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Tschüss Beziehungen - Hallo Singleleben

Hallatar
Zitat von Gislason78:
Und willst du wirklich anderen Menschen vor den Kopf stoßen, die dich wirklich wollen, weil du negative Erfahrungen gemacht hast?

Glaub mir: Irgendwann hört man auf, sich dafür verantwortlich zu fühlen. Man will ja schließlich nicht. Man bekommt diese Vorwürfe zu hören. Natürlich. Aber die bewirken eigentlich nur eins: Weiteren Rückzug.

01.12.2018 19:02 • x 1 #16


N
@Hallatar
Was ist daran so schlimm? Wenn man wollen würde, aber trotzdem glücklich alleine ist.
Warum dann trotzdem auf eine Beziehung einlassen?
Jeder Mensch ist anders. Und es gibt Menschen die können alleine glücklich sein.
Aus rationaler Sicht ist es schon besser. Besser als immer wieder diesen Schmerz durch machen zu müssen. Immer wieder zu testen ob es diesmal klappt.

@Paragon
Diese Nähe können mir auch Freunde geben. Ich möchte keine Beziehungen mehr. Aber mir ein soziales stabiles Umfeld aufbauen. Freundschaften.
Das ist mir wichtig. Gänzlich alleine möchte ich nicht sein. Nur diese Komponente im Leben nicht mehr mich anders als platonisch auf einen Mann einzulassen.
Andere soziale Kontakte sind der Ausgleich. Dafür braucht man keine intime Beziehung.

Zitat:
Welcher Muster werden da bei Dir bedient? Was findest Du cool an dem Typen?


Ich weiß es wie gesagt nicht. Sie haben sich alle am Anfang überhaupt nicht so verhalten. Nichts hat darauf hingedeutet wie sie in Wahrheit sind. Und cool finde ich das mit Sicherheit nicht. Deswegen habe ich mich ja getrennt. Hätte ich dieses Wissen bereits zu Anfang gehabt, ich hätte diese Menschen niemals an mich heran gelassen. Niemals in mein Leben gelassen.
Ich wurde plötzlich vernachlässigt. Nicht mehr ernst genommen.
Ich versuchte immer wieder zu reden. Zu kommunizieren auf alle möglichen Wege. Es brachte nichts. Wie auch, bei einem Menschen ohne Empathie. Einem sozial inkompetenten Wesen.
Also zog auch ich mich zurück. Gab weniger von mir. Was seine Ignoranz noch verstärkte. Anstatt dass ihm ein Licht aufgeht.
Meine Gefühle litten irgendwann auch an der fehlenden Aufmerksamkeit. Der fehlenden Zweisamkeit. Liebe.
Immer mehr Unterschiede offenbarten sich. Und zu wenig Gemeinsamkeiten.
Immer wieder versuchte ich zu sagen was mir fehlt. Was ich möchte, was ich brauche. Viel wurde von ihm gesagt. Nichts davon passierte. Es wurde immer schlimmer. Ich weiß die Gründe nicht. Nur er weiß sie.

Zitat:
Ich finde es gut, dass Du Dich um Dich selbst kümmerst, aber das bedeutet auch raus zubekommen, wieso man den Typus Soziopath abfährt.


Ich will es nicht herausfinden. Es interessiert mich nicht. Es spielt keine Rolle mehr.
Ich will endlich mal glücklich sein. Meine Seele will zur Ruhe kommen. Und das kann sie jetzt. Ich bin frei und werde frei bleiben.

Zitat von Paragon:
Nein, es geht alleine um Dich.

Wenn man mich schlecht behandelt werde ich aus Schutz arrogant. Ich beleidige mit Schimpfwörtern. Werte ab. Baue eine Mauer auf. Verteidige mich mit den selben Messern, die man mir in mein Herz stößt. Gleiches mit gleichem.
Ich brauche dann meine Ruhe um runter zu kommen. Abstand. Respektiert man diese Grenze nicht, flüchte ich oder sperre mich ein. Um mir die Ruhe selbst zu geben. Die Anspannung runter zu fahren.
Wer dann noch versucht mich aufzuhalten oder mich anzufassen, könnte Handgreiflichkeiten riskieren.

