Sie hat es einfach weggeschmissen, warum?

Ja, 3 Monate sind keine Beziehung oder Zeit. Doch wenn es sehr intensiv war, dann wundert man sich massiv wenn es einfach so weggeschmissen wurde. Und es nimmt mich enorm mit, denn ich wollte sie schon lange und sie mich auch. Wir haben über eine gemeinsame Zukunft gesprochen und uns sehr gut verstanden.

Die Fakten:
- Wir haben uns beide schon über Jahre interessant gefunden, und heuer war dann bei uns beiden der Singlestatus am Start, weshalb sie mich kennenlernen wollte und das dann auch via Schlachtplan in die Tat umgesetzt hat.
- Sie war da grad aus ner 7 Monatigen Beziehung raus die sie schon früher beendet hat aber er dann dauernd mit Selbstmord gedroht hat. Er ist nach wie vor ein Wrack und jetzt kann ich ihn verstehen.
- Wir sind dann nach 2 Wochen zusammengekommen, sie hat dann nach wie vor Kontakt mit ihm gehabt und irgendwie war das Thema Ex zu mindest in den ersten paar Wochen präsent. Das war schon kein gutes Zeichen.
- Ihre Mutter hat mir dann mal gesagt das ich bei ihr aufpassen muss, denn sie ist nicht leicht zu handhaben und hat auch eine ganz andere Seite. Was ich nur als kein problem für mich abgetan hab.
- Hatten dann eigentlich ne gute Zeit, doch dann kamen immer öfter ihre unglaublichen Stimmungsschwankungen und Nähe/Distanz Probleme. War von einem Tag auf den anderen wie ausgewechselt, meinte aber das ich sie da einfach nicht ernst nehmen sollte.
- Dann, Mitte Juli war sie im Urlaub mit ihrer Mutter die gemeint hat das sie die ganze Zeit nur von mir gesprochen hat, und 3 Tage vor Ende schon heimfliegen wollte.
- Als sie zurück kam, wars wieder sehr nah intensiv, doch dann hatte ich Beruflich Stress und sie war ebenso etwas gestresst wegen Wohnungsumbau. Ich hab sie dann nach der Arbeit besucht und sie wollte das ich bei ihr bleibe, war aber nicht mehr so gut drauf. Näher kamen wir uns kaum.
- Ein paar Tage später wollte ich wissen was los ist und sie hat gemeint das sie in Sachen Ex Freund Trauma Probleme hat und Angst hat das ich auch mal so klammern könnte wie er, sie aber auch viel Zeit für sich braucht. Und zudem hatten wir noch keinen richtigen S., nur alles andere schöne was man machne konnte, wegen ihren Problemen in Sachen hormoneller Verhütung und meine mit den lieben Kond. und nem Vorhautproblem.
- Hatten dann unter der Woche wenig Kontakt, dann wieder gesehen und recht innig miteinander gewesen...2 Tage später hat sie dann Schluss gemacht...Grund ihrerseits: Ihre letzte Beziehung hat sie nicht aufarbeiten können und die Gefühle sind weniger geworden für mich.

Ich konnte es nicht glauben, denn wer geht noch auf Nähe um 2 Tage später einfach alles wegzuschmeissen? Sie war sowieso ziemlich anders auf Grund ihrer Stimmungsschwankungen, und hat das da dann manifestiert.

Und ja, ich weis..3 Monate sind nichts. Doch sie waren trotz das wir noch keinen GV hatten, auch s.uell sehr intensiv. Warum sie dann auf einmal alles hinterfragt hat...frage ich mich jeden Tag. AUch wenn ich weis das es sowieso kein Zurück mehr zu ihr gibt, denn sie hat Schluss gemacht. Das ist für uns beide Final. Leider hat sie mir aber keine Chance gegeben, das wir Probleme wie Erwachsene lösen. Sie ist 27 und ich 33. Da sollte man das dann doch anders machen. Hab mich Gefühlt wie mit 18 damals.

