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Räumliche Trennung - Eine Chance? Eure Erfahrungen

D

30.08.2004 21:05 • #1


E
Hallo Desertwife,

Du sprichst hier ein Thema an, das bisher ein Schattendasein erfahren hat. Ein Thema deshalb, weil ich mir einbilde sehr gut nachvollziehen zu können, was Dein Mann derzeit durchlebt. Ein Schattendasein, weil dieses Phänomen überwiegend auf völliges Unverständnis stößt, bei beiden Parteien allerdings.
Eine Chance, fragst Du? Eine mögliche Antwort könnt nur ihr beiden darauf geben. Du schreibst, ihr könnt sehr menschlich, ja gar liebevoll miteinander umgehen: Das kann DER Schlüssel sein, wenn ihr sie einzusetzen wisst, wenn die Gefühle autark sind.

Sicher ist diese Entwicklung sehr tragisch. Und es kann durchaus sein, dass es mit so besungene Midlife-Crisis zu tun hat, muss es aber nicht unbedingt. Kann es sein, dass die Kommunikation eventuell nicht wirklich zweispurig gehalten wurde? Kann es sein, dass der Alltagstrott Euch eingeholt hat und alles mit seinem Grauschleier überzogen hat? Kann es sein, dass alles materieller Erfolg die Sinne betäubt? Du siehst: es gäbe genügend Ansatzpunkten sich, den Partner und dem Dasein zu hinterfragen...

Das Verhalten Deines Mannes – so, wie Du es umschreibst – lässt selbstverständlich enorm viel Raum für Hoffnung auf „Rückbesinnung“. Hängt es wirklich nur an eine Person, ob die Zweisamkeit wieder das wird, was man jetzt verloren glaubt oder vermisst?

Ein alles heilendes Mittel suchen immer mehr verzweifelnde Menschen – so wie ich es selbst vor nun fast drei Jahren gesucht habe. Auch Antworten auf mächtig bohrenden Fragen glänzen in der Not mit Abwesenheit. Wie sagte einmal ein kluger Geist (sinngem.): „Die Jugend glaubt alles zu wissen, so wie die Alten glauben, Weise zu sein, bis sie das Wissen entdecken.“ Ich interpretiere es so, dass man sich Zeit gönnen sollte, um mit Besinnung und etwas Abstand zu allem nachdenken zu können; in der Not ist Zeit kein Argument.

Viel Kraft und Geduld wünscht Dir

Dom

30.08.2004 22:29 • #2


A


Räumliche Trennung - Eine Chance? Eure Erfahrungen

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E
Hallo deserted wife,

ich kann gut verstehen, wie schwer die Situation ist. Wie weh es tut. Gerade der sanfte Abschied und die sanfte Trennung sind schwer, weil sie gleichzeitig mit vielen Hoffnungen einhergehen, die aber mit jedem Tag immer mehr in Zweifel gezogen werden. Vielleicht wünscht Du Dir, dass Dir hier andere Menschen Mut machen, die Krise nur als Phase zu sehen. Aber der Auszug Deines Mannes ist ein konkreter Schritt, der sicherlich lange von ihm erwogen worden ist. Er hat lange gehadert, nun aber Nägel mit Köpfen gemacht.

Der Wunsch, dass er wieder zurückkehrt gerade durch sein einfühlsames Verhalten, eher genährt wird. Leider ist gerade die sanfte Trennung extrem schwer, weil es Dir nicht erlaubt auch Wut und Ärger darüber zu empfinden, dass er Dich trotz allem alleine lässt.


Du hast eine Stufe im Leben erreicht, wo Du alles um DIch geniessen und Dich freuen konntest. Du warst einfach nur glücklich, dass Du angekommen bist. Angekommen in der Harmonie, den Alltag die Gemeinsamkeit geniessend.

Aber für Deinen Mann ist es anders. Die Ankunft und das Erreichen der Lebensziele führt ihn an die Klippe, er ist gekraxelt und gekraxelt, nun steht er vor dem Abgrund (Du bist vielleicht emotional auf der Blumenwiese mit Berg und Meerpanorama gelandet, er emotional aber woanders). Es gibt kein Hinauf für ihn, wohin soll er springen, ist das schon das Ende? 'War das alles? Hart gearbeitet, um am (emotionalen) Abgrund zu stehen? Er weiss nicht wohin, will aber weiter. Das Alter, der Alltag, der Zenit ist erreicht, nun geht es für ihn nicht mehr bergauf...er sieht keine Perspektive.

