Aus und immer noch nicht vorbei

B
Es ist über ein Jahr her, dass meine Welt zusammengebrochen ist und ich von ganz unten wieder anfangen musste.
Von ganz weit unten.

Ich bin wieder oben auf und dankbar, dass ich diesen Menschen und seine Lügen losgeworden bin.
Aber immer noch nimmt er mir zu viel Zeit.

Heute habe ich eine geschlagene Stunden an den Unterlagen wegen der Rente gesessen und gedacht, warum zum Teufel muss ich diesen ganzen Mist ausfüllen, Anwaltskosten und Scheidungskosten tragen. Er hat doch im Alleingang entschieden zu gehen, hat mich und unser Kind sitzen gelassen.
Und nun habe ich so viel Arbeit dadurch.
Darf auch noch klagen, weil er den Unterhalt eigenmächtig auf 201 Euro gekürzt hat.

Ey, das war er echt nicht wert.

06.03.2017 17:35 • #1


I
Ich kann deine Wut verstehen. Man hat das Gefühl alles ausbaden zu müssen, was eigentlich der andere verbockt hat. Ist deine Scheidung denn schon vollzogen ?

06.03.2017 17:38 • #2


A


Aus und immer noch nicht vorbei

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B
Hallo,

ich wünschte sie wäre es. Aber meine Anwältin hat gesagt, das könne noch ein Jahr dauern.

06.03.2017 17:43 • #3


I
Oh weh. Ich bin froh nicht verheiratet gewesen zu sein. Jedoch gemeinsames Haus und ist fast wie Scheidung. Auf mich werden auch enorm hohe Kosten zu kommen.
Kann mich sehr gut in deine Situation hineinfühlen. Möchte er denn auch die Scheidung?

06.03.2017 17:55 • #4


B
Tja, für mich war es eigentlich gut, dass wir verheiratet sind, wegen des Unterhalts. Ich war ja damals so d..f und habe ich um den Haushalt gekümmert und das Kind, während er seine Karriere verfolgt hat. Dabei hatte ich den besseren Uni Abschluss. Gott sei Dank, habe ich relativ schnell einen guten Job gefunden.

Für ihn kann es mit der Scheidung nicht schnell genug gehen, da seine Neue ihn sicher gerne heiraten will, damit sie hier Aufenthalt bekommt (sie kann ihn gerne haben). Tja, da muss er wohl auch Geduld haben.

06.03.2017 18:05 • #5


I
Da hast du ja wirklich Glück gehabt mit dem Job. Das mit dem Unterhalt stimmt schon, aber wenn ich bedenke was ich jetzt schon nur wegen dem Haus für ein Stress habe, bin ich Froh nicht verheiratet zu sein.
Ich bewundere deine Einstellung dazu mit der Neuen. Meiner hat mich ja warm eingetauscht und damit kann ich noch nicht so gut umgehen.
Bist du denn aus dem gemeinsamen Wohnraum ausgezogen oder er?

07.03.2017 08:44 • #6


B
Mein Ex hat es mir einfach gemacht, dass ich es der Neuen von Herzen gönne ein langes Leben mit ihm zu verbringen.
Er hat u.a. ohne mein Wissen unsere Wohnung gekündigt, gleich ein paar Tage nachdem er mir gesagt hatte, dass er wegen eines Burnoutes keine Lust mehr auf unsere Familie hat und die ganze Verantwortung.
Ich musste also sehr schnell ein neues zuhause für mich und meinen Sohn finden, was mir durch Glück und nette Menschen auch gelungen ist.
Dann hat er sich erstmal in den Urlaub Sprich zur Neuen begeben und ich musste das rausfinden. Als ich es dann wusste und alles regeln wollte hatte er keine Lust.... und so geht das jetzt über ein Jahr. Es gibt nie klare Absprachen wegen unseres Kindes, immer nur 1-2 Wochen im vorraus, da er sonst ja nicht flexibel zu seiner Neuen in den Urlaub fahren kann. Er versucht sich vor dem Unterhalt zu drücken und jammert, dass er mit seinen 3200 netto! nicht genügend Geld hat.

Er ist ein Feigling, ein Lügner, ein Betrüger und ein Egoist, der tatsächlich zu mir sagte Jetzt käme er mal dran auch vor seinem Sohn. Das reicht vollkommen, dass frau sich wünscht niemals wieder diesen Menschen zu sehen. Ich frage mich eher, wie ich das 17 Jahre lang übersehen konnte. Liebe macht blind und manchmal auch blöd. Auf jeden Fall ist es bei mir so.