Trotz dessen kann ich mich aber reflektieren. Habe Schuldgefühle. Ein Gewissen. Kann mich ernst gemeint entschuldigen. Ich weiß wann etwas falsch war. Menschen wie er jedoch nicht. Er sagte selbst Ich mache nie etwas falsch. Es liegt nur an euch Frauen. Das tat verdammt weh.
Ich kenne meine Macken, meine Fehler. Sie zuzugeben ist unangenehm. Aber sie sind nun mal da.
Ich lasse mir nur keine Fehler einreden, die ich nicht habe. Das hat er zuletzt jeden Tag versucht. Seine Fehler auf mich zu projizieren.

Streits passieren. Wichtig ist wie sie ablaufen und was gesagt wird. Dass man eine Lösung findet und sich ehrlich entschuldigt.
Ein weiteres Problem ist aber: Wie Rücksicht nehmen, wenn der Partner keine negativen Gefühle zulässt? Wenn er nicht kommuniziert, wenn er verletzt ist.

Ich habe keine Nerven mehr übrig um mir um sowas noch Gedanken machen zu wollen.
Tschüss Liebe - hallo Leben!

01.12.2018 19:19 • x 2 #17


A


Tschüss Beziehungen - Hallo Singleleben

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Hallatar
Zitat von no_shame:
Was ist daran so schlimm? Wenn man wollen würde, aber trotzdem glücklich alleine ist.
Warum dann trotzdem auf eine Beziehung einlassen?
Jeder Mensch ist anders. Und es gibt Menschen die können alleine glücklich sein.
Aus rationaler Sicht ist es schon besser. Besser als immer wieder diesen Schmerz durch machen zu müssen. Immer wieder zu testen ob es diesmal klappt.

Du hast mich missverstanden. Ich versteh Dich total. Wenn Du glücklich alleine bist - nur zu. Ich war das auch eine zeitlang. Aber irgendwann fängt es an. Das Gefühl, dass was fehlt. Dann versucht man sich zu öffnen und stellt fest, dass das so unheimlich schwer ist. Und dieses Gefühl ist erstmal äußerst unangenehm.

01.12.2018 19:24 • x 1 #18


N
@Gislason78
Du siehst das so. Das ist dein Recht.
Ich will aber nicht mehr mitmachen und die Verletzungen ertragen bis es mir zu bunt wird.
Ich weiß was mir entgeht. Das war nicht meine erste Beziehung. Ich habe aus jeder gelernt. Und jetzt einfach für mich selbst beschlossen, dass ich lieber auf die schönen Dinge verzichte als mich diesen Qualen auch nur ein einziges Mal noch auszusetzen.

Nur weil mich jemand anderes will soll ich mich in etwas zwängen was ich nicht will? Ich bin kein Mensch der nur an andere denkt. Das ist mein Leben. Und mir somit auch egal was mit anderen ist die nicht mit meiner Einstellung dazu konform gehen.

Sie haben mich alle gewollt. Sie haben mich bekommen. Und sie haben mich zerstört.
Ich sehe es eher so, dass ich es anderen erspare vor den Kopf gestoßen zu werden, wenn ich mich vom Markt nehme.
Wenn jemand weiß was Sache ist, ist er dumm sich dennoch drauf einzulassen. Das ist dann auch nicht mein Problem. Sondern seins.

01.12.2018 19:33 • #19


N
Zitat von Hallatar:
Du hast mich missverstanden. Ich versteh Dich total. Wenn Du glücklich alleine bist - nur zu. Ich war das auch eine zeitlang. Aber irgendwann fängt es an. Das Gefühl, dass was fehlt. Dann versucht man sich zu öffnen und stellt fest, dass das so unheimlich schwer ist. Und dieses Gefühl ist erstmal äußerst unangenehm.