Viele Männer aus meinem Bekanntenkreis kaufen sich dann halt ein Motorrad, ziehen wieder mit den Jungs los, fangen wieder mit dem Rauchen an....wollen wieder Freiheit, weil es für sie ein Hauch von Jugend symbolisiert. Keiner stellt Erwartungen, sie trauen sich, wieder über Konventionen hinwegzusetzen. Der Mann in der rauhen Wildnis...im wirklichen Leben. Grenzsituationen herbeirufend, um emotional nicht leer, sondern das Leben in all seiner Intensivität wieder zu erleben. Sich wieder lebendiger zu fühlen.

Ich glaube, Du kannst nur eines tun. Ihm aus Liebe seine Freiheit geben, ihn nicht festhalten, sondern der Situation - auch wenn es jetzt zu weh tut - lernen wieder positiv zu begegnen. Du bist jetzt in der Trauerphase über die verlorene Gemeinsamkeit, das gehört dazu, das tut Dir einfach weh, dass seine Realität mit Deinen Gefühlen und Vorstellungen nicht übereinstimmt.

Der Schmerz gehört dazu, das haben viele hier schon durchgemacht. Mittel- und langfristig bleibt Dir nur eins, Dich den neuen Herausforderungen zu stellen. Dich nur auf Dein eigenes Leben, auf Deine eigenen Beine zu stellen und - ohne ihn - zu konzentrieren.

Du hast das Glück sehr priviligiert zu leben, dass es Dir -trotz der Trennung - finanziell gut geht, Du viele Freiheiten (und Zeit) hast. Auch wenn das kein Trost für Dich ist, sondern u. U. sondern wie ein Fluch erscheint. Es kann vieles leichter machen. Verschliesse Deine Augen nicht vor den Chancen, die diese Privilegien Dir ermöglichen.


Mach' was draus, gestalte Dein Leben und Deinen Alltag neu, Mach Dich unabhängig von ihm - auch wenn es nach so vielen gemeinsamen Jahren eine schwere Aufgabe ist und momentan einfach nur der Schmerz überwiegt. Deine Liebe wieder nach der Gemeinsamkeit, dem Alltag, der Verbundenheit und Sicherheit schreit.

Es liegt in Deiner Hand, Deinen Tagen neuen Sinn zu verleihen, neue Aufgaben anzunehmen, neue Gemeinschaft(en) aufzubauen. Auch wenn es nicht das ist, wonach Dein Herz sich sehnt.

Je mehr Du in der Hoffnung an eine Fortsetzung der vergangenen Jahre klammerst oder an eine Rückkehr Deines Mannes, desto länger wirst Du die Gestaltung und die Chancen der neuen Realität brach liegen lassen.

Welchen Preis Du bezahlst? - u. U. Hoffnungen hinterherzulaufen, deren Chancen momentan fragwürdig sind. Je mehr Du in eine wartende, passive Rolle verfällst und Dein eigenes Leben nicht in die Hände nimmst, desto höher wird der Preis, den Du bezahlst.

Ich wünsche Dir viel Kraft und Unterstützung in dieser Zeit.
Ich wünsche Dir, dass Du lernst, die Traurigkeit und den Schmerz durchzustehen. Ihn auch ersteinmal auszuhalten. Die Chancen, die Dir Dein Leben bietet - nun auf neue Art Weise begegnest.

Ich wünsche Dir die Offenheit und Zuversicht, auch diese Lebensphase alleine meistern zu können, wie schon andere schwere Situationen im Leben. Ich wünsche Dir das Vertrauen in DIch selbst und Deine eigene Stärke´, auch wenn Du nicht weisst, wie die Zukunft - ohne Deinen Mann - aussieht.

Alles Gute!

