

Das alles gilt übrigens noch heute in sehr vielen Ländern für Frauen.

Wenn es hierzulande viele Singles gibt, so ist das auch ein Zeichen für Freiheit - weil wir Partner frei wählen können, weil wir Partner wechseln können, weil wir die Möglichkeit haben alleine zu leben!

Ich empfinde das alles als ein großes Privileg. Wahrlich kein Grund zu jammern...

09.03.2017 21:07 • x 4 #21


T
@arjuni

du sollst hier die Zeitgeschichte, und den Stand der Frau in vergangenen Zeiten auf.
Ja so war es, stimmt. Doch die Vereinsamung der Gesellschaft, als Privileg zu bezeichnen, ist mir persönlich fremd
Mir ist schon klar Single sein heißt nicht gleichzeitig einsam sein. Man hat Freunde, Bekannte und Verwandte, doch wo bleibt die erzeugte Familie?
Sprich würde dieser priviligierte Trend weiter gehen, würde er zwangsläufig zu einem Schwinden der Menschheit führen. Die Geburtenrate ist ja in den modern denkenden Ländern nachweislich rückläufig.
Also in jenen Ländern wo Frau sich schon vollkommen behauptet hat.
Bitte nicht falsch verstehen, ich finde die Entwicklung der Emanzipation jetzt nicht als falsch. Nur der Ausdruck Privileg ist für mich ehrlich gesagt schon etwas verwirrend.
Nicht jeder muss den Wunsch nach Familie haben, ist klar. Aber ehrlich gesagt kenne ich einige Frauen die den Wunsch da nach hatten, und noch immer auf der Suche nach dem perfekten Mann bzw Partner sind. Und komischwerweise am Ende doch feststellen dass ihre Uhr schon etwas zu weit gestickt hat, und sie nun nicht mehr an Familie denken wollen. Bei genügend ist es wohl die vollkommene Freiheit gewesen, die sie nicht an Sesshaftigkeit denken ließ.
Ich glaube genau diese Damen bezeichnen ihre Situation dann wohl eher nicht als Privileg, sondern vielmehr an eine verpasste Chance auf ein wunderschönes Familienleben.
Aber bitte nochmal zur Verständigung, die Entwicklung des Standes der Frau innerhalb der Gesellschaft ist schon die richtige gewesen. Doch allzu sehr sollten wir uns alle nicht immer behaupten müssen. In jedem steckt das starke und das schwache drin, weil wir eben menschlich sind und bleiben sollten.
Von daher ist der Fortbestand der Menschheit von der Zweisamkeit abhängig, und nicht in einer als Privileg bezeichneten Single Gesellschaft.
Nur zur Anmerkung: Ich bin selbst momentan Single, und nicht unglücklich, habe aber das Privileg eine Familie gründen zu dürfen schon gehabt. Dies wäre für mich als Privileg zu bezeichnen.
Denn Fakt ist, jeder Mensch strebt nach Geborgenheit, und wer dies verleugnet, belügt sich wohl selbst.
Und so kann man eben geteilter Meinung über die gesellschaftliche Entwicklung sein. Dies muss sich jeder für sich entscheiden.

10.03.2017 03:02 • x 1 #22


V
Zitat von nichts:
Liebe ist eine Illusion.

Macht nichts, trotzdem ist sie da, wie auch immer. Für eine Zeit.

10.03.2017 07:14 • #23


V
Zitat:
Von daher ist der Fortbestand der Menschheit von der Zweisamkeit abhängig, und nicht in einer als Privileg bezeichneten Single Gesellschaft.

Ich möchte niemals tauschen mit Gesellschaften und Ländern, in denen der Fortbestand der Menschheit durch o.g. Gründe ( @arjuni ) gesichert ist.
Ein Mann mag das anders beurteilen, viele Männer holen sich ja gerne unterlegene, abhängige Frauen aus dem Ausland, weil die hiesigen Frauen zu schwierig und zu anspruchsvoll sind. Was ich ehrlich gesagt auch teilweise nachvollziehen kann.

Es ist die Frage, wo sind die Menschen glücklicher? Was machen die Menschen mit diesen Privilegien?
Jeder hat es selbst in der Hand, denke ich.

10.03.2017 07:49 • x 1 #24


G
Ich empfinde es als Privileg selbständig entscheiden zu können was ich will, mit wem ich will. So erziehe ich auch meine Kinder (Töchter), dass sie immer die freie Wahl haben zu machen, was sie wollen. Ich finde, dass ist ein elementarer Schritt für das Leben ansich und insbesondere als Frau.

Früher hab ich recht schnell Ja gesagt zum zusammen ziehen, ohne wirklich zu wissen, ob ich das auch zu 100% will.