Aber, ich bin ihn los, habe geklagt und genieße mein Leben nach meinen Regeln. Schönen Frauentag!

07.03.2017 09:36 • #7


I
Ich finde deine Einstellung super! Ich habe nun schon 2 Monate nach einer Wohnung gesucht und noch nichts gefunden. Er will uns rausekeln nach allen Regeln der Kunst. Eine Gemeinheit nach der anderen wartet auf mich.
Ich wünsche dir ganz viel Kraft auf deinen Weg die Scheidung zu bewältigen! Es ist doch traurig wie sehr sich Menschen ändern können, wenn es dann zur Trennung kommt. Ich sage nur Umgang formt den Menschen! Ich erkenne meinen Ex auch überhaupt nicht mehr wieder.

07.03.2017 09:51 • #8


B
Liebe Ich4711

Gerade der Anfang ist hart, weil man nicht versteht, wer da vor einem steht. Weil man einfach noch nicht so weit ist, sich zu wehren. Aber das kommt, keine Sorge.
Eine neue Wohnung ist sicher der beste Weg abstand zu bekommen. Und der Abstand ist wichtig, denn noch hat er Oberwasser, fühlt sich überlegen. Auch das ändert sich.
Eigentlich musst du ja die Wohnung nicht verlassen, aber für mich persönlich war es gut.


Für mich wird die Scheidung ein Befreiungsschlag sein. Es hat ein Jahr gedauert, bis ich hierhin kam. Du kommst da auch hin und je ekelhafter er jetzt ist desto froher wirst du bald sein, ihn los zu sein. Ich glaube echt, dass die Art wie man sich trennt sehr viel über einen Menschen aussagt. Will man so jemanden bei sich haben, wenn es hart auf hart kommt?

07.03.2017 10:43 • #9


I
Liebe Bodil,
du hast Recht. Da die Enttäuschung bei mir größer wird, so wie er sich verhält, fällt es mir auch leichter ihm den Finger zu zeigen. Solch einen Menschen möchte man nicht haben! Ich erkenne ihn auch nicht mehr wieder und die Neue so denke ich schürt das ganze und führt ihn in diese Richtung. Ich wünsche beiden hinzufallen mit einer ordentlichen Schotterflechte!
Wenn du nun schon 1 Jahr in Trennung bist, wie lange meinst du wird deine Scheidung denn noch dauern?

07.03.2017 10:53 • #10


B
Das weiß keiner so ganz genau, weil noch so viele Unterlagen geklärt werden müssen. Sitze schon wieder davor. Ich könnte meine Zeit auch besser verbringen

07.03.2017 11:01 • #11


I
Macht er denn nichts um die Scheidung etwas voran zu treiben? Mich würde das auch mächtig ärgern. Vielmehr es ärgert mich auch, denn mein Ex hat bislang nur mal ein Informationsgespräch mit der Bank geführt und seit dem Still ruht der See. Verkaufen will der Ar. nicht, aber um die Finanzierung scheint er sich auch nicht zu kümmern, während ich schon die Bankleute duzen kann.

07.03.2017 11:06 • #12


B
Ah, das bekannte Wasch mich, aber mach mich nicht nass Prinzip.
Immer gerne genommen.

Willst du denn das Haus behalten?

Er kann so viel vorantreiben wollen, wie er will. Die Mühlen des Gesetzes ...

07.03.2017 11:15 • #13


I
Ich wollte es sehr gerne behalten, aber die Bank akzeptiert mich alleine leider nicht. Des weiteren wäre es wohl auch doch besser zu gehen, das das Haus in seinem Dorf steht in welchem alle seine Leute wohnen. Sprich Eltern, Schwester, Opa und so weiter. Ich bin nur gespannt ob er überhaupt eine Finanzierung bekommt, da er erst vor einem Jahr die Firma seines Vaters übernommen hat und nun selbstständig ist. Ich bin ehrlich, wünsche mir so ein kleines bisschen, dass bei Ihm die Bank auch Nö sagt. So viel Glück wird ich wahrscheinlich nicht haben. Aber auszahlen müsste er mich und das wird bestimmt auch weh tun wenn er das Köpfchen zur Überweisung drücken muss.

07.03.2017 11:33 • #14


B
Ja, lass dich lieber auszahlen und starte neu in einer Wohnung, die nicht voller Erinnerungen ist.

07.03.2017 11:37 • #15


A


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