Und abschliessend muss man sagen das sie eine Beziehungshopperin ist und desöfteren in 3 Monatsbeziehungen war die sie beendet hat.

Vielleicht wisst ihr ja was da los gewesen ist. DANKE

Hi,
wenn sie wirklich ein Nähe/Distanz Problem hat, spielt das Alter sicherlich keine große Rolle. Ich habe zwar keine Erfahrung damit, aber ich könnte mir das schon vorstellen, und auch, dass diese Menschen im Grunde nicht wirklich glücklich damit leben. Keine Ahnung, ob man das therapeutisch behandeln kann, wäre aber vielleicht mal ein Denkansatz.
Aber so wie du schreibst, ist es zwischen euch hoffnungslos und ich weiß nicht, ob du darüber dann überhaupt noch mit ihr sprechen willst oder kannst.

Wünsche dir alles Gute,
bifi07

Zitat von bifi07:

Hi,
wenn sie wirklich ein Nähe/Distanz Problem hat, spielt das Alter sicherlich keine große Rolle. Ich habe zwar keine Erfahrung damit, aber ich könnte mir das schon vorstellen, und auch, dass diese Menschen im Grunde nicht wirklich glücklich damit leben. Keine Ahnung, ob man das therapeutisch behandeln kann, wäre aber vielleicht mal ein Denkansatz.
Aber so wie du schreibst, ist es zwischen euch hoffnungslos und ich weiß nicht, ob du darüber dann überhaupt noch mit ihr sprechen willst oder kannst.

Wünsche dir alles Gute,
bifi07

Ich kann das nicht so sagen. Ihre Mutter war da eher auslösend die gemeint hat das sie auch eine andere Seite hat. Nur das die so heftig ist, hätte ich mir nie gedacht. Da war nix nettes an ihr in diesen Phasen. Sie war da bestimmend und wie ausgewechselt. Tags zuvor noch die totale Nähe gesucht, um auf einmal komplett anders zu sein.
Muss aber auch sagen das sie im betrunken Zustand ganz schlimm war, und eher unausstehlich. Hat sich am Wochenende oft komplett weggesoffen und war mir gegenüber nicht gerade zuvorkommend.

Danke dir für die Antwort.

Hmmm...eigentlich sagt man, dass man jemanden im trunkenen Zustand erst richtig kennen lernt, denn da zeigt sich der wahre Charakter. Leider kann ich das auch aus eigener Erfahrung bestätgen. Vielleicht kannst du dann sogar wirklich glücklich sein, dass du nicht mehr mit ihr zusammen bist.
Du findest bestimmt noch mal eine Nette, die mit dir auf gleicher Wellenlänge ist...

Ich schließe mich an: sei froh dass du sie los bist. Sie beendet öfter Beziehungen nach 3 Monaten? Dann ist doch das wichtigste: du bist nicht allein mit dem Schicksal.

Und dieses Nähe-distanz-Spiel kenn ich ja auch irgendwoher. Und auch das unausstehliche aus dem nichts. Es ist sooo schade wenn etwas intensives zerbricht, aber spinnt das mal zusammen wie das in 10 Jahren mit Kind und kegel wär... Männer werden mit der zeit nicht besser, Frauen auch nicht. Halt die Hörnchen steif, sei stark und lass die dumme Nuss - sie hat selber schuld n Typen, der sich so viel Gedanken macht, abzuschießen.

Zitat von la_vie:

Ich schließe mich an: sei froh dass du sie los bist. Sie beendet öfter Beziehungen nach 3 Monaten? Dann ist doch das wichtigste: du bist nicht allein mit dem Schicksal.

