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Gedankenfetzen aus meinem Gedankenkarussell

W
Ich mache dich zu jemandem, der du nicht bist. Und zwar, weil ich dich nicht verlieren will. Dabei weiß ich, dass es gut für mich wäre, wenn ich dich verlieren würde. Es wäre befreiend. Entlastend. Reinigend. Doch ich halte fest, glaube dir, trotz deiner Taten, deine Worte. Weil ich nicht weiß, wie es ist für mich zu sein, ja gut für mich zu sein. und wenn ich jetzt für mich wäre, was wäre dann, wenn ich nicht gut darin wäre, gut für mich zu sein? Wäre ich dann haltlos? Wo würde ich hinfallen, wenn ich fallen würde? Gibt es das Bodenlose? Das Fallen ohne das Aufkommen? Wie kann ich mich überwinden? Ich muss immer gut in allem sein - aber hier weiß ich nicht, wie es geht und ich habe Angst. Wobei ich nicht klar sagen kann, wovor genau. aber ich weiß, dass ich nicht mehr lange so weiter kann. Also brauche ich eine andere Perspektive auf dich. Eine, die nicht meinen diffusen Ängsten entspricht. Wenn ich dich aber so sehe, wie du bist, sehe ich ja auch mich, wie ich bin. Ist da meine Angst? Dass ich mich so sehen könnte, wie ich bin und ich eben nicht in allem gut sein kann? Habe ich nur Angst vor einem authentischen Bild von mir?

27.05.2021 17:17 • x 1 #1


FrauDrachin
Mir fällt spontan ein:

learning by doing.

Ich musste gerade an diese Liedzeilen denken:

Noah sprach. Herr, ich glaub' das kann ich nicht.
Der Herr sprach: Noah, mach kein störrisches Gesicht.
Du weisst nie, was du kannst, bevor du es versuchst,
jetzt geh' und hole Bauholz, auch wenn du leise fluchst.

Geh los, dann wird sich die Perspektive von alleine ändern.

27.05.2021 22:23 • #2




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