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Sie weiß nicht ob die Liebe noch genügt für unsere Ehe

D
Hallo zusammen,

bin seit 12 Jahren verheiratet und habe meine Frau immer wieder enttäuscht durch meine Saufaktionen.
Immer wieder versprechen,immer wieder gebrochen.
Dieser Jahr im Februar bin ich erst gegen 5 Uhr nach Hause gekommen, dies war für meine frau entgültig der Entschluß uns auf zu geben.
Gleichzeitig hatte es an diesem tag bei mir endlich klick gemacht dass ich entgülltig die Finger vom Alk. lassen muß.
dann Ende März meinte meine frau Sie muss mir was erzählen, ich solle bitte nicht schreien und ihr dann helfen eine neue Wohnung zu finden, ich Verstand nur Bahnhof.
Sie sagte mir Sie ist fremd gegangen und ich bin schwanger.
Bei mir brach die Welt zusammen, aber ich riss mich zusammen.
ich fragte Sie ob Sie den Mann liebte,Sie meinte nein.
Da Sie kurz vor Ihrer Prüfung stand war für Sie klar das Sie eine Abtreibung will.
Ich habe ihr dann geholfen dies durch zu stehen.
Mit dem Mann (Polizist) hat Sie immer noch per Whatts App Kontakt(Sie sagt Sie liebt ihn nicht,weiß aber nicht warum Sie den Kontakt nicht beenden will).Sie hat sich mit dem Mann nur 2mal getroffen, beim 2. mal passierte es, Sie ließ es über sich ergehen da Sie uns aufgegeben hatte.
in wenigen Wochen ist ihre praktische Prüfung, und danach will Sie sich um sich kümmern.
Ich liebe meine Frau über Alles,leider habe ich ihr es nie richtig gezeigt,dass versuche ich jetzt.
Alk. ist für mich keim Thema mehr, aber Glauben kann Sie das auch noch nicht wirklich.
Sie meinte wenn Sie mich verläßt,dann nicht wegen dem anderen Mann, sondern weil Sie mich nicht mehr liebt.
Sie liebt mich noch ein wenig, aber nicht mehr so wie früher.
Ich versuche ihr Mut zu machen dass unsere Liebe wieder wachsen kann,aber Sie glaubt nicht wirklich daran.
Wie verhalte ich mich am Besten, glaubt ihr ich habe noch eine Chance?
Klar Sie muss jetzt erst einmal Alles verdauen mit der Abtreibung,dass Sie fremdging.Das Schlimmste daran ist dass Sie immer Kinder wollte, und dass Sie immer sagte so lange du trinkst macht das keinen Sinn, und jetzt musste Sie abtreiben da es für Sie keinen anderen Weg gab
Ich nehme mich ziemlich zurück ( klar bin ich verletzt und entäuscht), aber ich will meine Ehe retten, egal um welchen Preis

18.06.2019 11:38 • #1


M
Zitat von Donaldo73:
Wie verhalte ich mich am Besten, glaubt ihr ich habe noch eine Chance?

Zeig ihr, das es dir Ernst ist, Besuch die AA-Gruppen, Paartherapie Besuch für Euch beide, wo man alles einmal auf den Tisch bringt, was verletzt hat, wo man sich alleine fühlte usw.

Du wirst dich aus der Sicht deiner Frau sehen und es wird dir nicht gefallen, wie hässlich diese Fratze war. Dies organisierst du selbst und gibst ihr dann die Möglichkeit daran teilzuhaben

18.06.2019 11:48 • x 2 #2


A


Sie weiß nicht ob die Liebe noch genügt für unsere Ehe

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B
Als eine Frau, die in sehr jungen Jahren (von 22 - 25) mit einem Alk. zusammenlebte (und psychisch und physisch misshandelt wurde), muss ich sagen: ich kann deine Frau und ihr Misstrauen verstehen.

