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Wissen und Taten

B
Also ...

Wie schafft ihr es eig. euch zurückzuhalten?

Das Wissen welche Aktion welche Reaktion auslöst hat man ja verinnerlicht und trotzdem kommt irgendwann mal ein Moment wo man schwach ist und eine Aktion in dem Moment nicht zurückhalten kann, bzw sich selbst zig mal zurückgehalten hat. Trotzdem passiert es ...

Es ist unfassbar, ich weiß was und wie und wo und urgiere dann aber so, wie ich es gerne nicht hätte (zb. in diese Hollywood romantik zu fallen).

Und dann, alles futsch bzw ein großer Teil was man sich erarbeitet hat. (Attraktivität) ...

Ob Briefe schreiben, über Gefühle reden, nachlaufen usw ...

Ist dies bei uns wirklich so indoktriniert worden, so dass die andere Herangehensweise (meiner Meinung auch die richtige!) immer wieder mal ausbricht.

Das nervt mich unheimlich das ich zb. mal in einem schwachen Moment, wo ich mir denk ja jetzt sch. drauf, so agiere wie ich es nicht möchte. (Nicht alla geisteskrank)

Würde mich interessieren was ihr da für Methoden prinzipiell habt.

Man weiß es doch einfach so viel besser, aber trotzdem. ....

09.03.2017 19:36 • x 1 #1


K
Ich stelle mir vor, welche Reaktionen von der anderen Seite kommen könnten.

In der Regel sind das theoretisch in jedem Fall Reaktionen, die weitere Verletzungen zur Folge haben würden. Also nett herablassend, einfach nur nett, freundlich, aggressiv, genervt, knapp oder gar nicht. Was auch immer da so passierne könnte.

Alle diese möglichen Reaktonen stelle ich ganz bewusst der Verletzung gegenüber, die dadurch entsteht, keinen Kontakt zu haben. ich prüfe, welche Verletzung das kleinere Übel ist.

Da schneiden die Verletzungen, die durch eine Reaktion entstehen, immer schlechter ab. Ich weiß einfach, dass jede möglcihe Reaktion mich triggern und zurückwerfen würde und dass es im Grunde keine Reaktion geben kann, mir der ich zufrieden oder glücklich und die damit am Ende für mich gut wäre.

Darum schaffe ich es (so gut wie immer).

09.03.2017 19:52 • x 3 #2


A


Wissen und Taten

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S
Ich finde es sehr gut zu realisieren, dass man ein Mensch und keine Maschine ist. Auf der Gefühlslebene kann man zwar versuchen stets auf der Schachebene zu agieren, aber leider oder zum Glück belehrt einen das Menschsein einfach manchmal eines Besseren. Ich habe Frieden mit mir geschlossen und akzeptiert, dass ich manchmal unreflektiert, aufbrausend, temperamentvoll, unvernünftig, objektiv doof sein kann...und dass ich auch durchaus mal schwach, verheult und planlos sein darf, was ich mir früher nie zugestanden hätte. Die Akzeptanz seines eigenen Wesens ist ein guter Schlüssel.

09.03.2017 19:55 • x 4 #3


B
Das mit der Vorstellung ist eig. gut.

Die Akzeptanz des Ganzen, da bin ich doch zu streng zu mir.

Es kann doch nicht sein, dass ich das nicht zusammenbringe.

Bzgl. Maschine ... Ich bin ich und sollte mich lenken können!

09.03.2017 20:15 • x 1 #4


Sabine
Warum vertraust du dir nicht einfach. Man muss doch nicht alles in Frage stellen. Man will doch leben können

09.03.2017 20:25 • x 1 #5


S
Zitat von BeinHart:
Das mit der Vorstellung ist eig. gut.

Die Akzeptanz des Ganzen, da bin ich doch zu streng zu mir.

Es kann doch nicht sein, dass ich das nicht zusammenbringe.

Bzgl. Maschine ... Ich bin ich und sollte mich lenken können!


Nicht immer...Natürlich sollte man sich im gewissen Sinn im Griff haben und nicht wie ein Alien durchs Weltall schießen. Dennoch ist es schön fühlen zu können, auch wenn das manchmal Enttäuschungen bringt. Aber das Fühlen und das Loslassen können ist mir das Risiko wert. Zu einer Maschine will und werde ich nicht werden. Die macht zwar keine Fehler, wenn sie gut programmiert ist, erlebt aber auch niemals Erfüllung.

09.03.2017 20:25 • x 1 #6


Sabine
Nun, wenn man das gelernte leben lernt, sich vertrauen lernt, sollte der Rest doch funktionieren. Mit der gewonnen Selbstsicherheit, die man ja erlernte, sollte es gelingen. Sei denn, man ist sich selbst nicht sicher, man spielt es nur, dann lebt man es aber eben noch nicht, und muss hier bei uns im Forum noch etwas nachsitzen

09.03.2017 20:31 • #7


B
Zitat von Sarina80:
Zu einer Maschine will und werde ich nicht werden. Die macht zwar keine Fehler, wenn sie gut programmiert ist, erlebt aber auch niemals Erfüllung.


Soo und jetzt stell dir eine Maschine vor die ständig ihren Code neu schreibt und nach diesen leben kann. ...
Dh. alle Entschlüssee die du getroffen hast durchziehen, aber auch reflektieren dh. du kannst diese Regel aus guten Gründen abändern/neu schreiben.

(Aber ja, vlt kann ich es nicht verstehen, weil ich die Akzeptanz (noch?) nicht habe)

09.03.2017 20:35 • x 2 #8


Sabine
das nennt man lernen

09.03.2017 20:39 • x 2 #9


K
Ich denke, die Wahrheit liegt in der Mitte. Man sollte in der Lage sein, aus den Fehlern der Vergangenheit zu lernen, sich aber auch verzeihen können, wenn es mal nicht gelingt, weil man eben den Emotionen Vorrang gegeben hat.

09.03.2017 20:44 • x 3 #10


S
Wenn du möchtest, werde bitte etwas präziser. Das ist mir zu allgemein. Ich brauche ein konkreteres Bild vor Augen...Dann kann ich dir meine Gedanken mitteilen, wenn du das willst.

09.03.2017 20:45 • x 1 #11


B
Zitat:
Sei denn, man ist sich selbst nicht sicher, man spielt es nur, dann lebt man es aber eben noch nicht, und muss hier bei uns im Forum noch etwas nachsitzen

Ach deswegen bist du hier

09.03.2017 20:55 • x 2 #12


Sabine
ja, ich bilde mich weiter und sitzte hier gerne nach

09.03.2017 20:58 • x 1 #13


B
Es ist doch interessant ...

dwg offtoplic, weil ich mich dbzgl gerne austauschen möchte ...

Naja gehen wir mal von einer Nachticht (an eine Sehnsucht) aus welche man laaaange nich versendet, weil man weiß es bringt NULL, aber man es trtzdm macht.

Man weiß wie es ausgehen wird, man weiß es wird einen beschäftigen und dwg hat man es davor nicht gemacht aber ...

Und dann kommt die Enttäuschung das nichts kommt, obwohl man es doch wusste.

All das niedergeschrieben zeigt mir doch die Absurdität des ganzen.
Mir ist klar das im Hintergrund Hoffnung usw besteht,

Es ist in der Art wie ein, gegen die Mauer fahren

09.03.2017 21:08 • #14


B
Zitat von machiennelilly:
:daumen: ja, ich bilde mich weiter und sitzte hier gerne nach


Eben:

Why Erfahrungen anderer Menschen nicht nutzen?

09.03.2017 21:10 • x 1 #15


A


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