Freund hat mich verlassen,wie mein leben auf die reihe

W
mein freund hat mich verlassen und ich stehe vor einem grossen loch. wir hatten in den vergangenen monaten immer wieder streit, ich bin auch ausgeflippt und habe rumgeschrieen, obwohl ich das eigentlich gar nicht bin. habe wohl aus lauter hilflosigkeit nicht gewusst wie mit der situation umgehen. ich hatte das gefühl, er interessiert sich nicht sonderlich für mich. z.b. fragte er mich am abend nur wie war dein tag, obwohl ich im am abend vorher gesagt habe, dass ich eine wichtige präsentation oder ... hatte. ich hätte erwartet, dass er konkret nach dem ereignis fragt, und nicht so allgemein wie an allen anderen tagen. viele solcher dinge führten zu schmerz und vorwürfen, unverständnis usw.

nun hat er gesagt, er könne meinen ansprüchen nicht gerecht werden, hätte sich im letzen jahr verbogen und sei nicht mehr er selber gewesen um diskussionen zu vermeiden usw. er ist eher harmoniesüchtig und macht etwas nur um der diskussion aus dem weg zu gehen. zb. das ewige thema: ist es in der wohnung schmutzig oder nicht. wenn ich sagte wir haben eine schmutzige wohnung und ich bin nicht zum putzen gekommen hat er geswiffert und solche dinge macht er mir nun zum vorwurf, dass er das nicht sei und er nur meine erwartungen erfüllen musste.
ich weiss, ich habe viele fehler gemacht, war ständig gestresst und regte mich über das geräusch einer fallenden stecknadel auf. seit einigen monaten sind viele dieser äusseren umstände weg und seit einer woche kann ich es wieder ruhiger nehmen und fahre auch nicht mehr bei jeder kleinigkeit aus der haut.
leider ist es zu spät, er sagt, es sei zu viel porzellan kaputt gegangen und hat sich getrennt.

jetzt ist alles zu spät, ich bin wieder gelassener und möchte mit ihm mein leben verbringen. ich möchte nicht mehr rumschreien und bat ihn, es nochmals zu probieren. er sagt aber, wenn die entscheidung gefällt sei, da sei er stur. das war schon immer so und er kenne sich.

er ist nun ins gästezimmer gezogen und sucht sich eine neue wohnung. ich leide wie ein hund und möchte so gerne noch eine chance und eine gemeinsame zukunft - mit ihm, so wie er ist, so ist es gut für mich. wie kann ich ihm klarmachen dass er es mir durchaus recht machen kann und nicht alles auf ihn abgewälzt wird, so wie er es sieht? wie kann ich gegen die sturheit ankämpfen und eine neue chance erhalten?

27.05.2014 11:33 • #1


S
Zitat:
so wie er ist, so ist es gut für mich.


Naja, anscheinend nicht, sonst hättest du nicht rumgemeckert So wie er sein Wesen hat, hast du deines eben auch. Und wenn für dich die Wohnung schmutzig ist, bleibt sie auch schmutzig, ob du es aussprichst, oder nicht, daher - die Probleme bleiben, auch wenn sie nicht kommuniziert werden. Was dich an ihm nervte, wird dich auch in Zukunft nerven.

Er hat für sich entschieden, nicht mehr zu wollen. Das musst du jetzt respektieren.
Da jetzt noch rumzukämpfen, wenn er schon klipp und klar gesagt hat, du sollst es lassen, treibt ihn nur noch weiter weg, denn es kommt bei ihm nicht als Kämpfen an, sondern wirkt für ihn nur nervtötend, denn er will seine Ruhe und das letzte, was er will, ist in seinen Entscheidungen nicht respektiert zu werden.

Unbequeme Wahrheit, aber Wahrheit ist selten bequem.

27.05.2014 11:40 • #2




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