Jetzt ist es passiert.
Wir haben uns getrennt.Mit dem Kopf.Diesmal ist es wohl gelungen.
Erschoepft von einander...und trotzdem so nahe ,so nahe wie wir uns immer gefuehlt haben wenn wir uns trennen wollten.
Es ist so als ob ich Deine Hand loslassen wuerde und Dich dem unendlichen All uebergeben wuerde.Es ist so als ob ich auf das offene Meer hinausfahren wuerde und mir sehnlichst einen kleinen Leuchturm in der Ferne wuenschen wuerde,eine Begegnung mit dir,dein Dasein....aber Du willst keinen Kontakt,keine Freundschaft weil sowas weckt dann wieder Deine Sehnsucht,sagst Du.
Und trotzdem muss ich Deine Hand loslassen
weil ich nicht nur Teile von dir beansprechen kann,nur Sicherheit,Geborgenheit,nur Zaertlichkeit...nur?!
waerend Du dich innerlich fuehlst als ob Du mit einem Erste- Klasse Ticket in einer zweiten Klasse reist weil ich dir ungenuegend von mir gegeben habe.
Auch wenn wir uns schon lange ausgeruesstet haben fuer dieses offen Meer,trotzdem fuehle ich
mich grade ertappt von der Trennung,als ob mich jemand gestern beklaut haette,meine Wohnung ist ruhig und leer und nur der Schall meiner Gedanken,mein Schmerz ist hier.Wenn es ganz dunkel wird in meinem Kopf wuensche ich mir zum Telefon zu greifen...und wieder diese Reise mit dir anzufangen ... wieder diesen Krieg von Traenen und Traeume ...aber mein Kopf sagt es ist hat keinen Sinn,und so versuche ich hier grade meine Wunde mit klaren Gedanken zu bedecken,unsere neuentstandene Einsamkeiten als etwas selbstverstaendliches,alltaegliches zu sehen ....aber ein Lied ist genug,die Traenen verraten mich,meinen innerlichen Schrei.
Tausende Bilder blaettern hier im Raum...ich versuche sie zu fangen und in mein Herz zu ruhe bringen,einzunessten.
Heute muss ich wieder funktionieren,laecheln,diese Welt in mir verstecken....unsere Beziehung verstecken,eine Trauer verstecken,meine Wuesste.
Die Welt da draussen wuerde sie zerfetzen.
05.10.2003 11:01 •
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