Hallo zusammen,
ich muss mir mal meinen Frust von der Seele schreiben, denn mir ist das langsam alles zu viel.
Ich habe nach vielen Jahren meinen ehemaligen Schulkameraden wieder getroffen und wir kamen zusammen. Anfangs fühlte ich mich richtig toll mit ihm. Wir konnten über alles reden, er liebt meinen Hund, ich hatte das Gefühl er wäre richtig stolz mich an seiner Seite zu haben. Wir haben uns dann
zuerst nur am Wochenende sehen können. Er war dann derjenige, der ziemlich schnell zu mir ziehen
wollte. Ich habe ihm von vornherein gesagt, dass ich dann aber möchte, dass er sich nicht total auf mich fixiert, sondern sich auch eigene Sachen aufbaut. Worauf er meinte, ja er würde sich dann drum kümmern in ne Mukkibude zu gehen oder sich einem Tischtennisverein anzuschließen. Hörte sich prima an und ich habe das auch geglaubt. Was für mich auch extrem wichtig ist, dass ich einen Partner habe, der eben meinen Hund akzeptiert und da auch beim spazieren mitzieht (zumindest am Wochenende) und da auch Spaß dran hat und auch die Natur genießen kann. Fand er auch alles ganz toll. Tja, ich stimmte also zu, dass er zu mir zieht. Was soll ich sagen…es kam alles ganz anders. So wie ich es gar nicht wollte. Schwierigkeiten mit Jobs bei ihm. Hier mal drei Monate am arbeiten, dann wieder vier Monate daheim, wieder paar Monate gearbeitet, wieder zwei Monate daheim, jetzt gerade wieder in Arbeit. Jedenfalls ist es so, dass er ein absoluter Couch-Potatoe ist und nur am Rechner hängt und eigentlich so gut wie gar nicht vor die Tür geht. Freunde/Bekannte hat er nicht, nur die Großeltern, aber da fährt er auch nur alle paar Wochen hin. Das heißt er ist immer da, und das geht mir auch echt auf den Sender, weil ich einfach gar keinen Freiraum und keine Zeit mal für mich allein daheim habe. Dann dieses ewige Rumgehänge vor dem Rechner…ich werde wahnsinnig damit. Spazieren gehen hat er auch null Bock zu. Ich gehe immer alleine spazieren. Dabei könnte man das so schön damit verbinden mal was trinken oder ne Kleinigkeit essen zu gehen.
Dann hatte ich neulich gesagt, wir können ja mal am Wochenende irgendwohin fahren. Hat er auch kein Bock zu, denn da muss man dann ja auch wieder laufen. Frage ich ihn, was er machen will, kommt da nichts. Da kommt null Initiative zu irgendwas. Ich bin inzwischen wirklich frustriert und denke inzwischen auch wirklich über Trennung nach. Ich bin noch keine 80, dass ich nur auf der Couch hocken will. Zumal er eben wusste, dass ich einen Hund habe, der mir sehr wichtig ist und das natürlich mein Leben auf den Hund ausgerichtet ist, spazieren gehen ein Muss ist (wobei ich es nicht als Muss sehen, sondern das gerne tue) und ich teils natürlich auch etwas eingeschränkt bin (ich kann z.b. nicht ohne Hund ein Wochenende weg).
Ich weiß wirklich nicht mehr weiter…..
Kennt hier noch jemand sowas?
13.03.2017 16:43 •
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