Was irgendwann mal ist interessiert mich im Moment nicht. Mir geht es um mein Hier und Jetzt.
Ich habe schon mehrfach gesagt, dass mir das alles bewusst ist. Das Gefühl ist jetzt schon extrem stark da. Aber ich muss es aushalten. So ist das nun mal jetzt.

01.12.2018 19:36 • #20


Paragon
Zitat von no_shame:
Dafür braucht man keine intime Beziehung.


Ein intime Beziehung hat trotzdem eine andere Qualität.

Zitat von no_shame:
Ich weiß es wie gesagt nicht. Sie haben sich alle am Anfang überhaupt nicht so verhalten. Nichts hat darauf hingedeutet wie sie in Wahrheit sind. Und cool finde ich das mit Sicherheit nicht. Deswegen habe ich mich ja getrennt. Hätte ich dieses Wissen bereits zu Anfang gehabt, ich hätte diese Menschen niemals an mich heran gelassen. Niemals in mein Leben gelassen.


Du sprichst im Plural. Also muss es mehrere Männer vom selben Typ gegeben haben. Nicht alle Männer sich so. Das wirft die Frage auf, wieso suchst Du Dir immer genau diese Typen aus?

Zitat von no_shame:
Ich will es nicht herausfinden. Es interessiert mich nicht. Es spielt keine Rolle mehr.


Doch, spielt es.

Zitat von no_shame:
Wenn man mich schlecht behandelt werde ich aus Schutz arrogant. Ich beleidige mit Schimpfwörtern. Werte ab. Baue eine Mauer auf. Verteidige mich mit den selben Messern, die man mir in mein Herz stößt. Gleiches mit gleichem.
Ich brauche dann meine Ruhe um runter zu kommen. Abstand. Respektiert man diese Grenze nicht, flüchte ich oder sperre mich ein. Um mir die Ruhe selbst zu geben. Die Anspannung runter zu fahren.
Wer dann noch versucht mich aufzuhalten oder mich anzufassen, könnte Handgreiflichkeiten riskieren.


Sorry, das klingt nicht reflektiert. Das klingt nach einem bockigen Kind.

Zitat von no_shame:
Sie haben mich alle gewollt. Sie haben mich bekommen. Und sie haben mich zerstört.


Nee, nee - so einfach ist die Welt nicht. Auch du hast sie gewollt.

01.12.2018 19:36 • x 2 #21


N
Zitat von Paragon:

Ein intime Beziehung hat trotzdem eine andere Qualität.


Ich bin bereit darauf zu verzichten.

Zitat:
Du sprichst im Plural. Also muss es mehrere Männer vom selben Typ gegeben haben. Nicht alle Männer sich so. Das wirft die Frage auf, wieso suchst Du Dir immer genau diese Typen aus?


Ich suche sie nicht bewusst. Woher soll ich wissen warum ich diese Art Mann anziehe.

Zitat:
Doch, spielt es.


Und du entscheidest das?

Zitat:
Sorry, das klingt nicht reflektiert. Das klingt nach einem bockigen Kind.


Wow, noch so jemand, der einem Menschen seine natürlichen Reaktionen nicht zugesteht. Mit dir macht eine weitere Konversation keinen Sinn.
Man kann sich nicht immer kontrollieren. Die Gefühle, Impulse.
Seinen Gefühlen seinen Lauf zu lassen, auch mal impulsiv zu sein in einem gewissen Rahmen. Das ist menschlich und nichts negatives.

Zitat:
Nee, nee - so einfach ist die Welt nicht. Auch du hast sie gewollt.


