Hallo, jetzt muss ich hier dich auch mal meinen Schmerz der letzten Wochen loswerden. Ich bin 19 Jahre alt und mein Freund ich waren über 2 Jahre zusammen. Unsere Beziehung verlief sehr harmonisch und war wunderschön, was das ganze umso schlimmer macht. Für uns war es jeweils die Liebe des Lebens und der Partner für immer.
Nachdem ich vor 1,5 Monaten mal wieder operiert werden musste, hab ich gemerkt, dass sich mein Freund mir gegenüber irgendwie distanziert verhält. Dann hat er mir gesagt, dass er Angst hat, dass wir uns gegenseitig einschränken und er sich nicht selbst emtwickeln könnte und sich in seiner Freiheit eingeschränkt fühlen würde. Aber durch nichts, was ich mache, sondern nur durch meine Existenz. Wir würden auch zu wenig unternehmen, aber immer wenn ich in den nächsten Tagen etwas vorgeschlagen habe, wollte er nicht. Dann hat er mir erzählt, dass er sich beim Ski fahren vor der OP zusätzlich in eine ander verliebt hat, die ihm nicht mehr aus dem Kopf geht. An seiner Liebe zu mir hätte sich aber nichts geändert. Er liebe mich mehr als alles andere, fände mich rundum perfekt und könnte sich keine bessere Freundin vorstellen. Nur jetzt fühl er sich in einer monogamen Beziehung, in der Paare Stacheldraht um ihre Beziehung wickeln nicht mehr frei genug. Daraufhin haben wir uns getrennt. Ich persönlich glaube, dass er einfach ein reisen Problem mit sich selbst hat. Er hat immer noch keine Ahnung, was er im kommenden Oktober studieren möchte und rennt vor allen Entscheidungen weg und versucht sich irgendwie neu zu erfinden, statt sich mit seinen eigentlichen Problemchen zu beschäftigen.
Für mich war es dir richtige Entscheidung, das weiß ich, dennoch tut wann so verdammt weh, weil wir bis vor kurzem noch unser Leben miteinander verbringen wollten und ich quasi mit ihm erwachsen geworden bin. Natürlich stehen mir mit 19 noch alle Möglichkeiten offen, aber ich fühle mich trotzdem so allein und vermisse im Moment nicht mal ihn, sondern einfach die wunderbare Zeit, die wir hatten.
10.04.2018 13:49 •
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