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Wie war dein Tag / Wie geht es dir heute?

E
Wenn eine Beziehung scheitert, dann gibt es nicht den einen Schuldigen. Wenn man getrennt wird, gibt man immer am Anfang sich die Schuld dafür, meist wird es einem ja auch so suggeriert. Wenn man dann mal in Ruhe reflektiert, entdeckt man ganz automatisch: Nö, ich war nicht alleine schuld, wir hatten beide daran schuld. Es hat dann einfach nicht mehr gepasst, man hat sich vielleicht auch einfach auseinanderentwickelt. Die Bedürfnisse ändern sich ja auch im Laufe der Jahre. Ebenso können sich Interessen ändern. Sicher ist, dass man nicht alleine Schuld ist. Ein gesundes Selbstbewusstsein hilft dann wiederum, dies schnell zu erkennen, aber dennoch auch an sich zu arbeiten. Die gleichen Fehler muss man ja nicht unbedingt wieder tun oder einfach mal darüber nachdenken: Ja, ok, das könnte ich grundsätzlich an meinem Verhalten ändern, unabhängig vom Partner. So habe ich es gemacht und mich wirklich weiter entwickelt, wieder dazu gelernt, wieder etwas aus diesem ganzen Drama mitgenommen. Aber ich war nicht alleine Schuld, niemals.

05.01.2017 21:34 • x 2 #46


Cindy38
Zitat von Goldwellchen:
Zitat von Cindy38:

Vor dieser Beziehung war ich auch vier Jahre alleine und es hat mir nix ausgemacht,hab es teilweise sogar genossen....deswegen frage ich mich umso mehr warum es jetzt so schmerzt? Weil ich mir die Schuld gebe,weil ich es ganz durchtrieben habe und hinterher es gemerkt habe oder weil er so ein kalter A...ist? Warum fühle ich mich heutoft so einsam,breche immer noch in Tränen aus....was ist das ....warum...

Warum hast du es durchtrieben und gibst dir die Schuld.Wenn dann beide.Aber man sucht natürlich immer bei sich .l.g.


Ja weil ich diejenige war,die danach immer noch ewig gebraucht habe und mit ihm drüber reden wollte,er nur wegen dem einen kam.und dann sich wieder aus dem Staub machte...es war ihm ein Spass mich so leiden zu sehen...ihm war es egal,was ich wollte..

05.01.2017 21:35 • x 1 #47


A


Wie war dein Tag / Wie geht es dir heute?

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Cindy38
Zitat von EEBär:
Wenn eine Beziehung scheitert, dann gibt es nicht den einen Schuldigen. Wenn man getrennt wird, gibt man immer am Anfang sich die Schuld dafür, meist wird es einem ja auch so suggeriert. Wenn man dann mal in Ruhe reflektiert, entdeckt man ganz automatisch: Nö, ich war nicht alleine schuld, wir hatten beide daran schuld. Es hat dann einfach nicht mehr gepasst, man hat sich vielleicht auch einfach auseinanderentwickelt. Die Bedürfnisse ändern sich ja auch im Laufe der Jahre. Ebenso können sich Interessen ändern. Sicher ist, dass man nicht alleine Schuld ist. Ein gesundes Selbstbewusstsein hilft dann wiederum, dies schnell zu erkennen, aber dennoch auch an sich zu arbeiten. Die gleichen Fehler muss man ja nicht unbedingt wieder tun oder einfach mal darüber nachdenken: Ja, ok, das könnte ich grundsätzlich an meinem Verhalten ändern, unabhängig vom Partner. So habe ich es gemacht und mich wirklich weiter entwickelt, wieder dazu gelernt, wieder etwas aus diesem ganzen Drama mitgenommen. Aber ich war nicht alleine Schuld, niemals.


Weist du wir waren ein Jahr zusammen,das zweite Jahr lebten wir zusammen,keine Ahnung was es war,WG,Beziehung....seiner Meinung nach danach eine WG...aber wir lebten zusammen wie in einer Beziehung...ich hatte mich irgendwie total ihm unterworfen....und das raff ich nicht....ich habe ihn nicht rausgeworfen,als er Schluß machte ....