Und dieses Nähe-distanz-Spiel kenn ich ja auch irgendwoher. Und auch das unausstehliche aus dem nichts. Es ist sooo schade wenn etwas intensives zerbricht, aber spinnt das mal zusammen wie das in 10 Jahren mit Kind und kegel wär... Männer werden mit der zeit nicht besser, Frauen auch nicht. Halt die Hörnchen steif, sei stark und lass die dumme Nuss - sie hat selber schuld n Typen, der sich so viel Gedanken macht, abzuschießen.

Ja, das Schicksal teil ich ich mit einigen. Da hat sie ordentlich verschleiß.
Dachte nur das ich dem entkommen kann, aber ich denke sie will einerseits eine Beziehung, nur halt keine Kompromisse eingehen. Sobald ihr ein paar Sachen mal gegen den Strich gehen, macht sie Schluss. Das ist gelinde gesagt sehr arm. Aber sie kennt das nicht anders.
Das Nähe und Distanz SPiel..ja..es gab Abende wo sie irre lieb war und wir auch intim wurden oder zumindest kuschelten, und dann wieder war sie ordentlich abweisend und zickig. Da hab ich alles durchmachen müssen und ihre Mutter hat zu ihr gesagt das sie froh sein kann das ich das aushalte. Aber na ja. Ihr Mutter war mir auch immer gut gesinnt, sie hat nur erkannt das die Tochter bereits wieder wegdriftet und wieder mal einen Typen auf der Abschussliste hat.

Danke für die Antwort

Zitat von bifi07:

Hmmm...eigentlich sagt man, dass man jemanden im trunkenen Zustand erst richtig kennen lernt, denn da zeigt sich der wahre Charakter. Leider kann ich das auch aus eigener Erfahrung bestätgen. Vielleicht kannst du dann sogar wirklich glücklich sein, dass du nicht mehr mit ihr zusammen bist.
Du findest bestimmt noch mal eine Nette, die mit dir auf gleicher Wellenlänge ist...

Ja, im betrunkenen war sie meist wie ausgewechselt. Sie hat sich auch oft bis zur Besinnungslosigkeit betrunken. Das war heftig muss man sagen. Wahrscheinlich hab ich diese Frau idealisiert und nie wirklich gekannt. Denn das zweite Gesicht von ihr hat mir oft Rätsel gegeben. Da kamen so angsagen wie wenn du das nicht gemacht hättest, dann hätte ich dich abgeschossen uvm. Da verliert man doch das Vertrauen und baut immer mehr Unsicherheit auf die für ihr dann wenig anziehend wirkt.

Hoffe sehr das ich mal eine finde die nicht volle Probleme ist. Irgendwie zieh ich solche Frauen magisch an. Für meine Ex war ich halt ein netter Zeitvertreib den sie gleich nach ihrer letzten Beziehung eingangen ist ohne die alte aufzuarbeiten. Auch nicht gerade gut.

Hallo damian1981,

Bin gerade über einen anderen Thread auf Deinen Beitrag gestoßen.
Ähnliches ist auch mir passiert, wobei die Beziehung länger hielt und Alk. kein Problem war. Sie hat ihn sogar bewusst vermieden, wenn ich mit ihr war. Zweimal kam es zur Trennung und die letzte ist jetzt endgültig. Für mich jedenfalls.
Ihre Stimmungsschwankungen waren von Anfang an ein Thema und rückblickend frage ich mich, wie ich das so lange aushalten konnte. Ich hatte wirklich das Gefühl, mit zwei Menschen zusammen zu sein. Am Anfang habe ich sie deshalb sogar nach Hause geschickt, weil ich mit der Situation völlig überfordert war, einer Frau gegenüber zu sitzen, die ich nicht mehr wiedererkannt habe. Gestern das anhängliche, liebesbedürftige, zärtliche Wesen und einen Tag später ein überdrehtes Etwas, das kalt, egozentrisch und seltsam abwesend wirkte. Damit konnte ich nicht umgehen. So bin ich eben, war ihre einzige Erklärung dafür. Frei nach dem Motto Friss oder stirb!. Ich bin am Anfang wirklich einmal auf totale Distanz gegangen und war kurz davor, die Beziehung zu beenden. Es ist im Übrigen auch so dass, ihr freundschaftlich gesonnene Menschen, keine richtig enge, freundschaftliche Beziehung zu ihr aufbauen können. Es bleibt oberflächlich und unverbindlich. Auch die enge Bindung an die Mutter erkenne ich wieder. Ich finde es etwas eigenartig, dass man mit Ende 20 noch mit seinen Eltern in den Urlaub fährt. Bei mir war das mit 16, als ganz bewusste Entscheidung, vorbei. Man muss sich doch abnabeln, um erwachsen werden zu können.
Ähnlich an meiner Geschichte ist auch, dass sie aus einer relativ langen Beziehung kam. Und auch das ihr Ex immer mal wieder Thema war, kenne ich. Mir ging das auf den Nerv, was ich auch geäußert habe. Am Anfang der Beziehung sollte ich mich sogar mit ihrem Ex treffen, weil wir uns, ihrer Meinung nach, wahrscheinlich gut verstehen würden. Völlig beknackt, oder? Fast schon sadistisch.

