Ausweglos?

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Hallo an alle erstmal!

Habe mich innerhalb eines Jahres durch dieses und viele ähnliche Foren gelesen,aber nie mal mein eigenes Thema aufgemacht.
Euer Forum gefällt mir sehr gut weil kompetente Leute hier schreiben, und meine Geschichte fängt langsam an mich zu erwürgen. Ich brauche deshalb dringend Rat!

Ich führe mit meiner Freundin (sie um die 40,ich um die 50 Jahre) seit ca 15 Jahren eine Wochenendbeziehung.
In diesen Jahren ist mir aufgefallen das sie eigentlich nie in letzter Konsequenz zu mir steht, mich praktisch irgendwie in ihr Leben integriert hat, aber hart zu sich selbst, mir und anderen ihr Leben führt.
Ich komme mir so vor als befände ich mich in einer Schublade.

Sie kann sich auch nicht fallenlassen weder psychisch noch physisch.
Wir haben unsere Jahre trotzdem mit viel Aktivitäten (oder vielleicht deshalb) mit viel Aktivitäten verbracht.
Es fiel aber immer auf, wenn mal Ruhe einkehrte oder (es draussen regnete :-[) das sie mit sich und mir nicht soviel anfangen konnte.
Wenn es mal Streit gab,gab ich meistens nach, manches mal auch Sie,aber darüber reden -  oder an der Beziehung arbeiten wollte sie nicht.
Bei den wenigen kurzzeitigen und vorübergehenden Trennungen die wir hatten war immer ich derjenige der sich zuerst meldete,auch wenn es ihre Fehler waren die die Trennung verursacht hatten.Ich nahm oft dann alles auf mich indem ich bei mir suchte und ihren Anteil an der Situation entweder kleiner redete oder einfach sagte das ich irgendwie der Verursacher des Problems wäre.
Sie lenkte dann ein,gab aber auch nie irgendwie eine Schuld zu. Sie hat es auch sonst sehr schwer Fehler zuzugeben. Das kann sie eigentlich garnicht! Sie sagte dann allenfalls sie wäre so wie sie ist und damit müsste ich klarkommen.

Das tat mir alles weh,aber ich habe mich einfach mit ihrer Art alles unter den Teppich zu kehren abgefunden.
Oft habe ich gedacht diese Beziehung ist nicht gut für mich und irgendwann wird das alles Folgen haben. Sie gefiel mir aber und ich habe dann auch alles einfach so weiter laufen lassen.
Manchmal dachte ich täglich an Trennung!
Ich konnte aber einfach nicht weg, ich habe bei den kleinenTrennungen gespürt:Ich brauche sie sehr und es geht einfach nicht ohne sie.
Ich habe gemerkt: Ich liebe sie!
Ich bekam aber in der Beziehung immer weniger von ihr, aber ich dachte vielleicht muss sie einfach nur reifer werden und ihre eigenen Probleme würden sich nach und nach abbauen (Kind,eigener Haushalt im Elternhaus) und dann würde sie langsam mehr und mehr zu mir finden.

Ich bin in meiner Jugend durch harte Schulen gegangen,war lange Jahre selbst hart zu mir und anderen ,bin aber am Ende einer langjährigen Beziehung so verletzt worden das ich in zwei Jahren des Leidens gelernt habe Rücksicht zu nehmen, zuzuhören und den Partner zu trösten lieben und zu halten.

Kurz und gut: Ich habe in der vorigen Beziehung wohl durch Unwissenheit und Härte soviel falsch gemacht das ich in der neuen alles richtig machen wollte.
Ich bin meiner Meinung nach zu lieb und nachgiebig geworden, das aber auch nur auf die neue Partnerin und mir nahestehende Menschen bezogen. Ich will damit sagen das insgesamt gesehen aus mir natürlich kein Weichei geworden ist.
Und das hat mir gegenüber auch nie jemand geäussert oder gezeigt.

Fortsetzung folgt:

14.08.2006 11:11 • #1


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Fortsetzung:
(habe 2 mal einen sehr langen Beitrag wegen Pc Absturz verloren und schreibe deshalb über die Antwortfunktion in
Fortsetzungen. Vielleicht kanns ja jemand zusammenfügen?)