05.01.2017 21:38 • #48


E
@Cindy38

das tut mir wirklich leid für Dich. Ich bin da glaube ich einfach anders gestrickt. Ich bin ein dominanter Mensch, warum, weiß ich nicht. Ich bin ein Mensch, der sehr selbstbewusst ist und weiß, wie er bei anderen Menschen ankommt. Vielleicht gehe ich daraus resultierend mit Trennungen und Misserfolgen anders um. Ich rappel mich schnell wieder auf, lass mich nicht gerne verletzen, auch wenn ich verletzt bin, so zeige ich das zwar, aber nicht auf Dauer.

Auch ich habe bei der Trennung geweint und sehr gelitten, aber irgendwie habe ich mich immer sehr schnell aufgestellt und gesagt, dass ich ein toller Mensch bin und mein Leben auch ohne diese Person meistern werde. Ich glaube deswegen ging es mir auch recht schnell wieder besser. Ich zeige anderen Menschen im Umfeld ganz deutlich meine Grenzen. Ich zeige sie nicht nur, ich äußere sie auch. Ich rede über die Dinge, ich schlucke sie niemals, ich diskutiere aber auch nicht alles bis zum bitteren Ende, ich lass auch mal los und akzeptiere die Situation wie sie nun mal gerade ist.

Vielleicht bin ich einfach nur zufrieden mit mir und meinem Leben und dann geht es vielleicht leichter - ich weiß es nicht. Ich kenne keinen Königsweg.

05.01.2017 21:51 • x 3 #49


Cindy38
Zitat von Goldwellchen:
Zitat von Cindy38:

Ja weil ich diejenige war,die danach immer noch ewig gebraucht habe und mit ihm drüber reden wollte,er nur wegen dem einen kam.und dann sich wieder aus dem Staub machte...es war ihm ein Spass mich so leiden zu sehen...ihm war es egal,was ich wollte..

Aber das ist doch normal ,.Kein Mitgefühl von ihm..?


Nein. Er hat es nie verstanden weshalb ich manchmal so ungehalten reagiert habe. Er hat quasi nach dem Auszug sein Leben angefangen zu leben,was er wohl bei mir nicht hatte...also warum sollte er mich dann verstehen oder Mitgefühl haben..es hat ihn auch nie berührt wenn ich geweint habe..im Gegenteil gesprochen hat er zu mir wie mit einem Kind..

05.01.2017 21:51 • #50


Cindy38
Zitat von EEBär:
@Cindy38

das tut mir wirklich leid für Dich. Ich bin da glaube ich einfach anders gestrickt. Ich bin ein dominanter Mensch, warum, weiß ich nicht. Ich bin ein Mensch, der sehr selbstbewusst ist und weiß, wie er bei anderen Menschen ankommt. Vielleicht gehe ich daraus resultierend mit Trennungen und Misserfolgen anders um. Ich rappel mich schnell wieder auf, lass mich nicht gerne verletzen, auch wenn ich verletzt bin, so zeige ich das zwar, aber nicht auf Dauer.

Auch ich habe bei der Trennung geweint und sehr gelitten, aber irgendwie habe ich mich immer sehr schnell aufgestellt und gesagt, dass ich ein toller Mensch bin und mein Leben auch ohne diese Person meistern werde. Ich glaube deswegen ging es mir auch recht schnell wieder besser. Ich zeige anderen Menschen im Umfeld ganz deutlich meine Grenzen. Ich zeige sie nicht nur, ich äußere sie auch. Ich rede über die Dinge, ich schlucke sie niemals, ich diskutiere aber auch nicht alles bis zum bitteren Ende, ich lass auch mal los und akzeptiere die Situation wie sie nun mal gerade ist.

Vielleicht bin ich einfach nur zufrieden mit mir und meinem Leben und dann geht es vielleicht leichter - ich weiß es nicht. Ich kenne keinen Königsweg.


Ja das macht viel aus,wenn man einen so starken Charakter hat...ich war blöd..ich weis auch das ich gut ankomme,habe ich irgendwie total abhängig gemacht...ach wird schon....

