Abbild meiner Gedanken

Ich weiß, dass ich nichts dafür getan habe, dass es sich geändert hat. Ich weiß, dass ich nicht sehen kann, was sich geändert hat. Ich weiß, dass ich nicht will, dass es sich geändert hat. Ich weiß nicht, was passiert ist. Ich weiß nicht, was ich hätte tun können, damit es sich nicht ändert. Ich weiß nicht, was dir fehlt. Ich weiß, dass ich an uns geglaubt habe. Ich weiß, dass auch ich gelitten habe, Ich weiß, dass ich zu viel geweint habe. Ich weiß, dass ich zu oft geweint habe. Ich weiß, dass ich mich zu oft geärgert habe. Ich weiß, dass du dich zu oft aufgeregt hast. Ich weiß, dass du mich zu oft beleidigt hast. Ich weiß, dass du mir zu oft weh getan hast. Ich weiß, dass ich zu viel Schmerz ertragen habe. Ich weiß, dass du dich wohl nicht wohl gefühlt hast.

Ich frage mich warum es sich geändert hat. Ich frage mich, warum du nicht mit mir gesprochen hast. Ich frage mich, ob wir uns so sehr vertraut haben, wie ich dachte. Ich frage mich, was ich für dich war. Ich frage mich, ob ich noch etwas für dich bin. Ich frage mich, was ich dir noch hätte geben sollen. Ich frage mich, nach was du suchst. Ich frage mich, nach was du dich sehnst. Ich frage mich, ob ich dir fehle. Ich frage mich, ob es dir so besser ergeht. Ich frage mich, ob du meine Tränen spürst. Ich frage mich, ob du keine Hoffnung hast. Ich frage mich, warum. Ich frage mich, an was du denkst, wenn du an mich denkst. Ich frage mich, ob du an mich denkst. Ich frage mich, warum ich. Ich frage mich, warum du, warum wir. Und warum jetzt. Ich frage mich, wie es sich anfühlt. Ich frage mich, ob du es spürst.
Ich frage mich, ob du mich liebst. Ich frage mich, warum es nicht reicht. Ich frage mich, wie ich mich verhalten soll. Ich frage mich, ob das überhaupt etwas ausmacht. Ich frage mich, ob ich es verstehen kann. Ich frage mich, ob ich etwas überhört habe. Ich frage mich, ob ich etwas nicht gesehen habe. Ich frage mich, ob wir nicht das beste in unserem Leben wegwerfen. Ich frage mich, warum. Ich frage mich, ob ich dir nicht zeigen konnte, dass ich dich in mein Herz geschlossen habe. Ich frage mich, ob dir etwas Angst macht. Ich frage mich, ob ich dir sie nehmen kann. Ich frage mich, warum wir so nahe waren. Ich frage mich, warum wir das waren, und es nun so ist. Ich frage mich, ob das alles einen Sinn gemacht hat. Ich frage mich, ob ich einen Fehler gemacht habe als ich dich sah. Ich frage mich, warum ich das gemacht habe. Ich frage mich, warum es mir bei dir so sehr weh tut. Ich frage mich, an was es liegt. Ich frage mich, ob wir nicht für mehr bestimmt sind. Ich frage mich, warum ich dir das schreibe.