Ich habe kein Problem mit der normalen Sinuskurve in den Befindlichkeiten eines Menschen. Es gibt Tage, an denen man einfach mit dem falschen Bein aufgestanden ist und nicht sonderlich zugänglich und freundlich ist oder die, an denen man Bäume ausreißen könnte. Absolut kein Problem. Aber wenn die Amplitude, positiv wie negativ, in ein Extrem geht, wird es anstrengend bis unaushaltbar.

Ausgebrochen ist sie dann mit der Begründung, dass sie noch was erleben will. Ich akzeptiere das, obwohl ich sie noch liebe und vermisse. Aber den Weg muss sie ohne mich gehen.
Aber ich merke jetzt, nach der Trennung erst, wie viel Kraft mich die Beziehung gekostet hat und das ich tatsächlich froh sein kann, da raus zu sein. Ihre Schwester hat mir das letztens fast genau so gesagt.

Rückblickend habe ich das Gefühl, dass sie eigentlich keine wirkliche Beziehung führen kann oder will. Sie sucht eine Wärmeflasche gegen ihre Einsamkeit. Und sie weiß auch, dass sie anstrengend ist.

Zitat:

Wahrscheinlich hab ich diese Frau idealisiert und nie wirklich gekannt.

Das Gefühl kenne ich.

Liebe Grüße!

Zitat von Hinrich:

Hallo damian1981,

Bin gerade über einen anderen Thread auf Deinen Beitrag gestoßen.
Ähnliches ist auch mir passiert, wobei die Beziehung länger hielt und Alk. kein Problem war. Sie hat ihn sogar bewusst vermieden, wenn ich mit ihr war. Zweimal kam es zur Trennung und die letzte ist jetzt endgültig. Für mich jedenfalls.
Ihre Stimmungsschwankungen waren von Anfang an ein Thema und rückblickend frage ich mich, wie ich das so lange aushalten konnte. Ich hatte wirklich das Gefühl, mit zwei Menschen zusammen zu sein. Am Anfang habe ich sie deshalb sogar nach Hause geschickt, weil ich mit der Situation völlig überfordert war, einer Frau gegenüber zu sitzen, die ich nicht mehr wiedererkannt habe. Gestern das anhängliche, liebesbedürftige, zärtliche Wesen und einen Tag später ein überdrehtes Etwas, das kalt, egozentrisch und seltsam abwesend wirkte. Damit konnte ich nicht umgehen. So bin ich eben, war ihre einzige Erklärung dafür. Frei nach dem Motto Friss oder stirb!. Ich bin am Anfang wirklich einmal auf totale Distanz gegangen und war kurz davor, die Beziehung zu beenden. Es ist im Übrigen auch so dass, ihr freundschaftlich gesonnene Menschen, keine richtig enge, freundschaftliche Beziehung zu ihr aufbauen können. Es bleibt oberflächlich und unverbindlich. Auch die enge Bindung an die Mutter erkenne ich wieder. Ich finde es etwas eigenartig, dass man mit Ende 20 noch mit seinen Eltern in den Urlaub fährt. Bei mir war das mit 16, als ganz bewusste Entscheidung, vorbei. Man muss sich doch abnabeln, um erwachsen werden zu können.
Ähnlich an meiner Geschichte ist auch, dass sie aus einer relativ langen Beziehung kam. Und auch das ihr Ex immer mal wieder Thema war, kenne ich. Mir ging das auf den Nerv, was ich auch geäußert habe. Am Anfang der Beziehung sollte ich mich sogar mit ihrem Ex treffen, weil wir uns, ihrer Meinung nach, wahrscheinlich gut verstehen würden. Völlig beknackt, oder? Fast schon sadistisch.

