Es wird besser! Oder?

L
Hi...ich habe aktiv bei Euch mitgelesen. Ihr habt hier wirklich herzensgute Menschen, die anderen helfen wollen. Ich finde das super! Also ein riesen Kompliment an Euch.

Bei mir ist die Trennung jetzt vier Wochen her. Aus heiterem Himmer? Nein, ich hätte es früher merken müssen. Er hat sich distanziert. Aber wenn man ihn angesprochen hat, dann kam einfach nichts gescheites zurück. Stress im Job, etc. Nun ja, es ist jetzt vorbei....Unsere Zukunftspläne ebenfalls. In den ersten Tagen habe ich nur geheult, da ich aber funktionieren musste, ging es aufwärts...in der zweiten und dritten Woche habe ich ihn gesehen, weil wir Feste hatten, zu denen wir beide eingeladen waren. Ich bin ihm jeweils aus dem Weg gegangen, doch hat er mich immer angehalten und gesagt, ich sehe so schick aus, wie es mir geht und hat erzählt. Ich habe dann jeweils das Gespräch einfach unterbrochen...und bin weg. seit knapp zwei Wochen ist nun Funkstille...sprich, ich habe ihm noch einen Brief geschrieben, sehr kurz und bündig. Ging eher um Sachen, die ich noch bei ihm hatte...

Ihr fragt Euch vielleicht, wie es mir geht? Eigentlich ganz okay...mittlerweile kann ich das Leben wirklich wieder geniessen...arbeiten fällt manchmal noch schwer, weil die Gedanken rumstreifen....

Ob ich ihn zurück will? Ich weiss es nicht...das ändert ständig. Ich hätte gerne eine Erklärung für das Ganze ja...

Konkrete Frage: Hat es jemand mal mit dem Ebook von John Alexander probiert? Hat es genutzt?

Für alle anderen: es wird wirklich besser! Vertraut mir. Es braucht Zeit, aber eigentlich geht es jeden Tag aufwärts....

Denke an alle, denen es ähnlich geht wie mir!

Herzlichst

14.11.2011 18:15 • #1


S
hej. bei mir war es genau so wie bei dir mit der trennung.
ich habe für mich festgestellt das alleine zu hause rum sitzen gar nicht gut ist. da denkt man einfach zuviel nach. ich handhabe es so, wenn ich nichts vorhabe und zu hause bin schrubbe ich die bude oder mache sport. ich muss mich immer wieder aus den tiefs rausholen, ich stelle fest das sie immer kürzer werden.
worum geht es in diesem ebook?

14.11.2011 18:33 • #2


A


Es wird besser! Oder?

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L
Hi Sunny...ja ich habe mich auch fürchterlich abgelenkt. Eigentlich jeden Abend. Aber ich musste eine Whg suchen und sie neu einrichten...ich hatte irgendwie nicht so Platz um richtig traurig zu sein. Abends immer todmüde ins Bett gefallen....

Was mich zur Zeit so nervt: ich habe ständig, aber auch wirklich ständig Erinnerungen...ich weiss einfach nicht, wie ich sie losbekomme. Das ist so grässlich.

Also in dem Ebook geht es darum, wie man den Ex zurückgewinnen kann. Hauptziel ist es aber, dass man sich selber besser fühlt und das Leben wieder in den Griff bekommt. Sprich, auf sich achtet, Sachen macht, die einem gut tun, etc. Es sind ein paar gute Übungen drin, wie man sich aus der Endlosschleife der Traurigkeit selber rausholt. Ich glaube, mir hat es schon geholfen...sonst könnte ich nach vier Wochen nicht solche ERfolge verbuchen.

14.11.2011 18:42 • #3


S
wie heißt das buch denn?
ja so ging es mir auch. und jetzt wo ich zur ruhe gekommen bin holen mich die erinnerungen ein

14.11.2011 19:03 • #4


L
Zurück zum Ex von John Alexander


Oh...dann gehts uns wohl wirklich ähnlich...wie lange ist es denn bei Dir her? Und welche Phase kommt wohl danach? Ich meine, ich kann mir doch nicht alle Gedanken durch ihn verseuchen lassen! Das wird ja wohl hoffentlich bald aufhören....also mir gehts seit einer Woche so....warum weiss ich nicht, gab auch keinen Auslöser. Ich konnte letzten Freitag in einem Club sogar richtig abfeiern mit meiner Clique...aber danach hats mich grad wieder umgehauen....DAS ist FIES!

14.11.2011 19:06 • #5


L
Heute ist es wieder ganz schlimm...komisch, oder? Denke nur an das gemeinsam Erlebte und habe ständig Kopfkino....Das ist echt Horror..ich weiss, man soll sich ablenken, das ist aber zum Teil echt schwierig....habt ihr noch andere Tipps?

15.11.2011 11:04 • #6


C
es wichtig eine balance zu finden zwischen Ablenkung und Trauern.
wie du sagst tut es auf dauer nicht gut pausenlos daheim zu sitzen und an alles was WAR zu denken.

aber ständige ablenkung führt in meinen augen lediglich zur verdrängung. manche mögen es auch so schaffen, aber ich halte davon nicht viel.
habe es am anfang auch so versucht. mit dem resultat dass es mich immer wieder eingeholt hat, am ende oft noch heftiger als zu anfang.

deshalb nimm dir auch zeit um dich mit deinen gedanken auseinander zu setzen. ich tue das auch jetzt nach sehr langer zeit immer noch.
denke nur so kann man auch seine lehren aus alledem ziehen.
irgendwann kommt man dann an den punkt an dem man merkt dass es einen immer weniger interessiert.

