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Wie gehts nur weiter?

E
also zuerst muß ich mal sagen wie froh ich bin so nette menschen wie in diesem forum gefunden zu haben. einigen von euch fühl ich mich so verbunden als wären wir geschwister. und immer wenn ich hier bin fühl ich mich besser, da ich weiß ich bin nicht der einzige der leiden muß (schwacher trost ist besser als keiner!).

ich habe meine große liebe nach 19 jahren verloren. die frau von der ich mir sicher war, daß sie die einzig richtige ist. sie hat sich seit ca. 3 monaten immer weiter von mir entfernt und in dieser zeit ist langsam der entschluß in ihr gereift unsere beziehung zu beenden. seit einer  woche wohnen wir jetzt nicht mehr zusammen und sie fehlt mir schrecklich.

sie hat unsere gemeinsamen ziele aus den augen verloren und meint es geht einfach nicht mehr mit mir. ich kann das nicht verstehen (wie auch, sie kann es ja selbst nicht erklären!) und bin der meinung wir hätten das wieder hinkriegen können.

ich habe so eine sehnsucht nach ihr, daß ich sie am liebsten anrufen würde, aber ich hab sie gebeten sich eine weile fern von mir zu halten, da es mir gar nicht gut geht wenn wir uns sehen und so eine distanz zwischen uns ist. also bin ich hart zu mir selbst und verkneife mir jeden kotakt zu ihr.

zwei tage nach der trennung habe ich ihr folgenden brief geschickt:

Du bist jetzt weg! Ich kann es immer noch nicht glauben, nicht verstehen und nehme Dir übel das Du uns keine Chance mehr gibst. Die Entscheidung ist endgültig. Ob sie falsch oder richtig, gut oder schlecht ist wissen wir beide noch nicht.

Ich denke das Problem war, dass ich mich in der letzten Zeit nur noch über Dich definiert habe. Ich war nicht mehr ich, sondern #8222;nur#8220; noch ein Teil von Dir. Nach langem Sinnen über diese Situation ist mir klar geworden wie belastend das für Dich gewesen sein muß.

Ich bin jetzt ein Klotz an Deinem Bein, der Deine fortkommen behindert und ich bin selbst Schuld daran. Liebe heißt nicht jemanden zu kontrollieren oder so zu verändern wie man ihn gerne hätte, sondern jemanden so zu nehmen wie er ist. Es ist mir klar, daß mein Mißtrauen und mein Spionieren nichts mehr mit Liebe zu tun hatte, sondern mit Kontrolle. Das würde ich heute anders machen aber es ist zu spät. Ich glaube Liebe ist wie Sand! Je mehr Du versuchst sie festzuhalten, je eher rinnt sie Dir durch die Finger.

Meine Gefühle zu Dir waren und sind echt. Aber ich hatte solche Angst Dich zu verlieren, dass ich Dich dadurch vertrieben habe. Das tut mir unendlich leid, da ich weiß, daß Du auch unter unserer Trennung leidest. Ich danke Dir dafür, dass Du uns Zeit für die Trennung gegeben hast und nicht ohne Erklärungsversuche verschwunden bist.

Für uns beide beginnt nun nach 19 Jahren ein neues Leben. Wir wissen beide nicht ob wir uns positiv oder negativ entwickeln, wir werden uns aber in jedem Fall unabhängig voneinander entwickeln.

Im Moment macht mir das Leben keinen Spass, aber ich weiß, daß das vergehen wird, ja vergehen muß!!

Du wirst immer einen Platz in meinem Herzen haben und ich glaube auch Du wirst mich nicht vergessen. Ich möchte Dir für 19 schöne Jahre danken. Ich bin froh, dass ich Dir begegnet bin und an Deinem Leben teilhaben durfte.

Ich würde Dir diesen Brief gerne schicken aber ich weiß, daß ich das nicht darf. Du brauchst jetzt Ruhe und Abstand von mir und diese Zeilenwürden Dich im Moment überfordern.

Ich werden Dir diesen Brief schicken, wenn wir beide die Trennung überwunden haben......vielleicht.