Ich habe kein Problem mit der normalen Sinuskurve in den Befindlichkeiten eines Menschen. Es gibt Tage, an denen man einfach mit dem falschen Bein aufgestanden ist und nicht sonderlich zugänglich und freundlich ist oder die, an denen man Bäume ausreißen könnte. Absolut kein Problem. Aber wenn die Amplitude, positiv wie negativ, in ein Extrem geht, wird es anstrengend bis unaushaltbar.

Ausgebrochen ist sie dann mit der Begründung, dass sie noch was erleben will. Ich akzeptiere das, obwohl ich sie noch liebe und vermisse. Aber den Weg muss sie ohne mich gehen.
Aber ich merke jetzt, nach der Trennung erst, wie viel Kraft mich die Beziehung gekostet hat und das ich tatsächlich froh sein kann, da raus zu sein. Ihre Schwester hat mir das letztens fast genau so gesagt.

Rückblickend habe ich das Gefühl, dass sie eigentlich keine wirkliche Beziehung führen kann oder will. Sie sucht eine Wärmeflasche gegen ihre Einsamkeit. Und sie weiß auch, dass sie anstrengend ist.

Zitat:

Wahrscheinlich hab ich diese Frau idealisiert und nie wirklich gekannt.

Das Gefühl kenne ich.

Liebe Grüße!

Hallo Hinrich,

3 Wochen werden es morgen, seit sie mich abgeschossen hat. Hab erst gestern wieder einen emotionalen Einbruch gehabt weil ich an unsere gemeinsame Zeit gedacht habe. Einmal bin ich ihr seitdem über den Weg gelaufen und da hat sie mich dann ignoriert, obwohl sie immer meinte das sowas kindisch ist. Sie wirkte damals kalt, depressiv und defintiv nicht so wie ich sie in Erinnerung habe. Sie war sie selbst, und nicht das Bild das ich mir gemacht habe.

Aber, ich hab in den letzten Wochen auch sehr viel für mich erkannt. Das egal was ich getan hätte, sie immer gegangen wäre. Denn es kann sein das sie das Borderline Syndrom oder zumindest ein Posttraumatische Belastungsstörung hat, die durch ihren schweren Verkehrsunfall (wurde vom Auto überfahren) ausgelöst wurde. Sie hat das psychische Traumata defintiv nicht aufgearbeitet, da sie aus heiterem Himmel Panikattacken bekommen kann. Am Anfang hatte sie enorme Angst vor dem einschlafen, das sie dann nicht mehr aufwachen könnte, die hat sich zwar gelegt...sie ist aber sehr Nachtaktiv und will oft nicht schlafen und zieht dann oft alleine von Lokal zu Lokal in der kleinen Stadt wo wir leben. Und das ALLEINE.

