Plötzliche Trennung, wie lernt man damit umzugehen?

Hallo zusammen,

ich weiß gar nicht wo genau ich anfangen soll, denn das Ganze ist jetzt seit der Trennung gerade mal 4 Tage her. Irgendwie hat mich diese Trennung sehr kalt erwischt, denn sie kam praktisch wirklich aus dem Nichts. Im Dezember hatte sie durch die Arbeit bedingt eine unfassbar schwere Zeit, wenig Zeit für sich und alles andere herum. Wir sind beide in den 30igern, haben unsere Erfahrungen im Leben gemacht, sie hat Kinder und und und. Kennengelernt haben wir uns 2020 und wie soll man etwas beschreiben, was sich einfach nicht beschreiben lässt? Es war toll und auch die gesamtem 14 Monate waren wirklich toll. Doch dann passierte es an Sylvester. in der Nacht erhält man noch eine tolle Nachricht und 11 Stunden später ist alles anders
In dem Telefonat an dem Abend höre ich Dinge wie Ich fühl nichts mehr. gerade ist alles zuviel. In dem Moment wurde mir klar, dass sie die Vergangenheit eingeholt hat und dieses Trauma nicht überwunden hat. Sie wollte ein paar Tage ihre Zeit. 3 Tage später dann kam die Entscheidung, dass hier und heute unsere gemeinsame Reise endet. Ich stehe immer noch unter Schock. und kann es nicht verstehen, warum ich sie nicht begleiten darf durch dieses Tief? Ich war selber mal jemand der unten war und alles geschafft hat. aber alles was mir hier bleibt, ist es zu akzeptieren, was nicht verständlich ist. Sie möchte den ersten Schritt alleine machen, sie muss es sogar tun (ihre Worte). Habe ihr Angeboten, dass ich immer hier bin und mir wichtig ist, dass wir unser Gespräch zu alle dem erst führen, wenn sie mir wieder auf Augenhöhe begegnen kann. Warum ich noch immer hier bin und ihr auch nicht böse bin? Weil ich sie wirklich von ganzem Herzen liebe und sie meinte daraufhin, dass wir das so jetzt erstmal stehen lassen und sie wird sich melden. Ab dem Tag begann es in mir anzukommen. habe seit dem Tag auch nichts mehr von mir hören, sehen lassen. Es ist wichtig los zu lassen und den Fokus auf mich zu richten, aber das ist so unfassbar schwer. Heute dann kam die erste Nachricht aus dem familiären Umfeld . Ich weiß dass ich mein Lachen wieder finde eines Tages und das es mir emotional nicht mehr so gehen wird, aber für mich was dass eben der Mensch, mit dem ich das erste Mal in die Zukunft schaute. Jetzt wurde ich weg gestossen, weil man mir nicht weh tun möchte, aber damit hat man mir mein Herz zerfetzt.

Loslassen ist wahre Liebe. und wenn ich jedem traurigen Menschen ein Lied mit an die Hand geben darf, dass ist das Shawn Mendes mit It'll be okay.

Fühl dich gedrückt. Ich versteh deine Situation. Im Momemt sind viele Fragen für dich unbeantwortet und die Hoffnung ganz groß, dass alles wie vorher wird.

Was hat sie denn genau für Probleme?

Im Moment kann ich nicht sagen, was passieren wird, denn erstmal geht es um mich selbst. Ich muss schauen dass es mir besser geht, auch wenn ich nicht sagen kann, dass es mir total schlecht geht. Ich habe in meiner eigenen Therapie gelernt, Dinge von Außen zu reflektieren und erstmal die Dinge sein zu lassen.
Das Trauma hat mit den Kindern zu tun und es ist wichtig, dass sie den Schritt jetzt geht. Auch wenn ich auf der Strecke bleibe, so wird es ihr irgendwann wieder besser gehen und vielleicht erinnert sie sich dann an die schönen Zeiten zurück mit mir. Ansonsten muss es jetzt für mich weiter gehen, ein paar Dinge die mir gut tun. Angefangen habe ich mit dem dass ich mir ein Bett gekauft habe

Dann hast du doch schon perspektivisch gute Voraussetzungen für deine Zukunft. Schätzt die Situation gut ein. Akzeptierst Ihre Entscheidung und fokussierst dich.

Da kann ich dir kein weiteren Rat geben. Du machst es gut und weiter so

Dankeschön Aber ich denke wir alle haben unsere Hochs und Tiefs auf diesem Wege.