Mutter / Sohn Beziehung

Hm, gut, dass du so weitsichtig bist. Muss dein Sohn den Schlüssel bei sich haben, oder kannst du ihn in der Nähe (oder Nachbarin) deponieren?

Dein Mitleid wird sich in Grenzen halten, vielleicht ein bissel Mitgefühl (quack)
Es war SEINE Entscheidung, somit muss er mit den Konsequenzen leben - gehört zum Erwachsen werden

Mein Kind ist jetzt 7 - ich rechne ab März 2017 mit ähnlichen Aktionen - wir werden vorbereitet sein!

Weißt du, wenn dein Sohn gänzlich zu ihnen zieht du den Unterhalt überweist, was glaubst du, wie dein Kind sich fühlt, wenn er dann genau DAS merkt. Dass er eben nur des Geldes wegen dort ist dir gegenüber wohl möglich noch Schuldgefühle bekommt aus Angst, den Kontakt zu dir einstellt. Ganz ehrlich, ich glaube, ich würde kindgerecht mit ihm darüber reden, denn die Rolle rückwärts ist mit gaaaaaanz viel Schmerz verbunden. Gut, ich sag das jetzt aus sicherer Distanz, aber die Motive vom KV sind doch sehr eindeutig. .....

Hallo Täubchen,

lang, lang ist's her, daß ich eine sehr, sehr ähnliche Situation hatte:
Mein Ex-Mann kümmerte sich ebenfalls so gut wie gar nicht um unser gemeinsames Kind. Erst lange nach der Scheidung, als er eine Beziehung mit einer Frau mit Kind hatte, wollte er Vater spielen. Und: Das gleiche Spiel - unsere Tochter solle doch zu ihm ziehen ...
Ich war sehr verunsichert und ebenfalls hin- und hergerissen, was Töchterchen sehr gut wahrgenommen hat und natürlich - im gleichen Alter - für sich selbst zu nutzen wußte, eben pubertär.
Allerdings erhielt ich einen guten Rat, der lautete: Ein Kind kann in diesem Alter noch keine so weitreichende Entscheidung mittreffen, das liegt allein in der Verantwortung der Erwachsenen, sonst könnten Kinder als Erwachsene durchgehen. Ein Kind ist damit überfordert, weil es die Konsequenzen gar nicht abschätzen kann.

Also schüttelte ich meine Unsicherheit ab und traf eine Entscheidung, die ich meiner Tochter auch mitteilte: Kein Umzug zum Vater. - Sie verlor nie wieder ein Wort darüber und akzeptierte diese Entscheidung ohne Wenn und Aber ...

Also Täubchen, laß Dich nicht verunsichern, die Verantwortung liegt hier wirklich allein bei Dir. Du hast das Sorgerecht und auch die -pflicht.

Alles Gute
OF

Ich sag mal was aus Sicht eines Trennungskind ..
damit habe ich es auch versucht. Sehr häufig. Bei Streß oder Verboten. Manchmal auch aus Sehnsucht. Dabei hat mein Vater mich höstens zwei- dreimal im Jahr für ein paar Stunden gesehen. Ich hätte das Leben dort überhaupt nicht einschätzen können. Aber dieser Vater war nun mal glorifizert.
Für mich hatte er ganz tolle Eigenschaften. Ein Kind sehnt sich einfach nachdem zweiten Part, ohne unbedingt die Fehler diese Menschen zu sehen. Heute bin ich froh, dass ich nie gegangen bin.

Als alleinerziehende Mutter von drei Kindern...
Das Thema hatten wir auch schon. Besonders dann, wenn ich Grenzen gesetzt habe. Ich habe leider nur das Aufenthaltsbestimmungsrecht und geteiltes Sorgerecht. Ein ätzender Zustand. Der Vater kümmert sich eh nicht wirklich und ich hab die Rennerei, wenn ich Unterschriften benötige (er wohnt weiter weg).
Tatsächlich merken die Kids, wo der wunde Punkt bei einem ist. Gelassenheit tut Not. Und Ausspielen versuchen Kinder auch in intakten Beziehungen. Völlig normal. Gehört zur Entwicklung dazu.
Ich war mit den Kindern bei der Erziehungsberatung. Mein Sohn bekam Therapiestunden mit mir, dort lernte er dann, wie eng unsere Beziehung ist und begriff wer für ihn wirklich da ist. Sein glorifizierter Vater nämlich nicht.
Meine Kids haben sich dann noch bei einem Seminar für Teenager angemeldet. Und ab da, war das Thema Geschichte. Jetzt muss ich mit ihnen zum Jugendamt, sie wollen nicht mehr zum Papa. Der kümmert sich nämlich mehr um seine Beziehungen und die Kids hocken eh alleine in der Bude. Am Anfang waren nur PC und Tabletnutzung dort toll. Sie merken jetzt, wie leer die Zeit dort für sie ist. Und natürlich, Wochenden mit den Freunden viel mehr Spaß machen.