Wenn ich mir nun deine Beziehung ansehen, dann kann es auch sein das eine psychische Störung vorliegt. Hört sich jedenfalls schon so an.
Die Ex Sache war bei uns auch sehr präsent, da kommt auch dazu das er mittlerweile in Therapie ist und schwere Anti Depressiva nimmt. AUs ihrem Umfeld hab ich erfahren das sie immer wieder mal Wutausbrüche hat, so kannte ich sie nicht...nur ihr Ex hat da einiges angeblich abbekommen und nachdem es aus war und sich mich idealisiert hat, war er beste Angriffsfläche. Sie hat ihm alles vorgeworfen, von emotionaler Erpressung bishin zu Stalking etc. Letzteres hat er dann zwar schon kurz gemacht, aber sie hat alles sehr dramatisch mir präsentiert.

Dennoch...das schlimme an dem allen ist, das ich sie jederzeit zurücknehmen würde. Vielleicht weil ich nun weis was los ist, kann ich mich anders darauf einstellen. Das es nicht funktionieren würde, klar. Nur wenn man 3 Monate auf richtigen S. mit ihr wartet, was man schon machen will, und knapp bevor es losgeht, beendet sie es...das ist dann nicht so lustig und nagt an einem.
Falls sie echt Borderline hat, hat sie mich aber bereits entwertet und ersetzt oder meldet sich um anzutesten ob ich noch verfügbar bin. Und ich muss mich dann eben hüten, NICHT rückfällig zu werden.

Und ihre Mutter...ja..nette Frau, aber die weis das bei ihrer Tochter seit dem Unfall einiges kaputt gegangen ist. Und deshalb wohnt sie auch direkt neben ihr, damit sie auf sie aufpassen kann. Meldet sich ja auch täglich ihr und fragt nach ob eh alles passt. Sehr fürsorglich, wenn man bedenkt das die Tochter schon auf den 30er zugeht. Das war immer sehr komisch, ich hab aber auch gemerkt das ihre Mutter forscher ist. Da kamen dann schon mal Ansagen die ich seltsam fand, weil sie gar so agressiv gegen ihre Tochter im Ton war. Nur im nachhinein hatte das den Grund das sie weis wie sie wann auf die Tochter reagieren muss. Und das ist dann der Schlüssel um mit solchen Menschen umgehen zu können, was sie mir schon desöfteren näher bringen wollte, ich aber zu dumm dafür war.

Lies dich wenn es dich interessiert mal bei Borderline ein. Gibt viel davon im Web, und dann verstehst du vielleicht deine Ex besser. Ist ja schon eine ziemlich heftige Krankheit.

Bestes,
Damian

Es tut mir leid, dass Du einen Einbruch gehabt hast, bin mir aber sicher, dass der bald von einem Hoch abgelöst werden wird.

Ich habe meine Ex eine Woche nach der Trennung noch einmal treffen wollen, weil ich ihr ihre Sachen zurückgeben wollte, die noch bei mir lagen. Und das Eigenartige war, dass ich ihr absolut souverän gegenübertreten konnte, während sie ziemlich am Boden war. Hatte ihren Wohnungsschlüssel vergessen, kaum geschlafen und sagte mir, dass sie sich jeden Tag eine Flasche Wein kauft, mit einem Glas kocht und den Rest trinkt und dass das nicht so weitergeht. Komisch, oder? Eigentlich hätte ich doch der sein müssen, dem es mies geht. Ich habe dann den Kontakt komplett abgebrochen, um nicht in die Freundschaftsschiene zu rutschen. Geht nicht.
Wenn ich sie jetzt irgendwo sehe, wird sie von mir komplett ignoriert. Ich muss das so machen. Zumindest vorerst. Wir brauchen Abstand voneinander.

Gerade gestern bin ich auf das Thema Borderline gestoßen und habe mich informiert und tatsächlich Einiges von dem wiedergefunden, was ich erlebt habe. Bis hin zu selbst verletzendem Verhalten in Form von Nesteln an der Nagelhaut. Teilweise so sehr, dass es zu Blutungen kam. Sie konnte damit einfach nicht aufhören. Sobald sie ruhig irgendwo saß, ging das los.
Bei ihr sind es biographische Verwerfungen in der Kindheit. Die schwere Scheidung der Eltern, Mobbing in der Schule etc.