Ich möchte nicht, dass ich wegen dir weine. Ich möchte nicht jeden Morgen an dich denken und weinen. Ich möchte nicht mehr schauen, ob du mir geschrieben hast. Ich möchte nicht mehr auf dich warten. Ich möchte mich nicht mehr so verdammt alleine fühlen, wenn du nicht da bist. Ich möchte nicht, dass ich mir Dinge ausmale, die mir weh tun. Ich möchte nicht denken, dass ich dir egal bin. Ich möchte nicht denken, dass dir alles was war egal ist. Ich möchte mich nicht fragen, warum du das tust. Ich möchte mich nicht fragen, ob du mich liebst. Oder geliebt hast. Ich möchte dich nicht verlieren. Ich möchte nicht, dass du den einfachen Weg gehst. Ich möchte nicht, dass wir uns aufgeben. Ich möchte nicht, dass wir uns fremd werden. Ich möchte mit dir den Weg gehen, nicht mit jemandem fremden. Ich möchte nicht, dass du dich mit anderen Frauen ablenkst. Ich möchte nicht, dass du willst, dass ich jemanden anderen finde. Ich möchte nicht, dass du dich aufgibst. Ich möchte nicht, dass du denkst, dass ich dich hindere. Ich möchte nicht, dass du Angst hast, dass du mich verletzt. Ich möchte nicht, dass du zweifelst. Ich möchte nicht, dass du mich bemitleidest. Ich möchte nicht, dass du mich gehen lässt. Ich möchte nicht, dass du das tust, damit es mir besser ergeht. Ich möchte nicht, dass du denkst, du seist schlecht für mich.

Ich möchte, dass es aufhört weh zu tun. Ich möchte, dass die Tränen aufhören. Ich möchte, dass es aufhört weh zu tun. Ich möchte, dass du mich vermisst. Ich möchte, dass du wieder das Gefühl fühlst, das dich an mich gebunden hat. Ich möchte, dass du an mich denkst. Ich möchte, dass ich dir fehle. Ich möchte, dass du meine Hand an deinem Kopf vermisst. Ich möchte, dass du dich nach meiner Stimme sehnst, wenn es dir schlecht geht. Ich möchte, dass du an mich denkst, wenn du etwas Schönes siehst. Ich möchte, dass du erkennst, dass es etwas Besonderes war. Ich möchte, dass du irgendwann merkst, dass es etwas Kostbares war. Ich möchte, dass du merkst, dass man so etwas nicht oft findet, vielleicht nur ein Mal. Ich möchte, dass du dich fragst, warum du mich hast gehen lassen. Ich möchte, dass du jede meiner Tränen bereust. Ich möchte, dass du dir wünschst ich wäre bei dir, wenn du nicht schlafen kannst. Ich möchte, dass du dich an mein Lachen erinnerst, wenn dir nicht nach Lachen ist. Ich möchte, dass du uns Zeit gibst. Ich möchte, dass du mich dich lieben lässt. Ich möchte, dass du mich als deinen Felsen annimmst. Ich möchte, dass du gerne Zeit mit mir verbringst. Ich möchte, dass du mich wieder als deinen Partner willst. Ich möchte, dass wir uns auf uns verlassen können. Ich möchte mich auf dich verlassen können. Ich möchte dir vertrauen können. Ich möchte, dass du mir vertraust. Ich möchte, dass du mir alles anvertraust. Ich möchte, dass du mich hinter dir stehen lässt. Ich möchte, dass du mich möchtest. Ich möchte dir glauben. Ich möchte, dass du mir glaubst. Ich möchte, dass wir Wir bleiben.
Ich möchte, dass wir das Wahre haben. Ich möchte mit dir reisen. Ich möchte mit dir Weihnachtsfilme schauen. Ich möchte mit dir zum Zirkus. Ich möchte mir dir in den Zoo. Ich möchte mit dir in den Urlaub. Ich möchte mit dir lange Autofahrten machen. Ich möchte mit dir einschlafen. Ich möchte dich pflegen, wenn du krank bist. Ich möchte aus dir dein Bestes kitzeln. Ich möchte dir unangenehme Dinge sagen, wenn du sie hören musst. Ich möchte deine Haare schneiden. Ich möchte dich streicheln, wenn du schläfst. Ich möchte mit dir Menschen gucken und lästern. Ich möchte mit dir auf Konzerte. Ich möchte mit dir Gin trinken. Ich möchte mit dir essen gehen. Ich möchte, dass wir uns für einander schick machen. Ich möchte kitschige Bilder von uns aufstellen. Ich möchte mit dir wandern gehen. Ich möchte mit dir lachen. Ich möchte mit dir weinen. Ich möchte mit dir streiten und wissen, dass wir uns wieder vertragen. Ich möchte mit dir Hindernisse überqueren. Ich möchte mit dir wachsen. Ich möchte, dass du weißt, dass du dich auf mich verlassen kannst. Ich möchte, dass du weißt, dass jede Träne nur für dich war. Ich möchte, dass du weißt, dass ich stark bin. Ich möchte, dass du weißt, dass ich auch für dich stark bin. Ich möchte deine Person sein.