Dein S

wie gesagt habe ich den brief nicht abgeschickt und werde es vielleicht nie tun. aber es fällt mir verdammt schwer. das problem ist, das ich mich in den gesprächen während der trennung nicht so artikulieren konnte wie in diesem brief.

denkt ihr auch das ich sie im moment mit diesem brief überfordern würde? sie ist im moment halt auch total zerissen, da sie selbst nicht weiß wie es weitergeht.

steven


02.08.2002 00:45 • #1


A
Hi Steven,

ich habe Deine Beiträge bislang in aller Stille verfolgt - wie auch Deinen letzten - und fühle mich nun aufgefordert, Dir zu antworten, meine ich einige Ähnlichkeiten in unseren Beziehungsgeschichten zu entdecken.

Soweit ich aus Deinem letzten Beitrag entnommen habe, meinte wohl auch Deine Freundin, zu einem großen Befreiungsschlag ausholen zu müssen, um ihr Leben zu verändern und wieder glücklicher zu werden, oder?

Nun, auch mein Ex-Freund schien der Ansicht zu sein, dass in unsere eigentlich sehr glückliche Beziehung keine Entwicklung mehr stattgefunden und wir somit nicht mehr an unseren gemeinsamen Ziele gearbeitet haben.
Teilweise gebe ich ihm recht, doch lasse ich diesen Vorwurf nicht alleine gelten!
Meines Erachtens machen es sich unsere Ex sehr einfach, wenn sie behaupten, dass einzig und alleine die Beziehung für ihr Unglück verantwortlich ist!

Ich habe nach knappen 4 Monaten Trennung die Erkenntnis gewonnen, dass es für sie nur der bequemste und naheliegendste Weg ist, eine Veränderung in ihrem Leben herbei zu führen, wenn sie sich von uns trennen.
Alles andere, um an ihrer Lebensunzufriedenheit und ihrem Unglück zu arbeiten, hätte scheinbar zu viel Mühe bedeutet sowie mit großer Wahrscheinlichkeit Selbstkritik und Selbstzweifel hervorgerufen.

Aus diesem Grund bin ich der Auffassung, dass Du viel zu nachsichtig mit Deiner Ex-Freundin umgehst, wenn Du schreibst, dass SIE Ruhe und Abstand benötigt!
Immerhin haben sich unsere Ex das Recht herausgenommen, sich bereits Monate vor der Trennung langsam und stillschweigend von uns zu verabschieden.

Du solltest daher nicht die Überlegung anstreben, ob Du mit Deinem Brief Deine Ex-Freundin überforderst, sondern ob es sich noch lohnt, ihr Deine Gefühle und Deine Gedanken noch einmal so deutlich  niederzuschreiben.

Ich habe übrigens meinem Freund eine Woche nach der Trennung einen sehr ähnlichen Brief geschrieben. - Geändert hatte es an seinem Entschluss leider nichts!

Grüsse
Astrid

02.08.2002 08:35 • x 3 #2


A


Wie gehts nur weiter?

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E
@ astrid

Meines Erachtens machen es sich unsere Ex sehr einfach, wenn sie behaupten, dass einzig und alleine die Beziehung für ihr Unglück verantwortlich ist!

seh ich genauso. sie ist unzufrieden mit ihrem leben. das lag aber nicht nur an unserer beziehung. meines erachtens hat auch sie sich viel zu sehr auf mich konzentriert, sodaß ihr andere einflüsse fehlten. ich hätte ihr aber absolut keine steine in den weg gelegt, wenn sie mehr kontakt zu anderen menschen gesucht hätte aber sie hat sich eingeiigelt (sie kann halt nicht so auf menschen zugehen). man kann sich als paar nicht ewig nur auf sich selbst konzentrieren, obwohl unsere beziehung sehr harmonisch war aber irgendwann fehlen dann einflüsse von außen.

Alles andere, um an ihrer Lebensunzufriedenheit und ihrem Unglück zu arbeiten, hätte scheinbar zu viel Mühe bedeutet sowie mit großer Wahrscheinlichkeit Selbstkritik und Selbstzweifel hervorgerufen.

das kann gut sein. ich glaube sie ist noch nicht soweit wirklich selbstkritisch zu beurteilen woran wir gescheitert sind. sie will sich glaube ich nicht mit sich selbst auseinandersetzen (alles vermutungen aber wahrscheinlich). deswegen auch absolutes blocken was eine paarberatung oder ähliches angeht.

