Ich verliere gerade die Liebe meines Lebens!

M
Hey...

Im August 2013 ging mein Leben den Bach runter, ich hab meine Ausbildung abgebrochen weil ich Nervlich nicht mehr konnte.

Vielleicht sollte ich meine vorgeschichte Beschreiben...

Ich bin mittlerweile 18, ich bin ohne Vater aufgewachsen und habe nie mit meiner Mutter ehrlich darüber gesprochen wie fertig mich das macht. Als ich 9, war lernte meine Mutter meinen derzeitigen Stiefvater kennen, damals war noch alles schön und gut.
Irgentwann wurde meine Mutter dann schwanger von ihm und mein Stiefbruder wurde geboren, seitdem fing auch das ablehnende Verhalten von meinem Stiefvater an, zwei Jahre dannach wurde das zweite Kind der beiden geboren, ich zog mich hauptsächlich zurück in meinem Zimmer. Ich bekam immer Druck von meinem Stiefvater sofort nach der 9. Klasse abzugehen und Ausbildung zu machen , damit ich so schnell wie möglich ausziehen kann. Aber ich machte meinen Realschulabschluss, dannach besuchte ich die Fachoberschule, merkte aber früh das ich der Aufgabe nicht gewachsen bin, damals merkte ich das erste Mal das ich psychisch angekratzt war aber verdrängte dies. Kurz vor den Sommerferien brach ich dann nervlich zusammen und brach die Schule ab, meine eigene Mutter nannte mich zu der Zeit einen Versager, zu der Zeit war ich nur noch Nachts wach weil ich meiner Familie nicht begegnen wollte.
Irgentwann machte ich dann meinen Führerschein und sorgte mich um irgenteine Ausbildung,weil ich es nicht mehr aushielt zuhause,
Ich fand eine, fing sie auch an, merkte aber relativ früh das ich total unmotiviert war, die Ausbildung war bisschen weiter weg. Irgentwann bemerkte ich während der fahrt das ich an meinem Leben zweifelte und das es mir auch egal wäre wenn ich sterben würde.
Ich brach die Ausbildung ab, schloss mich ins Badezimmer ein. Als mein Stiefvater dann nach Hause kam, rastete er aus. Ich wollte die Tür nicht ausmachen , da ich total kraftlos am Boden lag. Er schlug die Tür ein und und schrie mich an, ... den Teil überspringe ich.
Jedenfalls kam meine Oma dann und holte mich daraus, da fiel auch das erste Mal das Wort Depression. Ich fuhr zum Arzt und der sagte mir das ich eine mittelgradige Depression habe. Ich fing an mit Therapie und Kraftsport , und fragte mich aber trotzdem noch wo der ganze Sinn dabei ist. Ich bekam Schlafprobleme und weinte viel im Bett und überlegte ob ich es meiner Familie nicht einfach leichter machen soll und es beenden soll. Irgentwann schrieb mich ein Mädchen das ich von meiner Realschulzeit kannte an, wir schrieben viel und irgentwann fragte sie ob wir uns nichtmal treffen sollten, das war Anfang Dezember 2013. Wir verliebten uns , es ging alles relativ schnell. Für mich war das alles Neu,sie hatte vorher schon einen Freund. Irgentwann fingen die Probleme an, sie sagte ich habe zu viel Angst sie zu verlieren und wäre oft rücksichtslos und sage oft verletztende Dinge, sei zu sensibel, verletzlich. Trotzdem waren wir oft glücklich und mir wurde klar das ich sie brauche und ohne sie auch nicht mehr möchte, gestern stritten wir uns weinten beide, sie sagte das sie kein Sinn mehr sieht und ich drängte sie dann dazu zu sagen das sie sagt das sie mich nicht mehr will. Nach einer Weile wendete sie sich ab und sagte das es besser wäre das wir uns trennen. Da brach alles zusammen in mir, ich zog mich an und wollte gehen da lief sie mir hinterher und sagte mir das ich nicht gehen sollte. Wir küssten uns und es wurde wilder...überspring ich hier mal.
Am nächsten Morgen musste ich früh zum Arzt, sie schlief noch , ich gab ihr ein Kuss auf die Stirn und sagte das ich sie liebe. Und fuhr dann, als ich wieder kam war sie leicht sauer das ich einfach gefahren bin, das verstand ich nicht...
Irgentwann musste ich nach Hause, so um 22 Uhr schickte sie mir ein Bild wo ihr arm voller Schnittwunden ist.