Ana

31.08.2004 11:26 • x 1 #3


E
Hallo Dom und hallo Ana,
ich danke Euch beiden für Eure liebevollen, tröstenden und einfühlsamen Beiträgen.
Meine Gefühle und Gedanken ändern sich stündlich, ach was sag ich minütlich.
Auf der einen Seite die Hoffnung, auf der anderen Seite die Angst und die Leere.
Noch ein paar Anmerkungen zum Auszug meines Mannes.
Alle wichtigen Unterlagen, d.h. Finanzen, Versicherungen und Dokumente sind bei mir zuhause. Wenn irgendwelche Dinge zu überweisen sind, ruft er mich an. Ich hab für alle Konten und Papiere die gleiche Berechtigung wie er. Heute rief er mich an, daß seine Tandieme für das letzte halbe Jahr überwiesen worden ist. Gleichzeitig fragte er mich, ob wir das Geld nicht für ein paar jahre fest anlegen sollen.
Ein Mann der sich von seiner Familie endgültig trennen will, plant doch nicht für die Zukunft, oder doch?
Außerdem möchte er gerne nächste Woche an unserem Hochzeitstag, abends mit mir ausgehen!
Was sollich nur davon halten?
Dieses abwarten und die Füße still halten lähmt mich. Wieviel Zeit braucht er um zu merken, was er will. Und wieviel Gedult meinerseits wird seinem Entscheidungsprozess gerecht?


31.08.2004 16:03 • #4


E
Hallo Dom und hallo Ana,
ich danke Euch beiden für Eure liebevollen, tröstenden und einfühlsamen Beiträgen.
Meine Gefühle und Gedanken ändern sich stündlich, ach was sag ich minütlich.
Auf der einen Seite die Hoffnung, auf der anderen Seite die Angst und die Leere.
Noch ein paar Anmerkungen zum Auszug meines Mannes.
Alle wichtigen Unterlagen, d.h. Finanzen, Versicherungen und Dokumente sind bei mir zuhause. Wenn irgendwelche Dinge zu überweisen sind, ruft er mich an. Ich hab für alle Konten und Papiere die gleiche Berechtigung wie er. Heute rief er mich an, daß seine Tandieme für das letzte halbe Jahr überwiesen worden ist. Gleichzeitig fragte er mich, ob wir das Geld nicht für ein paar jahre fest anlegen sollen.
Ein Mann der sich von seiner Familie endgültig trennen will, plant doch nicht für die Zukunft, oder doch?
Außerdem möchte er gerne nächste Woche an unserem Hochzeitstag, abends mit mir ausgehen!
Was sollich nur davon halten?
Dieses abwarten und die Füße still halten lähmt mich. Wieviel Zeit braucht er um zu merken, was er will. Und wieviel Gedult meinerseits wird seinem Entscheidungsprozess gerecht?

31.08.2004 16:05 • #5


E
Zitat:
Dieses abwarten und die Füße still halten lähmt mich. Wieviel Zeit braucht er um zu merken, was er will. Und wieviel Gedult meinerseits wird seinem Entscheidungsprozess gerecht?


Aber das liegt doch ganz an Dir selber, wie lange Du ihm gibst. Wenn Du ihm nicht die Grenze zeigst, wird er Dich noch ewig als Fangnetz benutzen.
Falls sein neues Leben schiefgeht bist Du ja zur Stelle! Er sichert sich nur ab ! Er denkt ja schon sehr sehr egoistisch.
Und wo bleibst Du dabei mit Deinen Gefühlen?