Du solltest daher nicht die Überlegung anstreben, ob Du mit Deinem Brief Deine Ex-Freundin überforderst, sondern ob es sich noch lohnt, ihr Deine Gefühle und Deine Gedanken noch einmal so deutlich  niederzuschreiben.

ja, ich befürchte das ich mit dem brief wieder in die schwächere position begebe und das ist gar nicht gut. ich will nicht, das sie das gefühl hat das sie mir egal ist, aber sie soll auch nicht denken das sie alles mit mir machen kann. also ich glaub ich schick ihr den brief nicht und warte erst nochmal ein paar wochen ab (ohne mich bei ihr zu melden).

es ist nur so verdammt schwer, wenn man immer zusammen war und dann ein schnitt kommt und man von einem tag auf den anderen keinen kontakt mehr zu seinem partner haben soll. das ist doch irgendwie krank oder?

hoffe es wendet sich alles zum guten für uns, so oder so (ich kann immerhin schon wieder essen!).

gruß
steven



02.08.2002 09:20 • #3


A
Hi Steven,

es ist nur so verdammt schwer, wenn man immer zusammen war und dann ein schnitt kommt und man von einem tag auf den anderen keinen kontakt mehr zu seinem partner haben soll. das ist doch irgendwie krank oder?

Ich stimme Dir vollkommen zu, dass es für mich auch ein unvorstellbarer Gedanke war, zu der Person, die mir jahrelang der wichtigste und geliebteste Mensch auf Erden war, keinen Kontakt mehr haben zu dürfen!

Unmittelbar nach der Trennung und nach einem späteren Treffen, um noch einmal über alles zu reden, hatten wir noch einige Male telefonischen Kontakt, mussten wir noch finanzielle Dinge klären. Nachdem die Überweisungen allerdings stattgefunden haben, habe ich mich nun zurückgezogen, gibt es eigentlich keine weitere Veranlassung mehr, dass wir uns sprechen. - Ich könnte ihn zwar noch auffordern, mir endlich meine persönlichen Sachen zu schicken, die er noch von mir hat, doch käme mir das absolut kindisch und albern vor.

(Oft gebe ich mich der Illusion hin, dass er mir die Sachen nicht schickt, um noch einen Pfand in der Hand zu halten, doch ist dieser Gadankengang wahrscheinlich wirklich nur eine Illusion und Wunsch meinerseits! Bin daher super gespannt, ob er sich zu meinem zum Geburtstag melden wird, der in diesem Monat ansteht.)

Es fällt mir somit immer noch so verdammt schwer, mich nicht mehr bei ihm zu melden!
Einerseits besteht immer noch mein Interesse an seinem Leben, weshalb ich natürlich wissen möchte, wie es ihm geht, möchte erfahren, wie es bei ihm läuft und was es an Neuigkeiten gibt.
Zudem wünsche mir auch so oft, ihm von mir und meinem Alltag erzählen zu können und ihn um seine Meinung zu fragen.
Andererseits hat er sich von mir getrennt, so dass ich lernen muss zu akzeptieren, dass ich nicht länger Bestandteil seines Lebens sein soll und er kein Bestandteil mehr meines Lebens sein will.
Außerdem würde es mich so verletzen und so sehr schmerzen von ihm erfahren zu müssen, dass es ihm gut geht. - Immerhin hat er sich ja kurz nach der Trennung neu verliebt!

Ich lasse also die Finger weg von Telefon, Handy und PC!
Überkommt mich das heftige Verlangen, ihn anrufen zu wollen, wähle ich schnell die Nummer einer Freundin oder Schwester, so dass ich keine Gelegenheit habe, ihn anrufen zu können. - Das hilft!