Das einzige, was ich dazu sagen kann:

Beweise es, dass du dich ändern kannst und geändert hast. Du hast einen sehr langen Weg vor dir und das geht nicht von Heute auf Morgen. Weder deine Heilung von der Sucht noch das Wiedererlangen ihres Vertrauens.

Ich hoffe, dass du bei deiner Heilung Menschen hast, die Dir zur Seite stehen und du es schaffst!

Sorge jetzt dafür, dass du gesund wirst. Das ist das wichtigste jetzt und dann schau weiter. Wie gesagt: das braucht Zeit.

18.06.2019 11:54 • x 2 #3


D
Ja dass weiß ich dass es ein langer Weg ist.
Aber ich schaffe das mit dem Alk., habe ja schon mal über 15 Monate nichts mehr getrunken, leider nur wegen dem Führerschein und nicht wegen meiner Frau.
Ich hoffe dass Sie mich nicht aufgibt da Sie immer sagt Sie kann die Bilder nicht vergessen als ich betrunken war.
Habe Kontakt zu einer Psychologin, und habe für uns beide einen Termin vereinbart, Sie weiß aber noch nicht ob Sie mit geht.

18.06.2019 12:10 • #4


B
Darf ich fragen, warum du trinkst?

18.06.2019 12:12 • #5


D
Getrunken hatte! Ja dass ist immer die Frage?
Fast immer im Fußballstadion, bzw. mein Problem ist wenn ich 3 oder 4 B. habe kann ich nicht mehr aufhören,dann wird gesoffen bis ich nicht mehr laufen kann.
Mal gings gut nach 2 oder 3 B. auf zu hören, meistens aber nicht.
darum habe ich komplett aufgehört, anders geht es nicht.

18.06.2019 12:43 • x 1 #6


Simone1978
Zitat von Donaldo73:
Ja dass weiß ich dass es ein langer Weg ist.
Aber ich schaffe das mit dem Alk., habe ja schon mal über 15 Monate nichts mehr getrunken, leider nur wegen dem Führerschein und nicht wegen meiner Frau.
Ich hoffe dass Sie mich nicht aufgibt da Sie immer sagt Sie kann die Bilder nicht vergessen als ich betrunken war.
Habe Kontakt zu einer Psychologin, und habe für uns beide einen Termin vereinbart, Sie weiß aber noch nicht ob Sie mit geht.

Ich finde es schon bemerkenswert, dass du das siehst. Du hast für den Führerschein aufgehört, aber nicht für sie. Diese Erkenntnis spricht klar für dich.
Du schaffst das, wenn du es auch für dich tust.
Viel Glück

18.06.2019 13:17 • x 1 #7


B
Zitat von Donaldo73:
Getrunken hatte! Ja dass ist immer die Frage?
Fast immer im Fußballstadion, bzw. mein Problem ist wenn ich 3 oder 4 B. habe kann ich nicht mehr aufhören,dann wird gesoffen bis ich nicht mehr laufen kann.
Mal gings gut nach 2 oder 3 B. auf zu hören, meistens aber nicht.
darum habe ich komplett aufgehört, anders geht es nicht.


Ziehst du den Entzug alleine durch? Ohne Begleitung? Oder trinkst du einfach nicht mehr?

Und ich möchte anmerken: trink nicht mehr NICHTS um deine Frau zurückzugewinnen. Trink nichts, weil es DIR dann besser geht. Sonst knickst du evtl. gleich wieder ein, wenn was nicht gut läuft. Aber das weißt du bestimmt.


Nachtrag:


Zitat von Donaldo73:
Getrunken hatte


Sehr schön!

18.06.2019 13:23 • #8


M
Wie alt bist du wie oft hast Du in der Woche getrunken?
Jeden Tag oder nur alle paar Tage?
Würdest Du selbst Deinen Konsum als kritisch ansehen, wenn Deine Frau nicht gemosert hätte?

Kurzum - hast Du selbst ein Problem mit Deinem Konsum oder wird ein schlechtes Gewissen von aussen getriggert?