Warum hast Du auf Umgang mit dem Kind geklagt? Erkläre Deinem Sohn, das Du sogar das einklagen musstes. Ob er der Meinung ist, das müsste man bei einem liebenden Vater einklagen, ob es nicht eher selbstverständlich ist? Könnten seine Freunde ihn dort besuchen, oder müsste er auf sein gewohntes Umfeld verzichten?

Auf keinen Fall würde ich auch nur versuchsweise mich darauf einlassen. Wie soll Dein Sohn sich fühlen, wenn das gemeinsame Leben dann doch für den Vater und die überforderte Next zu unbequem ist. Und er so behandelt wird, womöglich wieder weggeschickt. Oder nur als Babsitter fungiert.
Mein Exmann hat übrigens seine Stieftochter(meine Tochter) regelmäßig fertig gemacht und ungerecht behandelt. Die leiblichen Kinder nie. Vieles habe ich nicht mitbekommen(da war er geschickt), aber heute kenne ich die Wunden die es bei ihr geschlagen hat.
Ein Baby und ein Zwöljähriger, wer wird wohl der Verlierer sein?

Nein, Du hast das Sorgerecht und solange entscheidest Du, was gut für das Kind ist. Wenn er erwachsen ist, darf er für sich entscheiden.
So habe ich es meinen Kindern auch in anderen Bereichen erklärt. Mit 18 könnt ihr jede große Entscheidungen treffen, und dann selbst für die Konsequenzen geradestehen. Erlaube ich diese Wünsche jetzt, von denen ich weiß sie sind nicht gut für euch, fragt ihr mich mit 18, wie konntest Du das zulassen.

Hallo ihr lieben,

ich hab das gleiche Problem, mein Sohn ist 11, wir haben geteiltes Sorgerecht. ..

Ich lebe mit meinem Lebensgefährten zusammen...

Mein Sohn ist von meinem Noch-Mann...

Es war eine destruktive Ehe, mein Nochmann hat narzistische Zűge ( nein es ist nicht diagnostiziert, leider mőchten diese Menschen, es nicht wahrhaben, das die heftigen Probleme auch immer was mit einem selber zu tun haben)
Hilfe von außen wird kategorisch abgelehnt.
Selbstreflektion Fehlanzeige...

Ich erwähne dies nur, da mein 11jähriger sehr ähnlich tickt...

Es sind immer nur die anderen Schuld, Selbstantwortung, was ist das...

Regeln, Konsequenzen werden durch erstklassiges lűgen und betrűgen umgangen...

Mein Sohn ist sehr eingeschränkt in seinem Handeln, da ich sehr konsequent bin...

Beim Papa darf er alles, wenn etwas schief geht, wars die Mama...

Klar will mein Sohn zu seinem Vater, da darf er alles, es wird dort meinem Sohn alles geglaubt...

Ich habe hier täglich mit allem zu kämpfen, Ranzen packen, waschen, Zähne putzen, Hausaufgaben machen, lernen...

Mein Sohn streitet mit mir bis aufs Blut und gibt mir immer an allem die Schuld, weil er keine Verantwortung für sein Verhalten tragen will...

Sich an Regeln halten eben...

Ich weiß das ich da auf einem guten Weg bin, aber der tägliche Kampf, saugt mich aus, ich kann nicht mehr...

Ich war schon so weit, ihn zu seinem Vater zu geben, aber das kann ich mit gutem Gewissen nicht...

Bitte um Entschuldigung, mußte es mal rauslassen...

Da ich doch arge Gewissenskonflikte habe..