Dass Deine Ex-Freundin einen so schweren Einschnitt in ihrem Leben einstecken musste, tut mir sehr leid, erklärt aber vielleicht wirklich ihre emotionale Schieflage, aus der sie hoffentlich irgendwann herausfindet. Ich wünsche es ihr!

Ich kenne das mit dem angeblichen Stalking ihres Ex auch von ihr. Ob das stimmt, weiß ich nicht. Sie hat es sogar mir einmal zugetraut, obwohl ich keinen Anlass dafür gegeben habe. Sowas tue ich nicht. Niemals!

Ob ich sie zurücknehmen würde? Keine Ahnung. So wie bisher würde ich die Beziehung jedenfalls nicht weiterführen wollen. Ich erwarte Änderungen bei mir und bei ihr. Anders würde es wieder dort enden, wo wir schon einmal gestanden haben.
Aber die Frage stellt sich gerade nicht. Ich habe gerade viel mit mir vor und dafür brauche ich sie nicht.

Bleib stark!

Liebe Grüße!

Zitat von Hinrich:

Es tut mir leid, dass Du einen Einbruch gehabt hast, bin mir aber sicher, dass der bald von einem Hoch abgelöst werden wird.

Ich habe meine Ex eine Woche nach der Trennung noch einmal treffen wollen, weil ich ihr ihre Sachen zurückgeben wollte, die noch bei mir lagen. Und das Eigenartige war, dass ich ihr absolut souverän gegenübertreten konnte, während sie ziemlich am Boden war. Hatte ihren Wohnungsschlüssel vergessen, kaum geschlafen und sagte mir, dass sie sich jeden Tag eine Flasche Wein kauft, mit einem Glas kocht und den Rest trinkt und dass das nicht so weitergeht. Komisch, oder? Eigentlich hätte ich doch der sein müssen, dem es mies geht. Ich habe dann den Kontakt komplett abgebrochen, um nicht in die Freundschaftsschiene zu rutschen. Geht nicht.
Wenn ich sie jetzt irgendwo sehe, wird sie von mir komplett ignoriert. Ich muss das so machen. Zumindest vorerst. Wir brauchen Abstand voneinander.

Gerade gestern bin ich auf das Thema Borderline gestoßen und habe mich informiert und tatsächlich Einiges von dem wiedergefunden, was ich erlebt habe. Bis hin zu selbst verletzendem Verhalten in Form von Nesteln an der Nagelhaut. Teilweise so sehr, dass es zu Blutungen kam. Sie konnte damit einfach nicht aufhören. Sobald sie ruhig irgendwo saß, ging das los.
Bei ihr sind es biographische Verwerfungen in der Kindheit. Die schwere Scheidung der Eltern, Mobbing in der Schule etc.

Dass Deine Ex-Freundin einen so schweren Einschnitt in ihrem Leben einstecken musste, tut mir sehr leid, erklärt aber vielleicht wirklich ihre emotionale Schieflage, aus der sie hoffentlich irgendwann herausfindet. Ich wünsche es ihr!

Ich kenne das mit dem angeblichen Stalking ihres Ex auch von ihr. Ob das stimmt, weiß ich nicht. Sie hat es sogar mir einmal zugetraut, obwohl ich keinen Anlass dafür gegeben habe. Sowas tue ich nicht. Niemals!

Ob ich sie zurücknehmen würde? Keine Ahnung. So wie bisher würde ich die Beziehung jedenfalls nicht weiterführen wollen. Ich erwarte Änderungen bei mir und bei ihr. Anders würde es wieder dort enden, wo wir schon einmal gestanden haben.
Aber die Frage stellt sich gerade nicht. Ich habe gerade viel mit mir vor und dafür brauche ich sie nicht.