Oh doch ist es. Ich wollte sie als sie mich in dem Glauben ließen sie wären wirklich so fürsorglich, liebevoll, aufmerksam, rücksichtsvoll etc.
Wie sie wirklich sind haben sie nicht von vorne herein gezeigt. So hätte ich sie niemals gewollt.

01.12.2018 19:55 • x 2 #22


Paragon
Zitat von no_shame:
Ich bin bereit darauf zu verzichten.


Es wird Dich nur auf Dauer krank und einsam machen. Auf intime Beziehungen zu verzichten, krank und einsam zu sein, dass ist einfach nicht gut.

Zitat von no_shame:
Ich suche sie nicht bewusst. Woher soll ich wissen warum ich diese Art Mann anziehe.


Leider tust du das und musst halt mal raus bekommen wieso. Du und Dein Gegenüber ihr sendet halt kleine lustige Nachrichten, die bei Euch beiden richtigen Antennen treffen.

Zitat von no_shame:
Und du entscheidest das?


Ich gar nicht, aber Deine Genetik und Sozialisierung sehr wohl. Es ist ein Grundbedürfnis, da kann man einfach nicht von weglaufen.

Zitat von no_shame:
Wow, noch so jemand, der einem Menschen seine natürlichen Reaktionen nicht zugesteht. Mit dir macht eine weitere Konversation keinen Sinn.
Man kann sich nicht immer kontrollieren. Die Gefühle, Impulse.
Seinen Gefühlen seinen Lauf zu lassen, auch mal impulsiv zu sein in einem gewissen Rahmen. Das ist menschlich und nichts negatives.


Ist schade, dass Du der Konversation aus dem Weg gehst, weil ich Dir nicht das sage was Du hören bzw. lesen willst. Ich habe nicht geschrieben, dass man seinen Gefühlen freien lauf lassen soll und ich bin tatsächlich ein Fan davon ordentlich zu streiten und eben seinen Gefühlen frei lauf zu lassen.

Zitat von no_shame:
Oh doch ist es. Ich wollte sie als sie mich in dem Glauben ließen sie wären wirklich so fürsorglich, liebevoll, aufmerksam, rücksichtsvoll etc.
Wie sie wirklich sind haben sie nicht von vorne herein gezeigt. So hätte ich sie niemals gewollt.


widewitt ich mache mir die welt wie sie mir gefällt

Man kann halt einmal auf seinen Typen reinfallen. Ok, passiert. Man kann auch ein zweites Mal darauf reinfallen. Ist schon doof, aber Ok. Aber spätestens beim dritten Mal, sollte ernsthaft die Frage auftauchen wieso man SELBER immer wieder den Fehler macht und sich solche Typen krallt.

01.12.2018 20:19 • x 2 #23


Blanca
Zitat von Paragon:
Na ja, eines der menschlichen Grundbedürfnisse ist Nähe und die finden wir in Beziehungen. Man kann sich das auf Dauer verweigern, aber das wird auch auf Dauer krank machen.

Nur weil man keine Paarbeziehung führt, ist man noch lange nicht ohne jede Beziehung im Leben. Gerade Singles tendieren dazu, ihre Freundschaften sehr intensiv zu pflegen, vom Kontakt zur eigenen Biofamilie mal ganz abgesehen.

Und selbst wenn man als Trapper ganz für sich alleine in einer nordkanadischen Waldhütte leben sollte, wird man sich nur dann einsam fühlen und krank darüber werden, falls man kein Typ dafür ist.

Bis in die späten 1980er hinein hatte (nicht nur) Westdeutschland eine regelrechte Singlekultur. Erst danach wurde uns langsam, aber mit subtiler Penetranz von den Massenmedien eingeträufelt, Singles seien defizitäre Wesen. Vor einiger Zeit hatte ich dazu mal diesen Thread hier eröffnet: singles-vom-leitbild-zum-sozialschmarotzer-t29591.html

Es gab und gibt Menschen, die sind über viele Jahre hinweg Single und fühlen sich rundum zufrieden damit. Es ist eine andere Art zu leben, aber wer sich bewußt dafür entscheidet, der kann sehr wohl glücklich werden damit.