Ich frage das, weil man(n) manchmal voreilig als Alki. dargestellt wird.
Es ist doch irgendwie normal, dass man auf Feiern oder so auch mal was mehr trinkt.
Und um 5 Uhr morgens nach Hause kommen ist jetzt auch kein mega Drama.

18.06.2019 13:26 • #9


Wurstmopped
Zitat von Donaldo73:
Hallo zusammen, bin seit 12 Jahren verheiratet und habe meine Frau immer wieder enttäuscht durch meine Saufaktionen. Immer wieder versprechen,immer wieder gebrochen. Dieser Jahr im Februar bin ich erst gegen 5 Uhr nach Hause gekommen, dies war für meine frau entgültig der Entschluß uns auf zu geben. Gleichzeitig hatte es an diesem tag bei mir endlich klick gemacht dass ich entgülltig die Finger vom Alk. lassen muß. dann Ende März meinte meine frau Sie muss mir was erzählen, ich solle bitte nicht schreien und ihr dann helfen eine neue Wohnung zu finden, ich Verstand ...


....egal um welchen Preis? ...das würde ich mir überlegen! Wenn ich die Ehe nicht mehr auf Augenhöhe führt, wirst Du als Mann früher oder später ausgetauscht, weil Du jegliche Anziehungskraft verlierst!
Aber wichtig ist erst einmal, dass Du deine Krankheit in den Griff bekommst....ich denke jedoch auch, von nichts kommt nichts....also so glücklich scheinst du in der Beziehung auch nicht gewesen!

18.06.2019 13:32 • #10


D
ich bin 46, ich habe wenn nur an WE getrunken,ich höre auf weil ich gemerkt habe das der Alk. mich bestimmt. Ich kann nach 3 oder 4 B. nicht mehr aufhören, das ging dann bis ich nicht mehr laufen konnte.
Ich trinke nicht mehr weil ich das trinken nicht kontrollieren kann, weil ich das will nicht nehr zu trinken

19.06.2019 05:01 • x 1 #11


B
Muss wirklich schmerzhaft sein,als Frau ständig gegen Alk den Kürzeren zu ziehen.
Warum sie fremdgegangen ist und sich nicht längst getrennt hat,kann ich schwer nachvollziehen. Muss ein trauriges Leben gewesen sein.
Da hast du jetzt eine Menge zu tun.Das sie nach all der Zeit mehr als nur Worte möchte,kann ich verstehen.

19.06.2019 05:11 • #12


M
Als Partner von Suchtkranken oder anderweitig Betroffenen kommt man in eine sogenannte Co-Abhängigkeit. Realisiert man das, kann man den Spieß auch umdrehen, leichter geht sich der Weg, wenn jemand zur Seite steht.

19.06.2019 05:19 • #13


B
Zitat von Mctea:
Als Partner von Suchtkranken oder anderweitig Betroffenen kommt man in eine sogenannte Co-Abhängigkeit. Realisiert man das, kann man den Spieß auch umdrehen, leichter geht sich der Weg, wenn jemand zur Seite steht.


Meinst du deshalb konnte sie nicht gehen und hält es schon so lange aus?

19.06.2019 05:21 • #14


M
Zitat von Bones:

Meinst du deshalb konnte sie nicht gehen und hält es schon so lange aus?

ja durchaus. Auch und bestimmt, sie liebte ihn ja. Hoffte, er hält irgendwann sein Versprechen. Man hangelt sich von Versprechen zu Versprechen. War die Liebe am Anfang noch bei 100%, wird es mit vorschreitender Hoffnungslosigkeit beständig weniger, bis nichts mehr über ist. Viele bleiben, weil sie kein Land sehen - aber einige gehen und schauen nicht mehr zurück. Ich weiß nicht, wie seine Frau ist.

Wenn er sich in Therapie begibt, seiner Sucht mit Abstinenz begegnet und sich von links auf rechts dreht, Sie dies erkennt und ihm ein letztes Mal glaubt - dann kann es noch was werden. Aber der Weg ist lang, und die Rückfallquote ist vermutlich hoch

19.06.2019 05:26 • x 3 #15


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