Gerade denk ich darüber nach ob sie nicht glücklicher ohne mich ist. Ob ich sie runterziehe, sie hat selber Probleme sie soll meine nicht auch tragen. Ich weiß aber auch das ich sie brauche ...weil ich sonst vielleicht etwas blödes mache, weil ich oft selbstzerstörerisch denke..

Ich brauch Hilfe ...

14.01.2014 02:58 • #1


A
Zitat von Matti:
Ich bin mittlerweile 18, ich bin ohne Vater aufgewachsen und habe nie mit meiner Mutter ehrlich darüber gesprochen wie fertig mich das macht. Als ich 9, war lernte meine Mutter meinen derzeitigen Stiefvater kennen, damals war noch alles schön und gut.
Irgentwann wurde meine Mutter dann schwanger von ihm und mein Stiefbruder wurde geboren, seitdem fing auch das ablehnende Verhalten von meinem Stiefvater an, zwei Jahre dannach wurde das zweite Kind der beiden geboren, ich zog mich hauptsächlich zurück in meinem Zimmer. Ich bekam immer Druck von meinem Stiefvater sofort nach der 9. Klasse abzugehen und Ausbildung zu machen , damit ich so schnell wie möglich ausziehen kann.

Irgentwann musste ich nach Hause, so um 22 Uhr schickte sie mir ein Bild wo ihr arm voller Schnittwunden ist.

Gerade denk ich darüber nach ob sie nicht glücklicher ohne mich ist. Ob ich sie runterziehe, sie hat selber Probleme sie soll meine nicht auch tragen. Ich weiß aber auch das ich sie brauche ...weil ich sonst vielleicht etwas blödes mache, weil ich oft selbstzerstörerisch denke..
hallo matti

ich habe den eindruck, dass ihr beide dringend hilfe braucht um zu lernen mit den gefühlen besser umzugehen und sie angemessen auszudrücken. deine freundin ritzt sich um sich fühlen zu können, das könnte ein symptom einer borderline-störung sein und du denkst selbstzerstörerisch. beide handelt ihr lieblos.

wer nur wenig zuwendung und bestätigung von seinen eltern erfahren hat erinnert sich wahrscheinlich kaum noch daran wie es sich anfühlt geliebt zu werden und willkommen zu sein.
dennoch ist dieses gefühl tief in uns verankert und wir können es da wieder abholen.

weil du ohne deinen biologischen vater aufgewachsen bist und ihn vermisst, fehlen dir auch wichtige wurzeln, die dir auch halt geben könnten. vielleicht kannst du über deine mutter und über deine oma mehr über deinen vater erfahren ?
vielleicht kannst du auch versuchen kontakt mit ihm aufzunehmen ?

du kannst auch mit deiner mutter offen darüber sprechen wie du dich zuhause fühlst, wie dein gefühl ist und das du dich minderwertig und alleingelassen fühlst, auch von deiner mutter, die für dein empfinden nicht wirklich zu dir steht.

ich würde dir dringend raten eine therapie zu machen, damit du dein bisheriges leben aufarbeiten und dich selbst mehr lieben und wertschätzen lernen kannst, auch deiner freundin könnte das gut tun, vielleicht könnt ihr euch gegenseitig darin unterstützen ?

kümmere dich jetzt mehr um dich, um dein leben, damit es in zukunft freudvoller und liebevoller werden kann, gegen depressionen kann etwas gemacht werden, lasse dich von deinem hausarzt beraten und dir eine überweisung geben, vielleicht hilft dir auch ein mehrwöchiger klinikaufenthalt in einer psychosomatischen fachklinik auf die sprünge.

wenn du mit dem gefühl durch das leben gehst jemanden zu brauchen um dich gut zu fühlen, ist das ein irrtum, denn in erster linie brauchst du dich! du bist der chef über dein leben und du kannst dein leben so gestalten, dass du dich glücklich fühlen kannst. ein anderer kann dieses leben nur zusätzlich verschönern, sofern er zu dir passt.

packe dein leben an, versuche deine gedanken auf die wahrheit zu überprüfen, oft denken wir alte , nicht wahre gedanken über uns und ziehen uns selbst damit runter.

und hole dir hilfe !

alles gute!

14.01.2014 05:12 • #2




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