05.01.2017 21:54 • #51


E
Nein, Du warst nicht blöd, das kann man doch so gar nicht sagen. Du hast einfach einen anderen Charakter und vielleicht dann auch an der Hoffnung fest gehalten, dass es noch mal was wird zwischen Euch.

05.01.2017 22:04 • x 2 #52


Cindy38
Zitat von EEBär:
Nein, Du warst nicht blöd, das kann man doch so gar nicht sagen. Du hast einfach einen anderen Charakter und vielleicht dann auch an der Hoffnung fest gehalten, dass es noch mal was wird zwischen Euch.



Ich bin zu gutmütig...

05.01.2017 22:46 • x 1 #53


K
@EEBär

Zitat:
Ich zeige anderen Menschen im Umfeld ganz deutlich meine Grenzen. Ich zeige sie nicht nur, ich äußere sie auch. Ich rede über die Dinge, ich schlucke sie niemals, ich diskutiere aber auch nicht alles bis zum bitteren Ende


Darf ich fragen wie du das machst?
Mag sich lächerlich anhören jetzt....aber wie zeigt und sagt man sowas?
Du schluckst niemals? Wie macht man das?

Ich stecke gerade in einer Phase des Aufräumens. Nebst Mutter, Stiefvater, Brüder und anderen Menschen, habe ich das Gefühl, dass ich gerne den mund aufmachen würde.

Als Beispiel:
Ein Mensch schreibt mir dass er bis Sonntag unterwegs ist. Ein vereinbartes Telefongespräch hat (wieder einmal) nicht stattgefunden.
Nun habe ich geantwortet, dass ich mich gefreut hätte ihm was erzählen zu können (derjenige weiß was aktuell los ist bei mir) und das es mich enttäuscht.

Ist das eine Grenze aufzeigen?
Oder was ist damit gemeint?!

Also...wenn mir etwas nicht gefällt oder meine Grenze überschritten wurde, dann formuliere ich das...?! Und wie?! Neutral? Knallhart? Emotionslos?!

Lacht bitte nicht....ich habe es nie richtig gelernt....oder zumindest habe ich das Gefühl, dass ich das bisschen dann verlernt habe...

05.01.2017 22:52 • #54


S
@Kerstin_2016
erste Regel: überfordere Dich nicht. Keiner kann - für Dich - sagen, wie das am besten geht mit dem Grenzen setzen. Man kann es auch nicht irgendwo abschauen, kopieren.
Du hast gerade einmal formulieren können, dass Dich das Verhalten von jemand enttäuscht. Ja, Glückwunsch! Das ist zum Beispiel Grenzen Setzen, so, wie Du das da gerade empfunden hast und konntest. Es gibt keine wirkliche Regel und kein Rezept, es gibt eben nur Dich und Dein Empfinden. Und jeder Schritt, den Du für Dich selbst schaffst, ist erstmal gut.
Setze eine gaaaanz ´klitzekleine' Grenze bei irgendwem und irgendwas und Du fängst an, zu lernen, wie das eigentlich geht für Dich. Gratuliere Dir selbst und mach genau da weiter und finde heraus, wie sich das anfühlt....

nur ein paar Gedanken.....

Glück auf!

streamline

05.01.2017 23:01 • x 2 #55


K
@Streamline

Ich kann mich sehr gut reflektieren....manches dauert, aber ich komm zurecht. Und wenn ich mich überfordern sollte, dann nicht damit

Es gibt Dinge wo ich die Erfahrungen anderer hören möchte, weil ich sie noch nicht gemacht habe oder es sehr lange her ist. Es geht mir nicht ums kopieren oder abgucken, denn ich bin individuell wie jeder andere auch.

Anders ausgerückt: Ich brauche keinen Master-Plan. Ich wünsche mir lediglich einen Gedankenaustausch und andere Meinungen; hätte ich klarer Formulieren können;)

05.01.2017 23:24 • x 1 #56


Cindy38
@goldwellchen, danke ja so hätte ich wahrscheinlich auch in der Beziehung bleiben sollen...aber irgendwie habe ich total verbogen....und das machte mich dann natürlich unglücklich...ich habe auch oft meine Grenzen ihm mitgeteilt,aber das einzige was dann von ihm.kam war,ich brauch ja nicht fragen wie es dir geht,du teilst es ja mit....