Jetzt, trotz Beziehung, weiß ich was ich will und das ist, nicht zusammen ziehen. Vielleicht nicht das Beispiel für perfekte Beziehung, aber wichtig für mich, unabhängig zu bleiben, bei mir selbst zu bleiben und nicht der Norm hinterher zu eifern.

Ich lerne momentan, dass echte Liebe bei sich selbst anfängt, dass es wichtig ist, rauszufinden, was gut für einen selbst ist.

10.03.2017 09:05 • x 2 #25


L
Zwar beim Thema Liebe vorbeigestreift, aber um an Trirunner mal anzuknüpfen. Ich habe letztens ich was von Tinder für Kinder gehört. Internetportal wo Mann und Frau aufeinander treffen, um ein Kind in die Welt zu setzen, weil's wohl so nicht geklappt hat oder was auch immer. Keine Partner, keine Liebe, nix, reines Mittel zum Zweck.

Soweit ist es also schon gekommen, dachte ich mir nur! Ein Dank an die Emanzipation.

Und bitte nicht falsch verstehen, bin selbst absolut links (politisch gesehen), aber die Menschen aus anderen Ländern mit anderen Sitten, wissen noch wie das mit der Fortpflanzung funktioniert und dabei reden wir nicht von 1-2 Kindern, dort herrschen immer noch Großfamilien (was ich persönlich ja schön finde).

Bin mal gespannt wie der europäische Typ in 100 Jahren aussieht, während wir das Privileg feiern, eine moderne, selbständige Frau zu sein.

10.03.2017 09:53 • #26


kaaaaa72
Von mir aus kann jeder Leben wie er möchte .
Single oder nicht aber wenn Kinder im Spiel sind halte ich es für absolut richtig und wichtig das die Betreuung von beiden Elternteilen gleichermaßen durchgeführt wird.

Das es heutzutage kaum noch intakte Familien gibt ist halt aus vielen schon hier genannten Gründen normal.

Ob das gut oder schlecht ist möchte und kann ich nicht bewerten.
Momentan geht es mir ja auch so das ich als Single einfach super klar komme und auch nichts daran ändern will.

Ich brauche diesen ganzen Stress einfach nicht mehr.

10.03.2017 12:03 • x 1 #27


K
heut zufällig gefunden:

10.03.2017 12:17 • #28


J

Es war eine nette frau, die mich noch bis kurz vor zwei jahren besuchen kam. Auch heute noch lebt sie in meiner ortschaft.
Diese nette und wie ich dachte gnaedige frau, dachte bei stress hilft wein und so trank sie immer mal wieder einen schluck. Das tat sie auch als sie schwanger war.

Ich war geschockt als ich das erfuhr.

Noch geschockter war ich, als ich die froehlichkeit in den augen dieser frau sah... dieser truegerische glanz. Und als ich die geburt der tragoedie mitbekam. Als ich in die augen ihres kindes sah. Da sah ich die stummen leiden.
Nie haette das kleine Menschlein diese gelitten. Haette die gnaedige frau, meinen rat angenommen und gnade gezeigt und damit wahre liebe bewiesen: die liebe niemanden zu schaden. Die liebe an die zukuenftigen zu denken. Diese vor allem uebel zu bewahren. Die liebe die fortpflanzung zu unterlassen

Lieben heißt ruhen lassen, was nicht danach verlangt zu existieren.

Gebaeren was nicht gefragt hat zu existieren und ihm ein 'best moeglichstes leben zu 'schenken'' ist nichts weiter als heuchelei. Schadensbegrenzung.

10.03.2017 17:06 • #29


I
Zitat von JaegerinTheres:
:traurig:
Es war eine nette frau, die mich noch bis kurz vor zwei jahren besuchen kam. Auch heute noch lebt sie in meiner ortschaft.
Diese nette und wie ich dachte gnaedige frau, dachte bei stress hilft wein und so trank sie immer mal wieder einen schluck. Das tat sie auch als sie schwanger war.

Ich war geschockt als ich das erfuhr.

Noch geschockter war ich, als ich die froehlichkeit in den augen dieser frau sah... dieser truegerische glanz. Und als ich die geburt der tragoedie mitbekam. Als ich in die augen ihres kindes sah. Da sah ich die stummen leiden.
Nie haette das kleine Menschlein diese gelitten. Haette die gnaedige frau, meinen rat angenommen und gnade gezeigt und damit wahre liebe bewiesen: die liebe niemanden zu schaden. Die liebe an die zukuenftigen zu denken. Diese vor allem uebel zu bewahren. Die liebe die fortpflanzung zu unterlassen

Lieben heißt ruhen lassen, was nicht danach verlangt zu existieren.


was ist bei dir nur kaputt, dingens teresa?
mannmannmann

10.03.2017 17:16 • x 4 #30


A


x 4




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