Grüsse
Astrid

02.08.2002 11:53 • #4


E
hi astrid,

du bist ja schon einige schritte weiter, da deine trennung schon etwas weiter zurück liegt. es fällt mir noch sehr schwer ihre entscheidung zu akzeptieren und ich suche immer noch nach dem killer-argument welches sie zu mir zurückbringen könnte (ich weiß das gibt es nicht)! die trennung fällt ihr auch sichtlich schwer und sie hat sich auch noch nicht neu verliebt (naja sagen würde sie mir das wahrscheinlich sowieso nicht, aber ich glaubs einfach). sie kann nur so rational mit der ganzen sache umgehen. sie sagt sie könnte ohne probleme sofort ein freundschaftliches verhältnis zu mir pflegen (vielleicht liegts daran, daß sie ja wesentlich besser auf die trennung vorbereitet war als ich). diesen freundshaftlichen kontakt würde ich auch gerne haben aber das geht noch nicht. wenn ich sie jetzt wiedersehen würde, gings mir wahrscheinlich wieder schlagartig schlechter.

sie war heute morgen in unserem haus und hat sich ihre post abgeholt (sie holt - auf meinen wunsch hin - ihre post immer zu einer zeit ab, zu der ich bestimmt nicht zuhause bin). das ist echt ein komisches gefühl. ich wüßte gerne was sie so denkt, wenn sie unser gemeinsam erbautes haus betritt wo unsere gemeinsamkeiten allgegenwärtig sind. aber mit solchen gedanken quäl ich mich nur selbst.

ich versuche weiterhin stark zu sein. es hilft manchmal wenn ich mir denke sie wäre gestorben, dann wäre sie ja auch für immer weg und ich müßte damit klarkommen (alles seltsame gedanken...).

hast du deine story hier auch irgendo gepostet. es würde mich interessieren was du so kurz nach der trennung geschrieben hast.

gruß
steven

02.08.2002 13:18 • #5


A
Hi Steven,

meine Geschichte findest Du hier: krasemaenner.de/cgi-bin/yabb/YaBB.pl?board=allgemeinesaction=displaynum=1023658821

Du willst wissen, wie es mir unmittelbar nach der Trennung ging? - Nun, ich kann Dir versichern, dass es mir total mies erging!

Unmittelbar nach der Trennung konnte ich zunächst eine knappe Woche nicht begreifen, was geschehen war. Ich war geschockt. Ich dachte, ich lebe im Traum, wache gleich auf und alles sei nicht wahr.
Schließlich wollte ich nicht wahr haben, dass der Supergau eingetreten war, dass das passiert war, was ich nicht für möglich hielt. Ich wollte nicht wahr haben, dass er sich von mir getrennt hatte und konnte dies nicht akzeptieren. - So ergeht es Dir wohl zur Zeit.
Ich glaubte, dass die Trennung nicht endgültig sei, weshalb ich begann ganz aktiv zu werden. Wahrscheinlich wollte ich ihm imponieren und beweisen, was und wen er verläßt.
In dieser Zeit schlief ich nur ca. 2 Stunden in der Nacht und nahm innerhalb kürzester Zeit 6 Kilo ab.

Irgendwann realisierte ich, was seine Entscheidung beinhaltete und für mich bedeutete. Lange Zeit versuchte ich noch innerlich dagegen anzukämpfen, doch unterlag ich dann irgendwann. Seit diesem Zeitpunkt erlebte ich große Trauer. - Dies ist auch ca. der Zeitpunkt, wo ich meinen 1. Beitrag im Forum schrieb. Welche Gefühle sich bei mir zusätzlich einstellten und wie diese begannen Achterbahn zu fahren, habe ich auch ziemlich detailiert in diesem Beitrag niedergeschrieben.

Mittlerweile bin ich weiter. - Das stimmt, doch gut geht es mir lange noch nicht. (Würde mich dann wahrscheinlich hier auch nicht mehr weiter äußern!)
Ich habe in den vergangenen 4 Monaten viel in meinem Leben verändert, das hat mir sehr geholfen.
Auch wenn wir nie zusammengelebt haben, bin ich dennoch umgezogen. - Dieser Umzug war die beste Entscheidung! Ich habe das Gefühl, nicht mehr zu sehr an ihn erinnert zu werden und nun ein neues, anderes Leben zu leben.
Und seitdem ich Funkstille zu ihm halte, was mir bekanntlich sehr schwer fällt, habe ich auch das Gefühl, jeden Tag ein kleines bißchen mehr von ihm weg zu kommen.

