Das Kennenlernen-zu voreilig?

L
Ein Jahr nachdem ich verlassen wurde, wage ich mich wieder an das Daten. Bisher mäßig und sehr kopflastig meinerseits.

Da mein Ex mein erster, richtiger Partner war (ja, ich bin mit 27 ein Spätzünder gewesen) und das Kennenlernen damals sehr gut verlief, frage ich mich immer wieder, ob meine Ansprüche zu hoch sind. Viele Vergleichsmöglichkeiten habe ich nicht. Bei ihm hatte ich mich sehr wohl gefühlt, es war ein Selbstläufer (Zurück würde ich ihn trotzdem nicht haben wollen).

Beim letzten Mann, den ich mehrmals getroffen hatte, hatte mein Bauchgefühl nicht getrügt. Ich empfand das Kennenlernen als zäh, obwohl wir viel gemeinsam hatten, er sich anstrengte und sehr interessiert war. Nach ein paar Wochen wurde ich ungeduldig und hakte nach: Er fühle sich sehr wohl bei mir, aber Funke war bei ihm nicht übergesprungen. Er würde es gerne erstmal platonisch angehen, vielleicht ergäbe sich noch was. Daraufhin hatte ich ihm gesagt, dass ich keinem Mann hinterherlaufe und auch nicht warten werde. Eine Freundschaft wäre okay, aber der Zug Richtung Beziehung wäre für mich dann abgefahren.

Ich kenne Paare, bei denen es lange gedauert hatte bzw. eine/r der/dem anderen lange nachlief bis sie zusammen kamen. Eine Freundin sagte mir, ich solle doch abwarten, was passiert. Ich solle nicht nie sagen. Rational gesehen würde ich das nicht machen. Dafür habe ich zu viel Selbstachtung. Dennoch frage ich mich, ob es vielleicht auch ein falscher Stolz meinerseits ist. Wie seht ihr das?

04.02.2019 21:10 • #1


W
Zitat von Lilliyfee18_2:
Rational gesehen würde ich das nicht machen. Dafür habe ich zu viel Selbstachtung.


Dann mache es auch nicht!

Wer wartet der rostet

04.02.2019 21:13 • #2




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