Das Gefühl nicht mehr gebraucht zu sein

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Hallo - Das ist eine Nachricht an all jene die sie lesen möchten. Falls da draußen niemand ist den interessiert was mir passiert ist, hoffe ich das mir das Niederschreiben meiner Geschichte ein wenig Trost spendet.

Es war am Anfang alles so wie es sein sollte. Als wir uns kennen lernten war das für mich seltsam. Ich schwelgte in süßen Gefühlen und war mehr als glücklich eine Person getroffen zu haben die mich so liebt wie ich war! So kannte ich mich selbst nicht. Ich schrieb Briefe, blieb die Nächte wach um an sie zu denken und probierte viele Dinge mit ihr zu tun die uns zusammen bringen sollten - und dies auch getan haben! Zu meinem Leben gehörte meine Beziehung und ihr ging es auch so. Falls wir Streit hatten rauften wir uns wieder zusammen. Sie bemühte sich um mich und ich trug sie dafür auf Händen. Ich war verliebt. So ein wundervolles Gefühl ... Ich lebte .... mehr als 730 Tage.

Dann verging noch mehr Zeit. Wir machten beide unser Abitur, wir kamen in eine Krise. Kann Entfernung eine Beziehung töten? Vielleicht. Ich hatte Angst aber probierte mir davon nichts anmerken zu lassen. Zu dem Zeitpunkt wollte ich es beenden. Ich wollte der Beziehung ein gutes Ende geben. Sie wollte das nicht. Sie vergoss Tränen jedes mal wenn wir uns sahen - Allein weil ich diesen Gedanken äußerte.

Durch einen Zufall kamen wir an die selbe Uni. Kribbelt immer noch ein bisschen wenn ich an das Gefühl zurück denke als ich dies erfuhr. Gibt es vielleicht doch die Eine..?

Wir zogen zusammen.

Die erste Zeit war seltsam. Es gab soviele Menschen und jeder hatte eine eigene Geschichte! Ich hörte sie alle an und fand neue Kontakte. Ich war glücklich darüber. Etwas problematisch war dagegen dass es viele junge Frauen an einer Uni gibt ... und ich mich fragte ob ich wirklich meine ganze Studienzeit mit einer Frau verbringen sollte. Ich war in einem Kampf mit mir selbst; Sicherheit oder Abenteuer? Der Zweifel ließ mich zweifeln ob wie sehr unsere Beziehung eigentlich war ...

Krise.

Wir rannten dadurch fast gegen eine Wand. Ich machte Schluss. Trennung für 6 Stunden. Dannach konnte ich die seltsame Leere in meinem Herzen nicht mehr ertragen ... Ich wollte sie zurück. Ich brauchte eine Menge Überzeugungskraft, aber es gelang mir.

Dann kamen wieder ein paar Monate die gut waren. Richtig gut - nach drei Jahren verliebten wir uns wieder ineinander. Wir umarmten uns einfach in der Küche, drückten uns ganz stark und schworen uns unsere Liebe.

Letztes Kapitel

Sie lernte nun ebenfalls neue Leute kennen. Ihr Studium stellte sie über mich. Ihre neuen Freunde stellte sie über mich. Ich hatte wenig von ihr und hatte das Bedürfnis Zeit mit ihr zu verbringen - Ich wollte raus ans Meer, was trinken ... Achterbahn fahren. Das was ich wollte, machte sie mit ihren neuen Freunden. .. und wann machen wir mal wieder was..? - Keine Ahnung. Ich fahre nachts raus und stelle mich an den Rhein. In der Dunkelheit dachte ich über alles nach was man so bedenken kann - War ich nur solange gut wie sie niemand besseren hatte?

Ich konfrontierte sie damit. Ich wollte dass sie um mich kämpft.. mir zeigt dass ich noch etwas wert bin!

War ich nicht mehr.

Augenöffner: Nach zwei Tagen die sie bei einem ihrer Freunde verbracht hatte kommt sie nach Hause und beschäftigt sich nur noch mit Büchern. Ich komme in ihr Zimmer, da ich weiß dass sie Pause macht um Fernsehen zu gucken. Ich will mich dazu setzten - Sie schreibt mit ihm. Sie schließt das Fenster, genervt. Nach 15 Minuten schmeißt sie mich raus. Sie will weiter mit ihm schreiben.

Ich mache Schluss. Ich kann nicht mehr.

Am nächsten Morgen fährt sie zu Ihm - sie hat noch nicht einmal versucht mich um zu stimmen.

09.06.2012 22:05 • #1


M
das tut mir sehr leid für dich -

vielleicht war sie durch deine früheren

zweifel verunsichert -

und hat dich seitdem ein bißchen losgelassen ...und sich umgesehen....

da sie sich nicht mehr so sicher fühlte.....?

09.06.2012 23:20 • #2




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