Vor längerer Zeit wurde meine Feundin arbeitslos und musste Jobs annehmen, ua. auch in der Gastronomie des  Nachts.
Sie ist trotz ihres vorher beschriebenen Verhaltens nicht flippig ,sehr häuslich und zuverlässig,was mir auch immer ein gutes Gefühl gegeben hat.
Ich machte mir sofort als das anfing große Sorgen das unsere Beziehung die für mich nicht auf stabilem Fundament stand schnell zerbrechen und/oder Sie sich auch stark dadurch verändern könnte.
Ich hatte dasgleiche in der Beziehung vor ihr erlebt und da ist es zu dem gekommen wovor ich jetzt solche Angst habe.

Aufzuhalten war nichts (und das wollte ich auch nicht,- ihr Steine in den Weg legen) aber ich bekam immer mehr Angst und wurde immer sensibler.
Einige Zeit (im letzten Jahr) habe ich sehr geklammert,.. bin aber noch aufrecht geblieben...,obwohl;-die Traurigkeit wurde bei mir zum Dauerzustand!
Natürlich ist ihr das aufgefallen;- aber Hilfe kam von ihr nur ganz minimal.
Habe dann viel in Foren gelesen und schnell gemerkt das so ein Verhalten den Partner völlig wegtreiben kann.
Ich habe dann versucht ihr so wenig wie möglich von meinem inneren Zustand zu zeigen,aber eine Distanz war schon da;-und diese Distanz wurde mit zunehmenden Diskussionen meinerseits über unsere Beziehung,und mit dem allzu häufigen Bekunden meiner gestiegenen Gefühle für sie, immer noch etwas grösser.
Ich muss aber sagen sie hat sich manchmal aber auch mehr geöffnet als früher und wenn sie Gefühle zeigte war es schöner als bisher,-aber die bösen Situationen waren auch viel schlimmer als früher.
Aus manch seltsamen Verhaltensweisen die mir auffielen sah ich schon einen Dritten auf der Bildfläche.
Oft hatte ich das Gefühl: Es geht zu Ende, und wir würden  nur noch in Gedanken daran nochmal alles geben, so wie die letzten Strahlen der Sonne im Oktober noch ein wenig zaubern, bevor sie untergeht.Aber sie zeigen schon den kommenden Winter.
So ein Gefühl als wenn keiner von uns es wagt es die Wahrheit auf den Tisch zu legen.
Ich schon garnicht weil ich sie nicht wissen will, und sie nicht weil sie inkonsequent ist, mir nicht wehtun kann oder mich noch warmhalten will.
Manchmal denke ich auch jeder von uns verbiegt sich,-aber warum, warum, warum? Ich will doch jederzeit mit ihr reden! Und so gerne... und ich warte doch so darauf!!

Fortsetzung folgt:


14.08.2006 12:34 • #2


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Ausweglos?

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Ich bin auch schon darauf gekommen das es sich nach so langem Zusammensein um Machtkämpfe handeln könnte, da ich das Gefühl habe sie handelt taktisch und sucht ihren Vorteil
denn das tue ich auch oft - und tut das nicht jeder irgendwie?

Aber trotz allem;-ich sage ihr bei jedem Zusammentreffen mindestens einmal das ich sie liebe und mein Ansinnen Offenheit und Ehrlichkeit ist...und es ist so!!
Ich würde es öfter sagen aber das mache ich besser nicht weil sie das gleich wieder als Hinterherlauferei interpretiert.

Ich habe versucht (noch ::)) attraktiver für sie zu sein,habe auch versucht sie etwas eifersüchtig zu machen, habe an mir gearbeitet, und mache Sport (bei vorhandener guter Figur  :P) und und und.

Das meiste davon prallt ziemlich wirkungslos an ihr ab. Sie steckt Veränderungen die mich viel Mühe gekostet haben achtlos in die Tasche oder ignoriert sie einfach.
Ich glaube sie nimmt mich garnicht mehr ernst.Ich habe aber auch schon oft Konsequenzen angekündigt aber dann Rückzieher gemacht.

Sie sagt immer es wäre alles nicht gegen mich gerichtet es läge an der Arbeit, am Vollmond.... und und und.
???
Ihre Launen wechseln von schwarz auf weiß..aber zu 90% sind
sie schwarz .
Ihre Familienangehörigen erfahren das gleiche mit ihr und ein Elternteil ist selbst so...sogar noch schlimmer!
Deshalb habe ich in meiner Hilflosigkeit auch taktische Spielchen angefangen.
Ich weiß das ist nicht ok,-aber ich wollte ihr auch nur zeigen das es weh tun kann.
Ich selbst habe doch dauernd Schmerzen wegen ihr!!

Bevor ich mich auch hier noch ganz verliere ....

