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Das Aufwachen am Morgen

J
Hallo zusammen,
ich wurde vor 6 Wochen verlassen und ich denke ich habe den ersten Schock verdaut. Klar, ich habe bessere und schlechtere Tage und vom Gefühl her ist heute eher ein schlechterer Tag. Was mich noch immer sehr beschäftigt ist das Aufwachen am Morgen. Mit einschlafen habe ich mittlerweile weniger Probleme, aber am Morgen wache ich meist recht früh auf. So durchschnittlich schlafe ich 5-6 Stunden und würde mich freuen mal wieder ausschlafen zu können. Was mich so früh aufwachen lässt, sind meist meine Träume. Ich träume von Intimität mit meiner Exfreunden. Von dem tollen miteinander S. haben, was zum Schluss leider gar nicht mehr der Fall war. Aber leider träume ich auch davon wie sie sich mit ihrem neuen vergnügt und der ihr geben kann was ich nicht mehr in der Lage war und sie sich dann auch zu ihm sagt wieviel besser es mit ihm ist als mit mir und sie sich fragt wie sie die Trennung nur so lange raus gezögert hat (wir ware 6 Jahre zusammen). Wenn ich dann aufwache bin ich ziemlich erschrocken, lass mir durch den Kopf gehen wieso ich nicht während der Beziehung ein besserer Liebhaber war, sie öfter verführt habe und zulassen konnte, dass unser S. so abeflauen konnte. Ich habe Momente im Kopf, wo es eigentlich auf der Hand gelegen wäre, dass ich sie an mich ziehe, küsse und ihr meine Zuneigung zeige. Zu oft habe ich solche Momente ungenützt gelassen, und diese fehlende Intimität war auch sicher einer der Hauptgründe für die Trennung. Ich habe oft darauf gewartet, dass sie den ersten Schritt macht. Das beschäftigt mich wirklich sehr und kostet mich viel selbstvertrauen.
Meine Frage an euch: Kennt ihr diese Gedankengänge und Probleme mit dem Aufwachen? Habt ihr eine Möglichkeit gefunden das abzuschütteln?
Danke für eure Hilfe.

16.06.2016 08:41 • x 1 #1


S
Abwarten..

Habe diese Nacht das erste Mal seit drei Monaten durchgeschlafen! Welch eine Meisterleistung!
Bei meinem letzten Freund hat sich das Schlafverhalten aber schon nach einem Monat eingependelt. Kommt ganz drauf an, inwiefern du deinen Gedanken nachgehst.

Wenn ich morgens aufwache, dann versuche ich, nicht nachzudenken. Tönt komisch, funktioniert aber wirklich. Bei mir setzt dann nämlich sofort Herzrasen ein, wenn ich an ihn denke. Wenn du aber an etwas anderes, beruhigendes denkst, bleibt das Herzrasen aus.

Mein absoluter Geheimtipp - funktioniert zwar nicht immer, aber doch öfters. Ich bin zwar keine solche Seelen-Psyche-Tante, aber das hat irgendwie doch etwas Beruhigendes:
Wenn du aufwächst, denk nicht nach, sondern beginne gleich wieder, dich zu entspannen. Eigentlich sollte man im Herz-Bereich beginnen, ich fange aber immer bei den Füssen an. Ich stelle mir dann vor, wie die ganz locker werden und wie das Blut durch alle Adern fliesst. Die werden dann irgendwie ganz warm und fühlen sich an, als würden sie schweben
Dann gehe ich weiter zu den Beinen, Bauch, Arme, etc., am Schluss dann der Kopf. Nach einer kurzen Zeit ist dann alles sooo entspannt, dass ich gleich wieder weg trete. Und so hast du automatisch keine Gelegenheit, über etwas anderes zu denken statt wie locker deine Beine gerade sind. Und wenn es nicht funktioniert, einfach wieder von vorne beginnen.
Klar das klappt nicht immer, aber ich bin meist schon froh, wenn ich über nichts nachdenken muss.

Und wenn es jetzt noch nicht funktioniert, dann klappt das Schlafen bestimmt in ein paar Wochen wieder.

Du bist auf jeden Fall nicht alleine!

16.06.2016 09:12 • x 1 #2




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