Jeder Mensch hat eine individuelle und eine soziale Seite und wir sind vielfältig. Individualisten mögen relativ wenig Nähe zulassen,doch so befremdlich das auf Paar- bzw. Familienmenschen wirken mag: zumindest könnten sie den Grundrespekt aufbringen, ihnen kein Defizit einreden zu wollen dafür. So zutreffend das für unfreiwillige Singles sein mag, so anmaßend kommt das bei Menschen an, die sich bewußt für diesen Lebensstil entschieden haben. Und das scheint bei der TE hier gegeben zu sein.

01.12.2018 21:57 • x 7 #24


Binemaus
Also ich bin auch auf so einen Typ reingefallen und frage mich warum ich das zugelassen habe. Diese Typen merken genau wie man tickt. Viel zu oft habe ich ihn mir schön geredet, hab geglaubt es ändert sich was, on off, on off. Dann hat er wieder gebettelt und sich entschuldigt. Es war keine Liebe bei ihm, nur Abhängigkeit wegen seinem nicht vorhandenen Selbstbewusstsein. Meine Eltern hatten keine gute Ehe, ich habe als Kind sehr gelitten, heute noch finden Träume die mir Angst machen immer im Haus meiner Eltern statt. Das ist schon ein klares Zeichen für mich, dass da einiges in mir nicht zur Ruhe kommt. Hab ich mir deshalb diesen vollpfosten angelacht, weil ich es gar nicht anders kenne? Weil ich nie erfahren habe dass zwei Menschen auch gut miteinander harmonieren können? Prägt einen so was derart? Das schlimme an der Geschichte war, dass er mir immer noch Leid tat. Wem nützt das? Mir? Nein, never damit ist jetzt Schluss. Endgültig.

02.12.2018 00:52 • #25


Paragon
Zitat von Blanca:
Nur weil man keine Paarbeziehung führt, ist man noch lange nicht ohne jede Beziehung im Leben. Gerade Singles tendieren dazu, ihre Freundschaften sehr intensiv zu pflegen, vom Kontakt zur eigenen Biofamilie mal ganz abgesehen.


Das habe ich ja auch nicht behauptet. Ich nur geschrieben, dass eine intime bzw. Paarbeziehung sich deutlich unterscheidet.

Zitat von Blanca:
Bis in die späten 1980er hinein hatte (nicht nur) Westdeutschland eine regelrechte Singlekultur. Erst danach wurde uns langsam, aber mit subtiler Penetranz von den Massenmedien eingeträufelt, Singles seien defizitäre Wesen. Vor einiger Zeit hatte ich dazu mal diesen Thread hier eröffnet: singles-vom-leitbild-zum-sozialschmarotzer-t29591.html


Leider funktioniert der Link nicht.

Zitat von Blanca:
Es gab und gibt Menschen, die sind über viele Jahre hinweg Single und fühlen sich rundum zufrieden damit. Es ist eine andere Art zu leben, aber wer sich bewußt dafür entscheidet, der kann sehr wohl glücklich werden damit.

Jeder Mensch hat eine individuelle und eine soziale Seite und wir sind vielfältig. Individualisten mögen relativ wenig Nähe zulassen,doch so befremdlich das auf Paar- bzw. Familienmenschen wirken mag: zumindest könnten sie den Grundrespekt aufbringen, ihnen kein Defizit einreden zu wollen dafür. So zutreffend das für unfreiwillige Singles sein mag, so anmaßend kommt das bei Menschen an, die sich bewußt für diesen Lebensstil entschieden haben. Und das scheint bei der TE hier gegeben zu sein.