Die derzeitige Situation stellt sich so dar:

Sie reagiert eigentlich nur noch aber agiert kaum noch.
Sie ruft fast nicht mehr von selbst an sondern lässt sich nur noch anrufen.(ich ruf mittlerweile nur 1 mal pro Woche an)

Der SMS Verkehr ist praktisch ganz eingeschlafen.
(schreib ich was, kommt entweder garnichts oder nichts-
sagendes zurück nach der Devise: Ja;- mein ich auch!)
Oder es wird mir wieder als Hinterherlauferei interpretiert,oder ganz kurzer Kommentar: Ja aber klar, hab mich gefreut! Oder: Was soll ich denn da zurückschreiben?

Sie macht den Eindruck einer Frau die mit ihren Gedanken ganz woanders ist (oder bei jemand anders) und mich irgendwie noch so mit durchschleppt.

Wie gesagt das ist nur mein Eindruck;- aber auch aus verschiedenen ihrer Verhaltensweisen abgelesen.

Ich wollte aber auch den Kampf um sie nicht aufgeben
ich kann es auch einfach nicht!

Das einzige was bisher etwas Wirkung gezeigt hat, war sich rar zu machen.Wenn die gewohnten Zeiten zu denen ich mich bei ihr melde überschritten werden (1 Woche) dann wird sie langsam schwach aktiv.
Wenn ich auf sie zugehe und sage zB. Lass uns in der Woche mal an einem Tag treffen wenn du am WE keine Zeit hast dann blockt sie ab.
Sage ich nichts und frage auch nicht,-sagt sie: wir können uns ja evtl. mal in der Woche treffen.
Ich habe diese Zickigkeit so satt!!

Manchmal wenn wir uns eine Woche nicht gesehen oder gehört haben kann sie beim ersten Zusammentreffen sehr lieb sein, was auch beim Abschiednehmen so ist (ich darf dann aber vorher nicht zeigen das der Abschied mir schwer fällt,-sonst kommt Nichts!)

Manchmal habe ich das Gefühl sie liebt mich sehr,-man kann das sehen wenn sie diese freundlichen offenen Phasen hat.
und ich glaube dann immer es würde jetzt so bleiben.

Ich kann ja nicht mal anrufen oder sie bei der Arbeit besuchen ohne gleich irgendwie zu verlieren.
Ich kann doch nicht immer wegbleiben - damit es immer besser wird mit uns ???
Sie legt auch schnell anderen alles als Schwäche aus.

Kann es sein das sie selbst viel viel schwächer ist und schützt sich nur so???


Ihr ist garnicht bewusst das ich fast am Ende bin - ich sitze wie in einer Zwangsjacke und kann mich in keine Richtung mehr bewegen.
Aber ich kann die Liebe auch nicht einfach abstellen!
Ich habe alle Situationen in meinem Leben gemeistert  - und da waren schwere !
Aber das es so eine vernichtende Zwickmühle gibt das hätte ich mir nicht einmal vorstellen können.
Ich habe ihr jetzt Grenzen aufgezeigt und klipp und klar gesagt :
Ich will für mein Leben eine Beziehung haben in der einer den anderen ergänzt und ihm seine Gefühle zeigt und jeder alles und sein bestes gibt.
So eine Beziehung will ich  -  gleich mit welcher Frau - am liebsten natürlich mit ihr,das ist doch keine Frage!!
Eine Beziehung in der Kälte und Zurückweisung dauernd da sind kann ich nicht mehr akzeptieren.
Wenn sie das nicht will sollte sie besser nicht mehr kommen.

Sie kam trotzdem hat aber irgendwie nichts verbessert und wenn nur minimal...... ich kann mich nicht erinnern!

Ich überlege ob ich die Bombe zünden soll die Schluss machen heißt.

Ich schrecke immer wieder davor zurück weil die Schmerzen unglaublich für mich sind, wenn ich denke es ist wirklich dann vorbei und sie akzeptiert das.
Aber so ist es auch kein Zustand,..er dauert schon ein Jahr und sie sagt immer es wäre doch alles in Ordnung.

Aber manche merken doch erst richtig was los ist wenn man sich von ihnen trennt!!
Das kann man in jedem Forum nachlesen.

Vielleicht wacht sie dann auf ??

Manchmal denke ich das SIE sich bald von mir trennt und dann
hätte ich überhaupt keine Chance mehr.

Man muß auch sehen das Sie bis jetzt noch zu mir kommt, ich komme noch an sie heran und niemand hat gesagt es wäre Schluß.
Andere hier haben überhaupt keine Chance mehr weil garkein Kontakt mehr da ist.

