Vorwürfe in der Beziehung - Vertrauen aufbauen?

Hallo Community, Ich weiß leider nicht weiter. Ich bin 20 Jahre jung und meine Ex ist 19, und wir gehen in die gleiche Klasse wohnen aber ca 50km auseinander. Wir waren auch erst 5 Monate zusammen, jedoch ist einiges passiert. Dazu sei gesagt, dass sie ein Trauma von ihrer ersten Beziehung hat durch Schlagen, Missbrauch, Fremdgehen, Entaeuschung.

Die ersten 4 Monate war alles wunderschön. Sie hat mir soviel Liebe gezeigt und ich war so froh, bis ich dann zu meiner Tante, die bisschen entfernt wohnte, gefahren bin. Leider ist gerade ueber das Wochenende ihr Haustier verstorben. Ich haette sie auch gefragt, ob sie mitkommen wollen wuerde, aber das kam mir in so einem Moment unpassend. Auch ich habe immer wieder ueberlegt, ob ich nicht doch bleiben sollte, aber sie wollte nicht sagen fahr nicht dahin , obwohl sie mich extrem brauchte. Das hat sie mir aber erst gestern erzählt.
Auf jedenfall wurde es bisschen angespannt ueber das Wochenende und haben bisschen gestritten, und als ich wieder kam, war mir der Eindruck als wuerde sie mich garnicht mehr sehen wollen. Das hab ich ihr auch gesagt. Paar Tage spaeter kam auch kein ich liebe dich mehr oder vermisse dich. Sie ging nur immer feiern und sagte sie habe nicht so viel Zeit und eigentlich keine Lust darueber zu reden, gerade weil bei ihr Zuhause auch viele Probleme sind.
Irgendwann hab ich das nicht mehr ausgehalten, wollte sie ja sehen und bin zu ihr gefahren. Wurde als Stalker bezeichnet und sie hat mir gesagt, dass sie mir nichtmehr vertrauen koenne, und keine naehe zeigen kann, nach dem Motto sie moechte Distanz. Gut, ich war mir immernoch im Unklaren wie ich ihr das Vertrauen haette nehmen koennen, aber nach 2 Wochen, hab ich einen Teil erkannt. Anscheinend hat mein Verhalten sie an ihren Exfreund erinnert und tiefe Ängste hervorgerufen. Der andere Teil koennte sein, dass ich es vielleicht nicht erkannt hatte, dass sie mich an dem Wochenende gebraucht hätte.

Gut, ich bin eine Person, die nicht mit Distanz umgehen kann, das habe ich ihr auch schon immer gesagt, ich brauche Naehe. Die weitere Woche verlief wie der Rest, ich mir natuerlich durchgehend am Gedanken machen, wie ich ihr es denn beweisen kann, dass ich nicht so bin und es aufrichtig meine. Immer wieder Texte geschrieben, wie viel sie mir bedeutet, Bilder von ihr gezeichnet, immer wieder treffen angeboten, dass wir alles schaffen zu zweit, aber es kam entweder Ignoranz oder Ablehnung. Ich weiß ehrlich nicht was ich haette noch mehr machen koennen. Von ihr kam aber nie wirklich was, wenn dann nur eine alleinige Zukunftsplanung ohne ein wir mit einzubedenken. Eine Woche später haben wir immer oefters wieder telefoniert und ich habe bisschen Hoffnung geschöpft. Paar Tage spaeter meinte sie, wir muessen darüber reden. Sie hat zwar keine Lust aber es muss geklärt werden. Dann haben wir einen Tag ausgemacht, bin sogar extra nicht arbeiten gegangen. Am besagten Tag war sie vorher noch beschäftigt mit ihrem Hobby und meinte es kann noch bisschen dauern. Dann hat sie sich 3Stunden nicht gemeldet und ich hab mir Sorgen gemacht, Eltern angeschrieben, darauf kam dann nur, ich habe geschlafen und geht's noch? . War schon aufm Weg zu ihr, um sie zu suchen, und dann hab ich einfach gesagt, kannst mir meine Sachen geben. Sie hat garnicht mit mir gesprochen und ich habe gesagt, du kommst nicht auf mich zu und zeigst mir nicht, dass ich dir wichtig bin, und ich mich nur so selbst verletze.
Daraufhin kam noch das sie das nicht versteht, dass es vorbei ist von ihr und ich hab gesagt was haette ich mehr machen koennen. Betrunken um 4uhr morgens, dann wieder, dass sie alles erwartet haette, außer das. Dass ich sie in Arm nehme und sie Hoffnung hatte, dass es wieder gut wird, aber ich haette ja entschieden.
Bei dem Satz habe ich es bereut. Wollte sie zurueck, natuerlich gleich geschrieben und gefragt, warum sie es nicht frueher gesagt hat.
Ja war ein Fehler von mir, gerade da ich damit mit ihren Gefühlen so heftig gespielt habe. Aber sie will nicht, da sie mir nicht vertrauen koenne und keine Garantie hat, dass ich irgendwann wieder Schluss mache.
Dann hab ich ihr gestern gesagt, dass sie die Entscheidung mit ihrem Verhalten getroffen hat. Ich habe ihr zu oft gesagt, dass ich nicht weiter weiß. Und genau dann wenn ich auf Distanz gehe, moechte sie Naehe?
Zudem kommt noch, dass sie sich seit dem Besuch durchgehend einredet, dass ich eine andere haette, und warum ich so schnell auflegen moecht, weil eine andere in meinem Bett liegt? Ich versteh es nicht und ich wollte mir das nicht unterstellen lassen. Ich steh ja dazu, wenn es so waere aber nicht zu etwas, was nicht stimmt. Außerdem hats mich nur traurig gemacht, weil sie sich selbst ja extrem mit solche Gedanken verletzen muss.