Dir steht nun eine harte Zeit bevor, was ich aus eigener Erfahrung bestätigen kann! Ich wünsche Dir ungeheuer viel Kraft, diese so gut wie möglich durchzustehen!

Grüsse
Astrid

02.08.2002 23:34 • #6


E
es ist unglaublich! ich habe gestern 3 stunden mit meinem besten freund (der leider 150km von mir entfernt wohnt) telefoniert und er hat mir so dermaßen geholfen, das ich es kaum glauben kann.

er konnte meine (ex?)freundin sehr gut leiden. aber er hat mir in dem telefongespräch mal alle (seiner meinung nach) negativen eigenschaften meiner ex? aufgezählt (die ich hier aus pietätsgründen nicht wiedergeben möchte, hihi). und wißt ihr was, da waren echt sachen bei die mich eigentlich auch gestört haben (sachen die einfach daneben waren, oder dinge in denen wir relativ unterschiedlich waren), die ich in meinem trennungsschmerz aber gar nicht mehr sehen konnte. ich hatte sie in der letzten zeit auf einen sockel gestellt, wo nichts auch im entferntesten an ihr kratzen konnte. sie war im prinzip die fehlerlose supergöttin für mich. fehler hab ich folglich also hauptsächlich (eigentlich fast ausschließlich) bei mir gesucht. und das ist die rolle in die wir verlassenen uns allzuschnell drängen lassen.

nachdem mein freund mir also gewissermaßen die augen geöffnet hat muß ich sagen: ich hätte mich an ihrer stelle nie so verhalten. ich hätte sie nie belogen nur um unannehmlichkeiten aus dem weg zu gehen (und das dann noch so zu tarnen: #8222;ich wollte dich schonen und nicht beunruhigen#8220; haha). also mich belügen, mir dann ein schlechtes gewissen einreden (weil ich ja hinter das ganze lügengebilde gestiegen bin) und dann auch noch behaupten es wäre ja nur zu meinem besten gewesen (ja verdammt, dann muß ich wenigsten so gut lügen (oder schauspielern), dass nicht gleich jeder geistig minderbemittelte kapiert das da was nicht stimmt). verständnis ist ja ganz nett aber ich glaub ich hab´s übertrieben!!!

also ich hoffe, dass das jetzt kein strohfeuer ist und ich morgen schon wieder ganz anders denke.

vielleicht hilfts bei euch ja auch. sucht euch eine vertrauten und lasst euch mal die negativen eigenschaften eurer verlassenden aufzählen. ich könnte mir gut vorstellen das ihr überrascht seid.

wenigstens gings mir heute dadurch heute gut und ich hoffe es dauert noch etwas länger an.

gruß
steven

06.08.2002 23:23 • #7


RicoH
Hi steven. Mir gehts es ähnlich wie dir. Ich kenne das leid und den schmerz. Und es tut verdammt weh. Du machst das aber gut. Bleib nur stark! Ich wünsch dir alles gute

18.02.2016 08:31 • #8


T
Hallo Steven,

sie wäre auf jeden Fall mit dem Brief überfordert. Im Moment ist es so das sie keine Lust auf dich hat und jeder Versuch deinerseits Kontakt zu ihr aufzunehmen drängt dich immer weiter weg von ihr. Gib ihr zeit dich zu vermissen. Ich mach gerade das gleiche durch nur das es bei uns keine 19 sondern 7 Jahre waren und er am Dienstag aus heiterem Himmel Schluss gemacht hat..

22.04.2016 15:49 • #9


F
Hallo an alle,

Ich finde es komisch hier gelandet zu sein. Euch zu schreiben wie es mir geht. Meine Gefühle in ein Forum zu schreiben, aber noch viel komischer finde ich es das ich weiß das sie weg ist und nicht wieder kommt.