05.01.2017 23:31 • x 1 #57


Thomas69
@Cindy38 was @EEBär meint ist glaub ich nicht pauschalisierbar... Jeder ist da anders, der eine kann klar ausdrücken was er will, der andere redet eher um den heißen Brei...
Ich denke es ist im Leben wichtig zu sagen was man möchte und nicht,und auch wie es einem selbst dabei ergeht... aber das erfordert oft auch (manchmal eine harte) Linie und manchmal auch gewisse Diplomatie um nicht jedem auf die Füße zu treten. Das kann natürlich nicht jeder gleich gut... Manche haben da viel Rückgrat und manche haben Angst vor unangenehmen Situationen. Oder jemanden zu verletzen... Ich mußte das auch lernen, bin natürlich auch immer noch dabei, aber weiß genau wie wichtig es ist sich selbst nie aus den Augen zu verlieren und den Mund aufzumachen wenn es um einen selbst geht. Man sollte nie alles hinnehmen nur um keine Konflikte hervorzurufen, dann bleibt man selbst auf der Strecke... So zumindest sehe ich es in etwa

05.01.2017 23:37 • x 1 #58


M
So, habe die Notbremse gezogen, nachdem ich heute Nacht bis 8 (!) Uhr wachgelegen habe und dann sensationelle anderthalb Stunden geschlafen habe.

Habe mich jetzt erstmal bis nächsten Donnerstag krankgemeldet, Abwesenheitsmeldung, Personalabteilung bescheid gesagt, und bin in die Ferienwohnung im Schnee gefahren. Erstmal ohne Rückfahrticket. Hab' vom Krankenhaus ordentliche Schlaftabletten bekommen.

Bin so krank wie seit Jahren nicht mehr, ich muss mich jetzt um mich kümmern..

Ich hoffe, ich schlafe jetzt seit Wochen mal wieder normal ein und bekomme morgen etwas Tageslicht mit..

Heute noch mit meinem Date von gestern gesmst. Er war wirklich nett. Aber ich glaube immer noch, nie wieder lieben zu können. Momentan glaube ich noch nicht mal, mich noch mal VERlieben zu können. Wir hatten sehr viel Blickkontakt, es war definitiv nett, und es war schön, dass sich mal wieder jemand für mich interessiert. Zumal er fünf Jahre jünger ist als ich - das ist eine absolut neue Situation für mich. Er war sehr offen und direkt, das Gegenteil von meinem Ex, und das macht die Kommunikation echt leichter. Wenn er sich den Bart abrasiert, ist er recht schnuckelig, glaube ich. Aber mein Herz ist vergeben..

Gute Nacht!

05.01.2017 23:46 • #59


Thomas69
Zitat von Cindy38:
...ich habe auch oft meine Grenzen ihm mitgeteilt,aber das einzige was dann von ihm.kam war,ich brauch ja nicht fragen wie es dir geht,du teilst es ja mit....

Warum trauert man so jemandem dann hinterher, es liest sich für mich wie entweder du teilst dich ungefragt mit und ihm ist es egal (erweckt den Eindruck zumindest) oder du teilst dich nicht mit und er fragt auch gar nicht erst...
Beides keine Option für eine funktionierende Beziehung denke ich...
Wenn einer nicht interessiert ist wie es dem anderen geht dann weiß er es auch nie genau... Das wäre nicht mein Ding, ehrlich!
Du beschäftigst dich so lange damit weil du die schuld am scheitern bei dir suchst, davon musst du längst weg, das du mit ihm nicht glücklich würdest ist dir sicher längst klar... lass los! Sonst gehst du nur noch weiter kaputt daran!
@monamuh sag deinem Date das du zeit für dich brauchst, hat dieser Mensch echtes Interesse an dir wird er dir zeit geben... Nachti!

05.01.2017 23:50 • x 2 #60


A


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