31.08.2004 16:24 • #6


E
Hallo Desertedwife,

Deine letzten Anmerkungen und Aufführungen klingen für mich schon noch so, wie mein erster Eindruck – als Laie, Nicht-Involvierter, Distanzierter – sich abzeichnete.
Ich kann mich nicht so pauschal der Meinung von „ne frau“ annehmen, vielleicht wirklich nur deshalb, weil ich eben keine Frau bin (dieses nicht als Rechtfertigung oder gar Entschuldigung gemeint!). Kommt es nicht auch im Leben einer Frau vor, dass der Wunsch verstanden zu werden laut schreit, ohne dass Frau ein Wort, geschweige denn eine Erklärung abgeben möchte? Selbstverständlich kann ich nur aus meiner Sicht und aus meine bescheidene Erfahrung sprechen; und deshalb kann ich eigentlich nur wiederholen, dass ich das Verhalten Deines Mannes nachvollziehen kann, was nicht heißen soll, ich billige es oder finde es emotionalverträglich, gar korrekt!
Wie Ana oben schilderte: es gibt verschiedene Möglichkeiten, sich in solche „Krisen“ zu verhalten (Moppedkauf, toben mit Jungs etc.). Sich in ein Schneckenhaus zu verkriechen (falls wirklich niemand Dritter das Feld trübt) ist ebenso eine Möglichkeit.
Recht hast Du im punkto Zukunftsplanung insofern, dass man(n) schon zu planen fähig ist, jedoch nicht unter völlige Einbeziehung des Partners; es wäre sonst schon jenseits von den Grenzen des Sozialverhaltens und des Menschliches.

Andererseits stimme ich dem durchaus zu, dass Du selbst Deine Grenzen nicht nur ziehen, sondern auch deutlich zeigen solltest. Denn sollte er auch so sehr narzisstisch veranlagt sein, so bleibt Dir trotzdem das Recht, beachtet und respektiert zu sein und zu bleiben.

Alles Kraft, die Du brauchst, wünscht Dir der

Dom

31.08.2004 18:15 • #7


E
Hallo desertedwife,

hm, schwer zu sagen.

Du hast die Wahl, ihm Zeit und Freiheit zu geben und er entscheidet und bestimmt, wieviel Nähe, Kontakt und Gemeinschaft er wünscht. Damit machst Du DIch auch abhängig davon, ob er jemals für sich zu einer klaren Entscheidung kommt. Zugleich machst Du Deine Gefühlslage aber auch total abhängig von seinen Aktionen. Ich denke mir, dass ist ein schwer zu ertragener Zustand. Du musst selbst erkennen, wie lange Du ihm Zeit geben kannst. Irgendwann wirst Du ihm wahrscheinlich klare Fristen setzen müssen, bis wann Du eine klare Entscheidung verlangst.

Ansonsten erscheinen mir viele der Anzeichen ähnlich wie einige Trennungs- und Scheidungsgeschichten, die sich über Jahre hinwegzogen.


Vielleicht suchst Du Dir auch therapeutische Begleitung. Du musst für Dich selbst eine Antwort finden, wie lange Du ihm Zeit gibst hin-und herzuschwanken. Wie lange Du Verständnis für ihn aufbringen kannst, ohne Deine eigenen Bedürfnisse und Gefühle zu lange zu unterdrücken.

Ich weiss aus meinem engsten Freundeskreis, dass die Phase, die Du gerade durchmachst sich u. U. sich Jahre hinziehen kann. Besonders dann, wenn z. B. die Frau der Unentschlossenheit des Mannes eine klare Entscheidung für oder gegen die Ehe, keine Frist setzt.

Nur als Beispiel (war sicherlich eines der extremsten): Weiterhin 5 Jahre gemiensames Konto (sie sah es als Zeichen als bestehendes Interesse an der Ehe, er als Zeichen seines Schuldbewusstsein und Sorge vor emotionalen Reaktion der Noch-Ehefrau), das alles während räumliche Trennung komplett vollzogen war.

Über 7 Jahre bis er sich traute, das Thema Scheidung auf den Tisch zu legen. Hat m. E. nur dazu geführt, dass die Frau sich nicht auf ihr eigenes Leben konzentrieren konnte (bis heute keine neue Beziehung, er schon mehrere). Sie hegte über Jahre Hoffnungen, wollte sich die Realität nicht eingestehen.

Während er - in der Trennungsphase - zwei neue Beziehungen führte, trennte sie sich nicht, reichte sie nicht die Scheidung ein, in der Hoffnung er würde doch irgendwann wieder zurück kommen.

Das ist sicher ein extremes Beispiel, trotz Zureden von Freundinnen, hat sie es nicht geschafft, sich innerlich eine Frist zu setzen und irgendwann von sich aus Scheidung durchzuziehen. Wir Aussenstehende konnten nicht verstehen, warum sie sich selbst so lange von ihm abhängig machte und während alle anderen wussten, dass er die Trennung nicht rückgängig machen wollte, wollte sie das nicht hören.

