Gefühlter Bindungsphobiker

N
Hallo ihr,
Ich wollte meine aktuelle Situation mal von der Seele schreiben, vielleicht kennt der ein oder andere diese Situation auch in der ich mich gerade befinde und mir erzählen kann was er in so einer Situation getan hat..
Ich war mit meinem Freund 1 1/2 Jahre zusammen, ca. Ein Jahr lief alles auch sehr gut so wie die erste Phase in einer Beziehung eben ist... irgendwann fing es dann an das er angefangen hat sich zurück zu ziehen, es kam immer weniger Interesse mir gegenüber, auf neues hatte er keine Lust mehr, er würde mir gegenüber aggressiver also schnell laut und beleidigend wenn es Diskussionen gab. Das hat sich ein halbes Jahr immer mehr verschlimmert bis ich es dann beendet hatte, weil ich keine Energie mehr hatte. Ich hatte das Gefühl ich führe diese Beziehung alleine, es gab nur noch er und ich, einfach kein wir Gefühl mehr.
Er selbst war darüber nicht groß erschüttert, hatte sogar das Gefühl es war ihm recht nur er war zu feige die Verantwortung zu tragen es selbst zu beenden x) er hat gesagt, dass das bei deiner letzte Beziehung schon so war, das er sich nach einer gewissen Zeit mit jemanden gefangen fühlt und die Liebe dadurch nachlässt.
Mein Resultat davon war, das es mir so vor kommt sobald die Beziehung ernst wurde, er angefangen hat zu flüchten, irgendwelchen Erwartungen gerecht zu werden und Verantwortung zu tragen.
Das passt auch ganz gut zu ihm, weil seine Kindheit schon eher schwierig war.
Jetzt ist es so, wir verstehen uns noch sehr gut haben noch Kontakt miteinander, ich habe ihm auch angeboten er kann immer noch zu mir kommen, wenn er körperliche Nähe braucht, weil er zu seelischer Nähe nicht fähig ist.
Die Trennung ist ein Monat her und er kam bis jetzt 2 mal zu mir nach Hause.
Das ganze ist eigentlich auch okay für mich, da ich selber gerade geschädigt bin was seelische Nähe angeht, weil er stand mir schon ziemlich nahe würde sogar sagen ich habe noch nie meinen Partner so an mich ran gelassen, für mich war das ganze schon sehr ernst, ich habe mich schon sehr mit ihm verbunden gefühlt, da wir auch sehr gut miteinander reden konnten.
aber irgendwie kommt es mir so vor als ob ich mich nicht dem trennungschmerz auseinandersetzen will und lieber noch insgeheim in der Hoffnung bin er wird fähig werden, wahre Liebe an sich ran zulassen und wird dann kämpfen um mich...
Ich weiß nicht genau wie es mir geht es gibt Tage da ist es völlig in Ordnung wie es ist und es gibt Tage da wünsche ich mir einfach er würde kämpfen für das ernste
kommt das jemanden bekannt vor ? Wie seid ihr mit so etwas umgegangen ?

30.11.2016 12:58 • #1


P
du steckst noch in der nicht-wahrhaben-wollen-phase und grenzt dich nicht genug ab. umso länger du die kontaktsperre herauszögerst, desto länger und schmerzvoller wird die trennungsverabeitung ausfallen. loslassen und abschließen funktioniert nur mit ausreichend distanz, zeit und selbstliebe.

30.11.2016 13:10 • #2




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