Einstellung entwicklen die Trennungsschmerz ausschließt

Hi zusammen,

ich stelle hier mal eine allgemeine Frage weil ich dazu gerne mit euch in Diskussion gehen würde.

Hier gibt es ja unzählige Trennungsgeschichten und jede erdenkliche Konstellatione und trotzdem wiederholen sich doch immer wieder die gleichen Muster. Auch die Antworten und Ratschläge sind so identisch wie austauschbar.

Immer wieder stoße ich beim mitlesen dann auf zu viel Bedürftigkeit bei den Trauernden und zu wenig Selbstliebe.

Könnte man sich also vorstellen dass wir ein unbegrenzten Selbstwert besitzen. Und stelle ich mir weiter vor, dass ich ausschließlich und radikal im Hier und Jetzt lebe, soll heissen ich genieße meinen Partner (Ehepartner, Affäre, Liebschaft etc.) dann wenn er da ist. Wenn er nicht oder nicht mehr da ist, ist dass natürlich traurig aber auch auf eine Art ok!
Ich sehe meine Partnerschaft und meinen Partner/in nicht als selbstverständlich und gegeben sonder sehe nur die Momente die wir zusammen verbringen und bin dankbar dafür.
Auf diese Momente kann ich freudig zurückblicken auch wenn sie vergangen sind.

Wenn ich mir dann noch vorstelle und akzeptiere, dass der einzige Mensch der immer da ist und der mein ganzes Leben bei mir bleibt ICH selbst bin. Kann ich dann nicht ungezwungen eine Bindung eingehen und Trennungen mit wenig bis garkeinem Schmerz überstehen?

Denn immer wieder sehe ich als Quelle der Trennungsschmerzen Begriffe und Ausprüche wie: Ego, Eifersucht, Ich brauche diese Person, Wie kann Sie das nur tun?, Vorwürfe, Ansprüche, Sie muss. WIe kann er nur. usw usw.

Ich hoffe es wurde in etwa klar worauf ich hinaus will und bin auf Eure Meinungen gespannt.

Meine Hoffnung dazu nach meiner Trennung vor ca zwei Jahren (7 Jahre verheiratet, 1 Sohn, Fremdgehen, Affären, Rosenkrieg bis heute ) ist, Ja! man kann so eine Einstellung lernen. Schlagworte hierzu, die ich hilfreich finde sind Meditation, Affirmation und Glaubenssätze.

LG mrks

@mrks happy birthday für Dich.