Zusammenfassend hab ich sie einen Monat nicht gesehn, versucht was geht, verstehe nicht wie ich ihr Vertrauen haette nehmen koennen, wodurch mein Vertrauen auch langsam bröckelte. Musste mir Unterstellung und Vorwuerfe anhören, habe ich aber auch zurueckgegeben.
Und habe Schluss gemacht um ihr zu zeigen, dass es so nicht geht.

Auf jedenfall weiß ich nicht wie ich auf sie reagieren soll in der Schule und wie ich sie zurueckbekomme.

Dich ausschließen aus Ihrer Nähe und einfach nicht reden, ist passiv aggressives Verhalten und Liebesentzug.

Das würde ich mir nicht geben.

So wirst du nur mit Angst und Leid dressiert.

Außerdem ist die Madame ziemlich respektlos.

Hi,

ich würde das Ganze beenden. Diese Freundschaft ist einseitig und kostet Dich viel Kraft. Auch wenn sie in der Vergangenheit schlechte Erfahrungen gemacht hat, hast Du ihr gezeigt, dass eine Beziehung auch anders sein kann. Du hast dich immer wieder bemüht, Missverständnisse und Probleme zu klären, woran sie aber offensichtlich kein wirkliches Interesse daran gehabt hat. Es war kein wirklicher Wille da, eure Spannungen abzubauen und zu klären.

Lass sie ihren eigenen Weg gehen. Sie ist der Meinung, ihre Verhaltensweise Dir gegenüber sei stets korrekt gewesen - zumindest aus ihrer Sicht. Objektiv betrachtet war ihr Verhalten nicht dazu geeignet, eure Schwierigkeiten ernsthaft aufzuarbeiten. Nachdem Du beginnst, Abstand zu nehmen und sie Dich dann mit Unwahrheiten traktiert, unterstreicht das ihre soziale Inkompetenz.

Ihr seid in einer Klasse und seht euch jeden Tag - so begegne ihr höflich und freundlich - aber das sollte es dann auch gewesen sein. Du findest sicherlich eine nettere und freundlichere Person, die eine Zweisamkeit wirklich zu schätzen weiß.

Arbeite an Deinem Verlangen nach Nähe.
Dat muss man auch mal aushalten.

Und wenn du meinst nähe wär in einer Partnerschaft doch selbstverständlich.
Dann vergisst du das da auchS.im Spiel ist. Und woS.ist ist Spannung.

Frauen, die damit so schräg umgehen wie Deine, kannste allerdings eh Für ne Partnerschaft vergessen

Ich verstehe es halt nur nicht wie man so schnell vertrauen verlieren kann und wegen was auch immer. Sie hat mir ja Dinge erzählt, die nichtmal ihre Eltern wissen und hat mir soviel Vertrauen geschenkt. Sie hat mir auch die Macht gegeben nach dem Motto, wenn du das willst isolier ich mich komplett von meinem Freundeskreis, weil nur du mir so wichtig bist. Aber als ob ich das wollen wuerde, Freunde sind wichtig. Die ersten 4 Monate war ja alles anders. Ihr Verhalten einfach nur sueß und liebevoll, traumfrau. Und jetzt das..

Und meint niemand wuerde ihr handel und Verhalten verstehen. Aber ich hab sie auch oefters gefragt wie sie sich in meiner Situation verhalten haette, wenn ich das so gemacht haette und mich versteht warum ich so verzweifelt waere. Sie waere richtig ausgerastet aber das wirklich verstehen, glaube ich nicht das sie das tut