Bleib stark!

Liebe Grüße!

Ja, als ich meine Ex in der Stadt sah, viel mir auch auf das sie absolut kaputt war. Gute Meine zum Bösen Spiel an ihrem Geburtstag. Borderliner gelten zwar als Gefühlskalt gegenüber ihrem Ex, sind aber in der ersten Trennungsphase genau so weit unten und richtig kaputt. Nur das sie dann das negative auf den Ex projezieren und sich spalten. Und durch die Spaltung kommen sie dann schneller drüber und lassen sich gleich auf die nächste Sache ein.

Nägel abgenutzt...ja..das hab ich auch erkannt..sie hat immer gesagt das sie eine trockene Haut hat. Selbstverletzung hat sie glaub ich auch gemacht. Ihre Hand war immer wieder mit kleinen Schnitten übersäht wo sie gesagt hat das ihre Katze sie gekratzt hat. Hab ihr das dann auch geglaubt.

Mobbing, Scheidung etc kann alles stark auf die Persönlichkeit eingreifen. Hab erst heute aus ihrem Umfeld erfahren das sie als Kind in der Schulte schlecht behandelt wurde. Sie ist im Grunde keine Erwachsene Frau, sondern ein 27 jähriges Mädchen. Sie hat von sich immer gesagt das sie sich wenn sie betrunken ist wie 17 fühlt. Alles in allem keine gute Vorzeichen für eine längere Partnerschaft und das dürfte sie dann auch erkannt haben.

Mittlerweile glaube ich das ihre Mutter und Freunde sie soweit gebracht haben das sie Schluss macht, auch um mich davor zu Schützen die schlimmen Phasen von ihr miterleben zu müssen.

Was den Unfall betrifft...ja..das hat vieles was sie in der Kindheit aufgestaut hat, ausgelöst. Sie hat mich mal gefragt warum ich sie nicht schon vor vielen Jahren angesprochen habe. Heute weis ich das sie damit gemeint hat das sie damals noch anders war. Und vielleicht wäre dann auch der Unfall nie der Fall gewesen. In Zukunft weis ich: Wenn mir eine gefällt, dann spreche ich sie sofort an

Bestes

Zitat von damian1981:

Sie ist im Grunde keine Erwachsene Frau, sondern ein 27 jähriges Mädchen.

Genau so habe ich auch gefühlt und bin, ohne das ich das wollte, in eine Art Vaterrolle gerutscht, in der ich mich nicht wohlgefühlt habe. Nach außen würde aber niemand bemerken, dass sie so ist. Im normalen Leben funktioniert sie erwachsen. Im Privaten ist sie extrem liebesbedürftig, klammernd und wollte mich am Besten 24/7 um sich haben. Die Welt drehte sich in gewisser Weise um sie. Und sie kann nicht mit sich alleine sein.
Ich bin hier im Forum, nachdem ich meine Eindrücke geschildert habe, mal gefragt worden: Wo warst Du in der Beziehung? Wo waren Deine Themen?, was ich zuerst nicht recht verstanden habe. Später ging mir dann aber auf, dass ich als Individuum mit Ansprüchen und meinem Sein tatsächlich nicht vorkam. Schade, dass man das so schlecht merkt, wenn man in der Beziehung steckt. Aber meine Antennen sind jetzt sensibler und meine Bedürfnisse werde ich nicht wieder hinten anstellen. Komme wer will.

Beste Grüße!

Zitat von damian1981:

Sie hat mich mal gefragt warum ich sie nicht schon vor vielen Jahren angesprochen habe. Heute weis ich das sie damit gemeint hat das sie damals noch anders war. Und vielleicht wäre dann auch der Unfall nie der Fall gewesen.

Gib Dir bitte nicht unbewusst eine Art Schuld an dem, was ihr widerfahren ist. Okay?