Danke

Habe mir jetzt alles durchgelesen und lese nur Gejammer. Wie schlecht er ist und wie gut du bist.
Irgendwas kann da nicht stimmen denn der junge will ja gern zu ihm.
Lösung Nr. 1. Du lässt ihn..Da diese Familie ja so schlimm ist wird er sowieso zurückkommen.
Lösung Nr. 2 du verzichstest freiwillig auf den Unterhalt. So werden sie den jungen nicht mehr haben wollen wenns ums Geld geht.
Wenn dir beides nicht passt ist der junge wohl für dich die Geldquelle...

1. Kollateralschäden werden halt gern in Kauf genommen, richtig? Betrifft ja dich nicht, nur ein Kind.....


2. Bei der 50:50 Regelung fließt gar kein Unterhalt mehr!

Herr Lehrer, ich weiß was......

Zitat von Heipper:

Habe mir jetzt alles durchgelesen und lese nur Gejammer. Wie schlecht er ist und wie gut du bist.
Irgendwas kann da nicht stimmen denn der junge will ja gern zu ihm.
Lösung Nr. 1. Du lässt ihn..Da diese Familie ja so schlimm ist wird er sowieso zurückkommen.
Lösung Nr. 2 du verzichstest freiwillig auf den Unterhalt. So werden sie den jungen nicht mehr haben wollen wenns ums Geld geht.
Wenn dir beides nicht passt ist der junge wohl für dich die Geldquelle...

Was bistn du für einer? Wenn du Frust hast, geh im Wald laufen.

@ Heipper: Du gehörst wohl auch zu den Männern die Denken von Ihrer Ex abgezockt zu werden. Ich kann nur sagen, nein mir geht es nicht um das Geld, aber der Unterhalt steht mir bzw. meinem Sohn zu und warum sollen wir darauf verzichten, wenn es der Herr vor ein paar Jahren vorgezogen hat uns alleine zu lassen und es ihm egal war was aus uns wird. am liebsten wäre es ihm gewesen ich wäre ins Harz IV abgerutscht um später zu sagen, ohne ihn sind wir zwei ja nicht lebensfähig.

Zu den restlichen Antworten, kann ich mich nur bedanken. Ja es ist meine Aufgabe als Mutter Grenzen aufzuzeigen und ich werde auch über das Thema ich will zum Papa und die vorwürfe von Papa und Frau auch gar nicht mehr reagieren und darauf eingehen. wir haben ja aktuell noch die 50/50 Regelung. Ich habe meinem Ex gesagt das damit nach den Ferien schluss ist und er wieder komplett bei mir wohnt. Er muss wissen wo sein Zuhause ist und schon immer war und wo die Person wohnt für die er das wichtigste auf der Welt ist und nicht nur ein Ding zum Zweck. Er wird immer bei dem Baby den kürzeren ziehen. Papa ist nie da und die neue Frau wird sich IMMER für ihr Kind entscheiden, da mach ich ihr ja gar keinen Vorwurf. Die nächste Woche ist er noch bei mir und dann wär er wieder 2 Wo beim Papa. Ich werde nun gar nichts mehr sagen das er ja nächste Wo dort ist. Er muss schon von sich aus sagen das er wieder hin möchte. Wenn ich allerdings merke, das er es immer wieder verschiebt und dann doch lieber wieder hier bei mir bleibt, wie es auch schon 1/2x vorgekommen ist, dann ist doch klar wo er sich wohler fühlt. Ich kann den kleinen schon verstehen, am liebsten hätte er auch das Mama und Papa zusammen wäre und er immer beide Teile hätte. Leider (und ich kann da nix dafür) ist das aber nicht so. Ich lass mich auch nicht mehr erpressen. Wenn er wieder anfängt zu sagen, ich will aber beim Papa wohne, sage ich das ich das Verstehen kann aber das ich das nicht zulasse und wenn er dann mal 18 ist kann er das selber entscheiden.

und woran ich auch merke das mein Ex sich null Gedanken um seinen Sohn mach. Ich habe ein Konto für Ihn gemacht, dort zahle ich immer wieder mal Geld ein damit er mit 18 den Führerschein machen kann. Ich habe für Ihn Versicherungen abgeschlossen, falls ihm etwas passiert, das er die Bestmöglichste Betreuung hat, ich habe für ein Zahnzusatzversicherungen abgeschlossen, damit er wenn er was an den Zähnen hat sich das auch machen lassen kann. Und mein Ex möchte das er nach der 10 klasse eine Ausbildung macht und nicht Studiert! warum er das nur will? mir ist das schon klar. Sobald er eine Ausbildung hat bekommt mein kleiner kein Unterhalte mehr. Mir ist auch klar das wenn er wo anders Studiert, das er dann Geld braucht und ich dann eben auch für Ihn mit aufkommen muss. Für mich ist das aber OK.