Trotzdem reagieren Menschen nun mal unterschiedlich und ich denke mal, sie hat einfach nicht die innere Stärke und das Selbstbewusstsein gehabt, sich auf ihr eigenes Leben zu konzentrieren. Konnte sich nicht von dem Traum, gemeinsam alt zu werden, verabschieden.

Finde einen Weg und möglichst externe Beratung, die Dir in dieser Phase hilft, Deine eigenen Antworten, Bedürfnisse und Grenzen klar zu erkennen.


Viel Glück und viel Kraft wünsche ich Dir!

Ana

01.09.2004 10:21 • #8


C
Uns steht auch eine räumliche Trennung bevor,das kam von meinem Freund.
Und möchte nach einigen negativen Beiträgen mal was possetives darüber lesen,was mir Hoffnung gibt.
Mein Freund sagt zwar das er so unsere Beziehung retten will,habe da nur Angst das wir uns aus den Augen verlieren.
Würde mich über antworten freuen.

06.09.2013 08:07 • #9


S

27.03.2014 13:10 • #10


N
Hallo Schroedili,

eine räumliche Trennung kann gut sein, um sich bewusst zu werden, ob man die Beziehung noch will, ob man sie so noch leben will und um herauszufinden, wie es so weit kommen konnte, dass man sich erst einmal räumlich trennen musste.
Es gilt, die Ursachen zu finden und diese gemeinsam zu beheben. Wenn es dann noch ein gemeinsam geben soll.

Er genießt die Zeit ohne dich, weil er nicht verlernt hat, auch ohne dich Spaß zu haben, sein Leben zu genießen und mit anderen Dingen, Menschen und Begegnungen zu füllen.
Der Sinn deines Lebens hängt nicht an diesem einen Menschen. Du klammerst zu sehr und wenn du nicht aufpasst, verlierst du ihn genau deswegen.
Was war denn der Grund dafür, dass ihr euch für eine räumliche Trennung entschieden habt?

27.03.2014 21:52 • #11


S
Hallo neja...der Grund für die räumliche Trennung war ...weil er mal wieder im Streit das Haus verlassen hat ohne mit mir zu reden.Er redet entweder gar nicht im Streit mit mir oder er sammelt über mehrer Tage und mault mich dann auch solange an.Da er ja abgehauen ist hat sich dann über whats app die räumliche trennung ergeben.Anstatt mit mir zu sprechen was man nach seiner aussage ja angeblich nicht mit mir kann....sind wir jetzt an diesem punkt.Und ich leide .....Ich seh ja wenigstens Fehler ein mein Gegenüber kaum

27.03.2014 22:08 • #12


N
Warum redet er nicht?

27.03.2014 22:21 • #13


L

21.08.2014 10:54 • #14


H
Hallo LaggingJoe,

ja. Dein Gefühl wird dich da nicht täuschen. Nach 10 Jahren kann man bei Problemen und Unsicherheiten wohl vieles tun: Zeit zum Nachdenken fordern, intensive Gespräche führen, eine Paarberatung in Angriff nehmen, sich streiten bis der Arzt kommt oder auch bewusst wieder schöne Dinge miteinander machen.

Ein Auszug nach Jahren Gemeinsamkeit ist aber schon ein anderes Kaliber. Selbst das sollte aber noch im Rahmen sein, wenn das Zusammenleben von einem Teil der Partnerschaft als Ursache für den Konflikt angesehen wird.

Aber dann muss es weiterlaufen. Wenn ich einen Partner habe, dann muss er mit einbezogen werden in die neue Situation. Jemanden den man liebt stösst man nicht so vor den Kopf mit vollendeten Tatsachen.

Das hier ist Trennung ohne klare Worte und was viel schlimmer ist: Sie liebt dich nicht mehr. Sonst wäre der Ablauf ein anderer.

Ich wünsche dir viel Glück dabei, wieder einen Weg zu finden den du alleine gehen kannst und der dich trotzdem ausfüllt. Mach nicht den Fehler ihr jetzt hinterherzurennen und überlege genau ob dir Vorschläge die von ihr kommen gut tun würden.

Alles gute

21.08.2014 11:01 • #15


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