Ich habe mir nichts vorgespielt. Ich habe dir nichts vorgespielt. Ich habe uns immer gesehen. Ich habe immer uns gesehen. Ich habe dir vertraut. Ich vertraue dir immer noch. Ich bin anstrengend und verdreht. Ich bin impulsiv und unfair. Ich bin trottelig und ungeschickt. Aber ich habe auch viel gelernt. Ich habe gelernt Dinge los zu lassen. Ich habe gelernt abzuschließen. Ich habe gelernt zu vertrauen. Ich habe gelernt, mich fallen zu lassen. Ich habe gelernt, weich zu bleiben. Ich habe gelernt mich auf jemanden zu verlassen. Ich weiß, dass ich lieben kann, egal wie zerbrochen ich bin.
Ich kann mir nicht erklären, warum du dich so entschieden hast. Ich kann mir nicht erklären, warum du dich überhaupt entschieden hast. Ich kann den Grund nicht sehen, warum ich nicht mehr in dein Leben passe. Ich kann den Grund nicht sehen, warum das zuvor so anders war. Ich kann mir nicht erklären, warum sich alles innerhalb so kurzer Zeit gedreht hat. Ich sehe keinen Grund. Ich wäre gerne für dich da. Ich wäre gerne an deiner Seite. Ich würde dir gerne zeigen, wie ich zu dir halte. Ich verstehe nicht, wieso du für mich entscheidest. Ich verstehe nicht, dass dir das alles wert ist, wenn der Preis ist mich zu verlieren. Ich verstehe nicht, warum du mich aufs Spiel setzt. Ich würde dir gerne zeigen, dass es nicht der einzige Weg ist, den es gibt. Manche Menschen sind rar. Du bist für mich rar. Ich wäre es gerne für dich. Ich habe mir gesagt, dass ich meine rare Person nicht gehen lasse.

Und gleichzeitig kann ich dich verstehen. Auch wenn das unglaubwürdig scheint. Ich kann dich verstehen, auch wenn du sagst, dass es nichts bringt. Ich verstehe dich, und du möchtest gar nicht, dass ich dich verstehe. Ich verstehe dich, und ich kann trotzdem nicht anders. Ich kann nicht anders als dich anzusehen und zu weinen. Nicht, weil du nicht mehr meine Person bist. Nicht, weil ich ohne dich nicht könnte. Auch nicht, weil es mir so sehr weh tut dich nicht mehr bei mir zu haben. Sondern weil ich es in dir sehen kann. Ich kann es dir ansehen. Ich sehe deine Augen und sehe deine Zerrissenheit. Ich sehe, wie du in dir ringst. Ich sehe es. Und das bringt mich zum Weinen. Ich sehe es und ich kann es nicht ändern. Ich sehe es und ich komme nicht zu dir durch. Ich weiß, dass ich nichts tun kann. Ich kann die Barriere nicht durchbrechen. Ich wünschte ich könnte es. Und weil ich dich verstehe, verstehe ich auch, dass ich es nicht kann.

Ich weiß es. Mein Kopf weiß es. Alles. Ich weiß es. Und doch will ich es nicht verstehen.

Wunderschön und schrecklich zugleich.
Ich sende dir eine Umarmung und den Wunsch, dass du ein Gegenüber findest, dass all das ist und dich all das sein lässt.