Die Zahnzusatz hab ich erst vor ein paar Mon abgeschlossen. Eigentlich nach dem Zahnausschlagen. Ich hab Ihm einen guten neuen Zahn machen lassen. Der Zahn hat 150,00 Euro gekostet. Weil eben nicht die Kassenversion, dafür hält der aber auch ein paar Jährchen und verfärbt sich nicht. Mein Ex war der Meinung er können ja auch den Kassenzahn nehmen, dann müsste er eben alle 3 Jahr erneuert werden. Warum muss ich meinem Junior alle 3 Jahr dieser Prozedur unterziehen nur weil ich 150,00 Euro sparen möchte? Ihm ist das egal, sind ja nicht seine Schmerzen wenn er jedes mal eine Spritze bekommt und den alten Zahn wieder abgeschliffen bekommt.

Ich möchte nicht jammern wie schlecht es mir geht, mich stresst es eben nur wie mein Ex bzw. seine Frau sich verhält. Ich gehöre eher zu den Menschen die sehr direkt sind - zumindest ist das ehrlich. Sie ist eine von der Sorte die dem kleinen ein gutes Gefühl gibt und er das auch noch glaubt, weil er einfach mit 12 noch gar nicht in der Lage ist zu erkennen was für ein Spiel sie spielt und rennt ihr gerade ins Messer. Vielleicht kann Sie diese Fassade aufrecht erhalte. Nur ICH möchte nicht das mein Sohn unter falschen umständen aufwächst. Und es ist meine Aufgabe als Mutter mein Kind zu schützen auch wenn es der Meinung ist es ist fasch was ich machen. Irgendwann wird er mich verstehen und mir mein NEIN verzeihen. Den er wird bei mir lernen den richtigen Weg im leben zu gehen. Am ende ist doch eh wieder Mutti die leidtragende wenn er keinen Job hat oder wenn das Geld alle ist oder wenn er einfach nicht gelernt hat was richtig und falsch ist und dann ist das Geheule groß und ich verhindere einfach von vorne herein das das passiert.

Zitat von Täubchen:

@ Heipper: Du gehörst wohl auch zu den Männern die Denken von Ihrer Ex abgezockt zu werden. Ich kann nur sagen, nein mir geht es nicht um das Geld, aber der Unterhalt steht mir bzw. meinem Sohn zu und warum sollen wir darauf verzichten, wenn es der Herr vor ein paar Jahren vorgezogen hat uns alleine zu lassen und es ihm egal war was aus uns wird. am liebsten wäre es ihm gewesen ich wäre ins Harz IV abgerutscht um später zu sagen, ohne ihn sind wir zwei ja nicht lebensfähig.

BTW:
Kindesunterhalt ist !Kindes!-Unterhalt, auf den kann KEIN Elternteil verzichten ... ja, dieser Unterhalt steht Deinem Sohn zu, darauf könntest Du rechtswirksam gar nicht verzichten.
Soviel zum Thema Abzocke.
Also Täubchen: Ganz ruhig Brauner ...

Hallo old fury, vielen Dank ! Der Herr mit dem schlauen Spruch gehört wohl auch zu der Sorte Mann die denken ich werd vom Unterhalt reich und stopf mir die Taschen voll..... Stimmt ich hätte ohne Kind 350 Euro weniger, unterm strich aber sicher 500 Euro mehr.... Ein Kind kostet Geld., Geld, Zeit und hin u wieder auch mal nerven. Nur ich mach das gerne und nicht unter Zwang.

Hallo täubchen,

Deine Vorgehensweise finde ich gut - keine falsche Rücksicht, die täten das auch nicht machen. Jeder sollte für seinen Lebensunterhalt selbst sorgen du fokussiert dich nur auf deinen Sohn