Was kann ich tun??
Ich will doch ehrlich zu ihr sein und bleiben können!!

Gibt es überhaupt einen Ausweg aus dieser Geschichte frage ich, oder steuert das unweigerlich auf das Ende zu, ich komme nach über einem Jahr verzweifeltem Kampf nicht mehr weiter.
Ich habe Schmerzen wenn sie weg ist und Schmerzen wenn sie bei mir ist.
Nur wenn sie sich mir zuwendet gehen diese Schmerzen für diese Zeit weg.

Meine Gedanken sind,... auch wenn sie mal sehr lieb zu mir ist..,nicht mehr klar und ich stürze viel zu schnell wieder ab.

Denkt doch bitte mal für mich nach
denn ich sehe bald keinen Ausweg mehr!

Ende

14.08.2006 16:51 • #3


E
Hallo A49,

etwas viel, was Du da schreibst, auch etwas durcheinander...

Ich habe das Gefühl, dass Deine und Ihre Erwartungen an eine Beziehung nicht deckungsgleich sind.

Zitat:
Sie sagte dann allenfalls sie wäre so wie sie ist und damit müsste ich klarkommen.


Das sehe ich mal generell auch so. Es mag bei ihr Gründe geben, warum sie nicht in der Lage ist, mehr auf Dich zuzugehen. Aber es ist wohl so... was bleibt, ist dies so zu akzeptieren. Sie ist wie sie ist, verbiegt sich nicht und der Partner muss damit klarkommen. Schafft er das nicht... na dann ist es der falsche Partner. Jeder hat ja die Freiheit, sich zu trennen.

Ein Mehr an Kompromissbereitschaft oder generell eine Veränderung (was denn überhaupt zu verändern ist in so einem fortgeschrittenem Stadium des Lebens) setzt die Bereitschaft desjenigen voraus, den es betrifft. Ihr geht es anscheinend gut - warum soll sie etwas verändern?

Und Du erwartest mehr von ihr, das hört man in jeder Zeile. Du versuchst taktische Spielchen, um ihre Aufmerksamkeit zu erlangen, verbiegst Dich für Sie, suchst das Gespräch - einfach, weil es Dir zu wenig ist, was Du von ihr bekommst.

Sie hat Dir aber mehrmals signalisiert, dass sie nicht in der Lage ist, mehr zu geben.

Du hast nun - meines Erachtens - zwei Pole:

1. Entweder du lebst mit dieser Diskrepanz - also einmal in der Woche treffen und sonst Dein eigenes Leben leben

2. oder Dich trennen und nach einer Partnerin suchen, die besser zu Dir passt.


Du lavierst momentan zwischen diesen beiden Möglichkeiten, deutest (aus taktischen Gründen) schonmal die Trennung an. Eine Trennung auf Zeit wäre vielleicht eine gute Kompromisslösung. Hier kann jeder sehen, was ihm fehlt und ob nicht ein Schritt beiderseits hin zur Mitte möglich ist.
Ich kann mir aber gut vorstellen, dass auch das bei Deiner Partnerin nicht viel ändern wird.


Und da kommt ein Moment ins Spiel, das man bei Dir raushört, deutlich raushört. Du hast Angst, dass diese Beziehung endet. Lieber verzichtest Du auf die eigenen Wünsche, stellst Dein Ego hintenan... bevor Du einen schmerzlichen Weg gehst.

Wie gesagt:

- wenn Du bereit bist, Dich weiterhin an sie zu hängen, nach ihrem Muster zu leben, dann AKZEPTIERE dies. Es gibt Menschen, die sich an jemanden binden, sich eben mehr verbiegen und TROTZDEM glücklich sind, eben WEIL sie es akzeptieren, so zu leben.
Frei nach dem Motto: sie konnte mir nicht viel geben, aber das Wenige habe ich genossen. Ich nehme, was ich von ihr bekomme und halte es in Ehren.
Dann hast Du auch BEWUSST entschieden, mit dieser Diskrepanz zu leben. Und das ändert die Sicht auf die Dinge - meckern is dann nicht mehr (und das lässt einen ruhiger werden).

- wenn es Dir definitiv zuwenig ist, was sie Dir in der Partnerschaft zurückgibt, dann ist es nur konsequent, wenn Du für Dich entscheidest, daß dies keine Partnerschaft mehr ist. Dann mußt Du aber auch den Trennungsweg gehen.

