Das schlimmste sind im Moment die Wochenenden

Hallo Ihr Lieben, bin mal wieder in diesem Forum unterwegs um mich auszukotzen.Einige von euch kennen meine Vorgeschichte bereits und die anderen koennen sie gerne nachlesen. Nachdem ich mich dann von meinem Mann so schwer es mir faellt zurueckgezogen habe, hatte ich denEindruck er kommt ein Stueck wieder auf mich zu. Er zeigte zumindestens wieder ein bisschen Interesse. Gestern wollte ich dann nur mal kurz in den Arm genommen werden, da bekam ich zu hoeren mir ist grad nicht danach muss mir denn immer irgendwo nach der Sinn stehen, ich war total enttauescht, denn damit habe ich nicht gerechnet.
Ich fuehle mich im Moment wie in einer Zweckgemeinschaft, obwohl mein Mann sagt er empfindet das nicht so. In der Woche habe ich auch Ablenkung weil ich ja auch arbeiten gehe und es auch unter der Woche einfach einfacher ist irgendetwas zu machen,Geschaefte auf etc. Diese Wochenenden machen mir zu schaffen, schon im Vorfeld muss ich daran denken das die Wochenden fuer mich im Moment ein einziger Krampf sind, ich wuerde gerne meine Beziehung leben und ich kann es nicht. Ich vermisse Zaertlichkeiten und Naehe, moechte mich aber auch nicht aufdraengen. Zur Zeit ist mein Mann fiebrig erkrankt und in der 2 Woche zu Hause. Er versinkt zur Zeit im Selbstmitleid und sagt selbst er mache sich ueber etwas anderes gar keine Gedanken, Er hat sowohl beruflich als auch privat eine LmaA Haltung. Wir waren bereits bei der Ehebratung und nachdem sich mein Mann eine Auszeit genommen, die fuer mich nicht den gewuenschten Erfolg gebracht hat ist die Therapie aufgrund seiner 'Erkrankung ins Stocken geraten. Ich habe nach wie vor mit dem Therapeuten schriftlichen Kontakt und er sagt er vermute bei meinem Mann ein Burn out. Mir hilft das zwar in irgendeiner Weise aber ich komme trotzdem keinen Schritt vorwaerts. Jetzt ist mein Mann auch so einer, der nicht gut reden kann und sich auch nicht helfen lassen will. Mein Gott mir faellt das allles so schwer und ich weiss nicht ob ich noch lange Kraft habe das auzuhalten. Ich habe gehofft es ist eine Ehekrise und sie geht vorbei, habe mir ein Zeitlimit von einem halben Jahr gesetzt, wenn ich dann jetzt schon an die Wochenenden denke wird mir ganz uebel. Fuer euere Ratschlaege und Erfahrungen waere ich euch sehr dankbar.

ich denke, dir bleibt nicht mehr viel übrig als vorerst auf dich selbst zu schauen. denn auf euch zu schauen, lässt er ja nicht zu.
wie wärs, wenn du ab hier deine we anders planst?
ich würde, wenn die finanzen mitmachen, kleine ausflüge und reisen unternehmen. oder weit entfernte verwandschaft, bekanntschaft und alte freunde besuchen. du bist dann nicht mehr alleine und dein leben ist auf diese weise wiedermal voll.
ihm wirst du wohl nicht helfen können, er muss es wollen, aber davon ist wohl noch weit entfernt.
mit deiner vorsorge und gutwollen wirst du eher das gegenteil erreichen, denke ich. du wirst ihm einfach zu lästig.
somit lebe für dich und schaue, was passiert. mit dir und mit ihm.
und wenn er immernoch nicht gewollt ist, die situation zu verändern, sich gesunden zu wollen oder was auch immer mit ihm da gerade passiert, so bist du wirklich nicht verpflichtet so ein leben zu führen. denn du gehst zu grunde, mit ihm!
eine trennung ist hier nicht ausgeschloßen, bevor wir hier demnächst womöglich deine nachrichten mit habe mich fremdverliebt entdecken!