Ich hab der TE kein Defizit eingeredet. Es ist nur auffällig das sie eine Paarbeziehung sucht, aber dennoch immer wieder scheitert. Das Scheitern ist aber auch nicht nur im Partner begründet. Insofern wirft das auch die Frage auf, ob sie sich gegen eine Beziehung entscheidet, weil sie die eigene Muster nicht reflektiert und ob sie in der Lage wäre eine stabile Beziehung führt, wenn sie eben ihre Muster reflektiert.

02.12.2018 13:09 • #26


F
Ich verstehe dich sehr gut und mir geht es ebenso. Ich will einfach nicht mehr!

Ich habe auch eine sehr toxische Ehe hinter mir und bin bei der Scheidung zudem noch extrem finanziell ausgenommen worden von diesem Ex. Das liegt knapp drei Jahre zurück und die meiste Zeit habe ich damit vergeudet, mir selbst zu verzeihen, dass ich auf so ein Exemplar hereingefallen bin.
Da Familie und Freunde mich immer wieder angefeuert haben ich solle mich doch nach einem neuen Partner umsehen, auch, um den letzen endgültig zu vergessen, hatte ich mich im letzten Sommer auf einem einschlägigen Portal angemeldet. Nach 14 Dates habe ich das Handtuch geschmissen. Es waren sehr nette Single dabei - aber ich will einfach nicht mehr.

Mir geht es mittlerweile sehr gut, ich gehe sehr viel aus, habe wunderbare erwachsene Kinder und tolle Freunde. Es stört mich aber mittlerweile gewaltig, dass, gebe ich auf Nachfrage die Antwort mir gehts super!, ich immer die Antwort erhalte: Ach, hast du jemanden getroffen?
Es gibt in meinem Umkreis so viele miese Ehen und Beziehungen, warum sollte das besser sein als unser (glückliches) Singleleben ?

04.12.2018 15:56 • x 2 #27


T
Zitat von Paragon:
Es ist nur auffällig das sie eine Paarbeziehung sucht, aber dennoch immer wieder scheitert.


da liest du aber was ganz anderes raus als ich.

Zitat von Paragon:
Glücklich sein ist ein verdammtes gute Ziel! Aber alleine schaffen wir das nicht.
Glücklich in einer Beziehung zu sein, dass ist ein richtig verdammtes gut Ziel!


Doch, und ob wir das alleine schaffen. Sollen wir jetzt krampfhaft nach einem Partner suchen, damit wir glücklich sein können? Erst müssen wir es schaffen, alleine glücklich zu sein, um überhaupt eine Partnerschaft führen zu können. So man das überhaupt will. Oder eben doch alleine bleiben möchte, weil man sich selbst genug ist, sowas soll es auch geben.

Was für Ansichten...

08.12.2018 08:55 • x 2 #28


D
Wenn Reproduktion und Kinderaufzucht erledigt sind oder eh kein Thema sind, dann kann man ganz hervorragend alleine klar kommen.
Netter Bekanntenkreis, guter Job, gelegenrlich was zum Vögel.. n on demand, alles gut.
Beziehung führen ist halt eine von vielen Möglichkeiten, das Leben zu gestalten.
Hauptsache, man erzählt das keinem, denn dann beginnt das Missionieren der Hobby-Psychologen, das sollte man sich nicht geben.

08.12.2018 18:45 • #29


N
Dieses Jahr gibt es keinen Adventskalender.
Dachte nicht daran. Einen zu kaufen. Und jetzt besorge ich keinen mehr.
Dafür habe ich wieder Plätzchen gemacht. Mein Ritual zu der Zeit.
Auch wenn ich Weihnachten nicht mag. Schon lange nicht mehr. Lasse ich mir das nicht nehmen.
Mache mir die Zeit trotzdem schön. Versuche es zumindest. Trotz der Trauer. Der Tränen.
Es ist nicht leicht. Ich schaffe das. Die Zeit wird es richten.
Dennoch freue mich gleichzeitig frei zu sein. Es tut gut. Endlich.

08.12.2018 23:54 • x 4 #30


A


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