Wir waren Ca 2 Jahre zusammen und ich (21) muss sagen war das erste mal in meinem Leben richtig verliebt. Es war alles so wunderschön mit ihr (19). Alles hat Spaß gemacht, sogar nichts tun war schön mit ihr. Aber irgendwann gingen die streiterein los. Belanglose Sachen waren das. Eigentlich nicht der Rede wert. Sie ist ziemlich am Anfang der Beziehung bei mir eingezogen und wir waren eigentlich immer bei allen Sachen zusammen unterwegs. Das wollten wir auch weil es einfach schön war zu wissen das diese Person bei einem ist. Jedenfalls gingen diese Streiterin los und ich muss ehrlich zugeben habe nicht immer richtig reagiert.
Habe auch mal geschrieben in Momente wo ich einfach nicht mehr sachlich sein konnte. Das hat sie natürlich verletzt. Jedenfalls kamen nach den streiterein eigentlich erst die schlimmen Zeiten. Sie wollte keine Nähe mehr von mir, ist immer öfters weggegangen. S. hatten wir nur noch ganz selten und das war irgendwie auch erzwungen. Letztendlich ging das so weit das sie sagte sie brauch ihre Zeit. Dann ist sie nach Hause zurück. Das hat mich total verletzt. Niemand mehr da. Sie fehlte mir so sehr das ich ständig geschrieben habe, sie angerufen habe und so weiter und so fort. Ich habe sie wirklich unter Druck gesetzt. Ich entschied mich für die Trennung und bereute meine Entscheidung am nächsten Tag. Ich bin wieder angekommen. Habe gesagt das ich das nicht so gemeint habe usw. Das brachte aber nichts.

Jetzt ist es Ca 2 Wochen her als sie auszog. Ein paar Sachen sind noch bei mir. Mir geht es hundeelend und ich habe das Gefühl nie wieder glücklich zu werden. Sie ist plötzlich das leben in Person. Geht feiern, hat Spaß, ist online viel aktiver geworden. Postet Bilder wo sie glücklich ist. All sowas macht mich total fertig. Das ist doch ungerecht? Warum muss ich so leiden und sie nicht ? Sie hat mich doch geliebt ? Wie kann sie das so schnell vergessen? Ich verstehe das einfach nicht. Ich kann nichts essen. Kann nur mit aller Mühe meiner Arbeit nachgehen und alles fällt mir schwer. Ich weiß ich muss abschließen aber insgeheim will ich sie wieder. Will wieder mit ihr Zusammenleben und glücklich sein.
Ich würde ihr ja niemals wünschen das es ihr schlecht geht aber es fühlt sich ungerecht an.

01.06.2016 14:01 • #10


H
Hallo Flooooo, das Gefühl der Ungerechtigkeit durchlebe ich auch gerade. Wie kann er sich schon wieder so amüsieren u sich schon einer Neuen zuwenden, während ich mich noch fühle als läge ich in einem Graben voller Schutt u kann das Tageslicht noch nicht erblicken

05.06.2016 19:20 • x 2 #11


V
Glaubt ihr das die liebe eine 2. Chance verdient hat und das es funktionieren würde ?

24.06.2016 17:42 • #12


Lilly_Marleen
Aus meiner eigenen Erfahrung kann ich euch nur beruhigen: spontan viel Weggehen, Parties, alles lustig - das ist nicht echt, da kommt noch der große Frust. Vielleicht kann euch das etwas helfen, diese Phase zu überstehen...
Es ist ja nur menschlich, dass man den Ex-Partner nicht glücklich wissen möchte.
Für mich war es wie ein Stich in den Magen, als ich meine Ex fragte (per What´sApp) wie es ihr geht (ich war am Tiefpunkt meines Kummers) und sie ganz frei heraus antwortete: Prima!
Ein paar Tage später dann reuevolle Sehnsuchtsbekundungen. Haben allerdings auch nichts geändert.

20.08.2016 14:51 • #13


Blanca
Zitat von RicoH:
Hi steven. Mir gehts es ähnlich wie dir. Ich kenne das leid und den schmerz. Und es tut verdammt weh. Du machst das aber gut. Bleib nur stark! Ich wünsch dir alles gute



Nur zur Info:

Der Thread stammt aus 2002 und Steven ist ein ehemaliger User, der hier nicht mal mehr angemeldet ist.

Wieso holt Ihr das wieder hoch?

20.08.2016 19:35 • #14


A


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