Was soll ich nur sagen, wie soll ich nur anfangen ... am besten vom Anfang.
- Also ich bin nun knapp 27 Jahre alt und bin nun seit knapp einem Jahr von meiner Ex getrennt. Ich war noch so jung als ich Sie kennenlernte und Sie noch viel jünger ... vielleicht einfach noch zu jung, es war kurz nach meinem 19. Geburtstag und durch einen damaligen guten Freund lernte ich ein bezauberndes Mädchen kennen, es war nicht das Äußerliche was ich so anziehend an Ihr fand, es war einfach Ihre Ausstrahlung.
Ich sah Sie und man glaubt es kaum doch ich war total verliebt. Zu dieser Zeit hatte ich eigentlich überhaupt keinen Sinn und keine Augen für die Liebe, doch bei Ihr war es einfach anders. Es dauerte nicht lang und wir kamen zusammen, zu dieser Zeit als Teenanger war es auch gar nicht das Problem, viele Mädchen wollte was von einem, man gehörte zu dieser Zeit zu den coolen Jungs man hatte mit Dro. und Medikamenten zu tun, man hatte mehr Geld als andere und und und ... bitte versteht das mit den coolen Jungs nicht falsch ... ich sehe das heute natürlich auch mit anderen Augen, eigentlich möchte ich damit nur sagen, man musste nichts tun um Frauen kennen zu lernen. Vor allem ich musste nichts tun, ICH HATTE SIE JA GEFUNDEN. Wir hatten wunder schöne Zeiten, sowie auch schlechte.
Wenn ich mein Leben betrachte ist trotzdem alles schief gelaufen was nur schief laufen konnte. Wie gesagt ich war älter als Sie und wir zogen sofort zusammen. Alles schien zu dieser Zeit perfekt (im Rausch) Jahr um Jahr verging und wir entwickelten uns weiter, ich versuchte mich immer mehr aus meinem Freundeskreis zu distanzieren um von den Dro. und allem anderen weg zu kommen, doch genau wie ich entwickelte sich meine Ex zu dem was ich einfach nicht mehr sein wollte ... nun besorgte Sie die Dro. und Medikamente und ich konnte nicht komplett aufhören, ich glaube ich wusste innerlich schon genau das ich Sie dann verlieren werde.
Immer wieder fielen nun aber Worte wie, lass es uns sein lassen, schei. auf die Dro. wir wollen doch mal Kinder, einfach eine richtige Familie gründen. Doch für Sie war nun das Alter erreicht wo Sie sich komplett ausleben wollte, meine diese Zeit war vergangen.
Sie wollte nicht aufhören ... immer wieder versuchte ich es auf die harte Tour, ich sagte oft (Ich trenne mich, ich will das nicht mehr)
Die Nacht vor meinem 26. Geburtstag - 7 Jahre sind vergangen voller Liebe, Geborgenheit, Rausch, Schmerz und das bittere Gefühl in sich das es vorbei geht. Abends im Bett und wieder fallen diese Worte (Ich gehe, ich will nicht mehr) doch Sie wollte auch nicht mehr. Ich passte ja auch nicht mehr in Ihr Bild, Sie wusste wo Sie Dro. oder sonstiges Zeug her bekommen konnte. Es hört sich jetzt vielleicht so an als wenn Sie nur mit mir zusammen war um an Dro. u.s.w ran zu kommen aber nicht sieben Jahre lang!
Das Schlusslied war jetzt endlich die Nacht zu meinem 26. Geburtstag, ich sagte ich gehe und an meinem Geburtstag verließ ich unsere Wohnung mit all meinen Sachen und ging! Ich bezog eine Wohnung für mich im Paradies wo ich auch hin sehe, sehe ich Wald, Wasser und sehe und höre Vogelgezwitscher, meinen kleinen Hund habe ich natürlich mit genommen, es war zwar eigentlich Ihrer aber Sie wollte und konnte sich nicht mehr um Ihn kümmern, gut für mich, es hört sich vielleicht doof an aber ich wüsste nicht wo ich heut ohne den kleinen an meiner Seite stehen würde auch an mir gingen die Dro. und Medikamente nicht reibungslos vorbei. Ich bekam starke Depressionen und habe Sie leider immer noch. Selbst Schuld wenn man sich jahrelang mit Antidepressiva und des gleichen voll gestofft hat um von einem Rausch in den nächsten zu kommen. Also damit muss ich jetzt leben.
Doch mein Problem was ich heute habe, schön das ich nun im Paradies lebe, doch genau das habe ich mir doch immer für UNS gewünscht und nun sitze ich hier mit meinem Hündchen allein und weiß nicht mehr wo mir der Kopf steht. Doch es ist so viel passiert, ich brauche mir keine Gedanken mehr machen Sie zurück zu erobern ... ein Jahr ist vergangen, mit Kummer und Schmerz von meiner Seite und mit Selbstmordversuchen und Psychiatrieaufenthalten von Ihrer Seite.
Ich weiß das sind alles Sachen wo man sich als außen stehende Person fragt ... warum würde man so eine Frau zurück haben wollen, weil ich Sie einfach liebe. Doch ganz egal was auch passiert es ist vorbei und ich glaube der Schmerz wird nie vergehen. Durch Freude hat man mal am Rande erfahren das Sie wohl auch wieder einen neuen hat.
Naja, nun lebe ich hier am Rande der Welt und das erste Jahr ist vergangen und ich bekomme langsam das Gefühl keine Frau mehr kennen zu lernen, wie auch am Rande der Welt, hier wohnen keine Singles ... hier wohnen Familien in Ihren Einfamilienhäusern. Ich gehe jeden Tag viel mit meinem Hündchen am See und im Wald spazieren und man trifft niemanden.
Was soll man tun, ich werde nicht mehr umziehen ... ich fühle mich ja angekommen! Doch natürlich möchte ich wie fast jeder Mensch meine bessere Hälfte finden. Das ist meine Geschichte. Ich wohne im für mich Paradies doch bin allein (mit meinem Hündchen) und sehe keine Möglichkeit das zu ändern. Vielleicht möchten jetzt einige von euch schreiben ... man du bist doch jung fahr ins Kino, mach Sport oder keine Ahnung was.
Doch wie schon geschrieben bin ich jeden Tag viel draußen unterwegs, ich gehe auch joggen und angeln auch wenn mir mein Hobby angeln nicht helfen wird eine Frau kennen zu lernen, ist es aber nun mal mein Hobby und kommt mal ganz ehrlich, ins Kino alleine fahren? Wie auch schon geschrieben habe ich mich von allen damaligen Freunden distanziert und habe seit dem auch keine richtigen mehr kennen gelernt. Ich weiß nicht mehr richtig weiter.
03.03.2014 21:11 •
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