Schau Dir das Ganze mit Abstand an und prüfe, was Du willst. Gruß, Gerd

14.08.2006 19:04 • #4


K
Hi A49,

solch lange Geschichte liest man hier selten. Zeigt aber auch wie sehr Du Dich darin hineinkniest und wie wichtig Dir diese Beziehung ist. Ich bin nun um einige Jahre jünger als Du und bin deshalb sehr erstaunt über solche Art von langer Fernbeziehung. Ich selber kenne nur 4 Jahre zwischen HB und HH und das ist nun keine große Entfernung. Das ihr beide nun schon 15 Jahre so zurecht kommt, finde ich sehr bemerkenswert und bestimmt nicht leicht.

Das Deine Partnerin evtl. einen Anderen hat muss nicht unbedingt sein. Du hast es ja zwar auch schon vermutet, aber ich kann mir gut vorstellen, dass in solch langer Zeit viel Bequemlichkeit und Gewohnheit vorherrscht. Die Telefonate werden weniger und die geführten Gespräche immer knapper, fast schon nichtssagend... es kann bestimmt oft so sein, dass einer in der Partnerschaft glücklich und zufrieden mit dieser sehr entfernten und ruhigen Situation ist. Wenn Du Dich zurückgezogen hast, kam sie doch auch und hat doch auch Deine Nähe gesucht. War etwas lieber oder weicher. So habe ich es zumindest von Dir verstanden. Ich denke sie ist glücklich mit ihrem Leben, vorallem mit dem Hintergund zu wissen es ist ja auch jemand für mich da, wenn ich ihn mal brauche...

Du bist leider in der Position und erwartest mehr von einer/dieser Beziehung. Und erwarten ist immer ein großes Problem und wird durch Taktik und Machtspielchen sowieso nie gelöst. Im Grunde gibt es nur klärende Gespräche zwischen Euch. Und ich denke die habt ihr beide schon geführt. Es ist schwer was dazu zu sagen. Vielleicht liebt sie Dich überhaupt nicht mehr und es ist nur nor die besagte Gewohnheit und Bequemlichkeit. Oder mag wirklich so ihr Leben wie es ist und will es nicht ändern.

Doch für eine gesunde Beziehung wo beide sich auch lieben, sollte jeder auch Kompromisse eingehen können und dem Partner entgegen kommen. Nach 15 Jahren Fernbeziehung stell ich mir das aber schon alles sehr eingefahren vor...

GerdS hat im Grunde schon Recht. Die Entscheidung liegt alleine bei Dir. Mit der Situation leben und diese aktzeptieren oder Entschlüsse fassen und etwas in Eurer Beziehung verändern. Du liebst Sie schon sehr und deswegen wird es nicht leicht für Dich. Gibt es vielleicht die Möglichkeit eine fachliche Person zu Rate zu ziehen. Vielleicht ein Gespräch zu dritt ?

Nur mit Machtspielchen und Taktik wirst Du wohl nicht viel erreichen. Du hast Deine Erwartungen und hoffst sie werden durch Dein Handeln von ihr alleine umgesetzt. Das klappt fast nie. Tja, also entweder viel Reden mit ihr oder versuchen seinen eigenen und neue Wege für Dich selber zu finden. Es muss ja nicht gleich alles hingeschmissen werden, aber Du musst Dich wieder mehr finden und Dich somit auch etwas ablösen.

Ich hoffe es werden Dir hier noch einige etwas dazu schreiben können, damit Du vielleicht etwas einfacher eine Antwort oder evtl. Möglichkeiten für Dich findest.

Wünsche Dir viel Kraft bei Deinen Entscheidungen...

Kenzo

15.08.2006 08:46 • #5


K
Hi A49,

mich interessiert mal, warum ihr über eine so lange zeit eine wochenendbeziehung führt ? habt ihr nie daran gedacht, dass zu ändern und mehr nähe zu bekommen? vielleicht wäre eine solche entfremdung dann gar nicht aufgetreten...

lg
Kathy

15.08.2006 09:04 • #6


E
Hey A49!
Äh,du wohnst wohl an der A49?
Weißt du was ich mich bei dir ernsthaft frage?
Was ist das für ein Mensch der recht hohe Erwartungen zu haben scheint,aber 15 Jahre lang eine Fernbeziehung pflegt?
Wobei ich mich sowieso frage was einen Menschen dazu bewegt sowas überhaupt über mehrere Jahre zu machen,ausser er will sein eigenes,bequemes Leben ohne Verantwortung/Pflichten und ab und an mal das Gefühl von Nähe und Wärme.

Gruß

15.08.2006 13:50 • #7