15.11.2011 11:39 • #7


L
Du hast wohl Recht, ich sollte mich - nach der ganzen Ablenkung vielleicht auch einfach mal ruhig hinsetzen und traurig sein. Daran ist ja nichts Verwerfliches. Mich nervt es nur, dass ICH die Trauer habe und IHM geht es wahrscheinlich gut...ohne Gedanken an mich zu verschwenden.
Aber das ist halt normal. Ich werde mal Deinen Rat befolgen. Denn, wenn es ständig wieder hochkommt, tut es viel mehr weh.

15.11.2011 11:55 • #8


D
Hallo leute,

habe eure Beiträge durchgelesen... Ich wurde auch vor drei wochen verlassen. Sie ist ausgezogen und mir geht es so wie den meisten von euch... Ich habe Sie auch sehr geliebt, mehr als alles andere. Aber mein Kopf und mein Bauchgefühl sagen, dass es so besser ist. Nur das Problem ist, dass das Herz und die Emotionen am Anfang stärker sind als der Kopf und der Bauch. Und sich abzulenken finde ist schon wichtig, aber trauern gehört genauso zum Verarbeiten einer Beziehung. Man sollte die Mitte finden. Ich für mich persönlich bin gefangen in einem Loch, muss mich jeden Tag wieder raus ziehen... Das kostet unheimlich viel Kraft... Aber wie heißt es was dich nicht umbringt, macht dich nur stärker. Und jeden Tag wird mir ein ganz, ganz kleines bisschen klarer, dass ich nach vorne schauen muss und nicht nach hinten. Solche Trennungen (so wie wir alle), die Millionen von Menschen jeden Tag durchleben, sind doch gerade das, was uns als Individum formt und uns Erwachsen werden lässt.. Mein Vater sagte mir letztes mal nen guten Spruch: Glücklich ist, wer vergisst, was nicht mehr zu ändern ist

15.11.2011 12:40 • #9


S
Hallo zusammen,

Es ist ein kleiner Trost, eure Beiträge zu lesen.
Aber auch meine Geschichte ist zu traurig und ich würde sie gerne mit euch teilen. Ich habe in meinem Leben schon einige Schicksalsschläge überwinden müssen. Deshalb weiß ich, auch diese Herzschmerzen werden vergehen...

Ich habe bei einer Party einen Bekannten getroffen und wir haben die nächsten 10 Stunden gequatscht. Und es ging los. Um uns Beide war es geschehen. Wir haben uns ständig gesimst und konnten es nicht aushalten bis wir uns das nächste mal trafen. Wir waren verrückt nacheinander...
Und es gab trotzdem so viele Hindernisse... Ich wohne mit meinem Mann und unseren zwei Kindern zusammen in einem Haus, obwohl wir seit einem Jahr getrennt sind. So als eine Art WG. Die Kinder wissen es nicht. Und wir streiten nicht mehr, so dass wir den Kindern trotzdem gute Eltern sind. Wir können ihnen halt kein Liebespaar vorleben.

Also nochmal zurück zu dem Mann in meinem Herzen. Er war bis zu dem Abend in einer Beziehung in der er unglücklich war. Nach diesem Abend war er so tausend prozentig in unserer neu angefangenen Liebesbeziehung, dass er seine Beziehung beendete. Hatte aber sofort Schuldgefühle.

Auch ich erzählte es meinem Nochmann. Den Kindern jedoch erzählte ich es nicht. Sie ahnten ja noch nichts. Außerdem halte ich nicht sehr viel davon, den neuen Lover sofort den Kindern zuzumuten, ohne ihn selbst richtig zu kennen.

Also war es noch ziemlich geheim. Auch noch in der Öffentlichkeit. Wir wollten unseren ehemaligen Partnern nicht wehtuen. Und selber erst mal schauen, was das denn ist, so heftig und unaufhaltsam nach vorne rasend. Vom ersten Abend an waren wir so dermaßen verknallt und es wurde von Tag zu Tag mehr.

Er legte sich so sehr ins Zeug und verzauberte mich. Die Kinder lernten ihn als Bekannten kennen und mochten ihn sehr. Ich konnte mein Glück kaum fassen...

Seine Exfreundin und er führten einige Gespräche, da es ihr nicht gut ging. Immer wieder sprach er von Schuldgefühlen und sagte, er müsse sich etwas kümmern. Ich finde diesen Zug an ihm eigentlich gut. Immerhin wohne ich ja auch aus dem Grund noch mit meinem Nochmann zusammen. In getrennten Zimmern. Für mich ist klar, ich möchte bald ausziehen. Am besten wäre es, wenn mein Mann jemanden kennenlernen würde...

Letzte Woche hatte der Mann meines Herzens kaum Zeit für mich. Immer wieder hieß es, er müsse mit seiner Ex sprechen. Sie sei so fertig ( auch wegen schwerkranken Familienmitgliedern ihrerseits). Ich fühlte, wie er sich immer mehr von mir entfernte... Und am Samstag bat ich um ein Treffen.
Wir gingen durch den Wald. Er sagte, er könne nicht anders als zu seiner Ex zurück zu gehen. Er fühle sich zu sehr verantwortlich. Und habe Angst, sie könne sich etwas antuen. Wir haben einfach nur noch beide geweint...
Dann habe ich drum gebeten, dass wir uns nicht mehr sehen und habe ihn wieder nach Hause gefahren. Am Ende sagte er noch, dass unsere Beziehung vergiftet wäre und scheitern würde, wenn seine jetzt wieder Freundin von einer Brücke springen würde. ....

Das ist also meine Geschichte so in Kürze. Er fehlt mit so sehr, dass ich oft das Gefühl habe, mein Brustkorb wird jeden Moment in sich einfallen...

15.11.2011 13:01 • #10


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