Ich habe mir in unglücklichen Zeiten auch einen Ast über meine Kerlchen abgegrübelt
Mir hilft es sehr, jeden Gedanken aufzuschreiben. Habe danach das Gefühl, ihn abgelegt zu haben und ihn sozusagen nicht im Kopf aufbewahren zu müssen. Mein Tagebuch ist gewissermaßen mein zweiter Kopf. Alles rein und dann nehme ich mir die Zeit auch mal anderes zu denken und zu tun. Das klappt sehr gut. Das ist aber nur so eine Kleinigkeit.
Und dann hilft natürlich Meditation. Aber nicht als mechanische Gymnastik, sondern eben auch mit entsprechenden Geistesübungen. Damit`s nicht so trostlos ist, schöne Musik dabei hören. So findet man mal für Augenblicke wieder zu sich. Sehr erleichternd! Oft bin ich danach selbst dann glücklich wenn mich eigentlich gerade Liebeskummer plagt. Man muss wieder ins Gefühl für sich selbst kommen. Diese ewigen Gedanken an die Liebste ziehen einen von einem selbst fort, bis man sich nicht mehr spürt.
Kreatives: schreibe Gedichte, male sie...Versuche Dich auszudrücken.
Auch Dich mitzuteilen. Alles heraus lassen aus Dir....Sonst staut es sich, bis Du kollabierst
Und wesentlich für mich selbst: eigene Themen, Ziele, Leidenschaften haben, nicht bloß Aufgaben und Verpflichtungen. Hast Du so etwas? Wenn einem etwas eigenes verdammt am Herzen liegt, egal, was es ist, dann behält es auch dann seine Wichtigkeit, wenn das Herz weh tut. Wenn man aber die einzige tiefe Erfüllung in der Liebe findet, dann sieht es natürlich erstmal trostlos aus wenn die Liebste fort ist.
23.01.2017 00:06 •
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