5

Ich war ihm nicht genug

T
Auch ich möchte heute mal meine Geschichte schreiben - weil ich jetzt spüre, dass sie endgültig zuende ist. Der Wind vorhin auf beim Fahrradfahren hat mir geholfen, dass die Tränen kommen.

Ich weiß soviel. Vielleicht ist es deshalb umso schwerer, Abschied zu nehmen. Mein Verstand war mir oft im Weg - oder waren es meine Gefühle, die mir im Weg waren?

Er gehörte zu meinem Leben. Sehr viele Jahre. Schwere Jahre. Für mich waren es schwere Jahre. Soviel Verantwortungsgefühl. Zuviel vielleicht. Für das Leben um mich. Und ich trug sie alleine. Weil er nicht mittragen konnte. Er wollte das leichte...

Doch er blieb - trotz meiner Zweifel, von denen ich ihm erzählte. Weil ich das Gefühl hatte, ihm fehlt was mit mir. Nein war dann immer seine Antwort nur du bist es, die ich will.

Ein Jahr folge dem anderen...so vieles stimmte nicht. Passte nicht. Ich sah es. Aber es gab diese Momente - wir beide eng umschlungen, versunken ineinander - wie auf einer Insel, nur wir beide. Alles vergessen. Als wären wir ganz pur gewesen - pur wie ein Mensch nur sein kann. Ohne wenn und aber...

Habe so eine Kraft getankt daraus. Kraft für das Leben um mich. Das, was ich alleine lebte - weil ich ihn nicht bei mir und mit mir fühlte...Er war nur neben mir, führte sein eigenes Leben. Und er merkte es nicht so wie ich - wir waren nur auf unserer Insel wirklich verbunden.

Ich war so zu gemauert. Außerhalb der Insel. Im wirklichen Leben. Mit all der Verantwortung, die ich in mir trug. Für meine Kinder, für meine Familie, die Arbeit...konnte sie einfach nicht abschütteln...

Nach Jahren war es dann soweit. Sie fiel ab, nach und nach. Ich spürte eine Leichtigkeit. Fühlte mich jung...wie neugeboren...musste mich selbst erinnern, dass ich keine 20 mehr bin...so ein wahnsinnges Gefühl von Befreiung in mir. Jetzt konnten wir leben - wir beide. Er und ich - mein Ballast war weg. Konnte ihm geben, was ich vorher nicht geben konnte. Sehr viel nur für ihn da sein... ihn zu meinem Lebensmittelpunkt machen...

Da ging er. Verließ mich. Zu spät? Oder wollte er mich so gar nicht?

Ich brach zusammen. Es tat ihm leid. Er wollte jetzt ein anderes Leben. Da passte ich nicht rein... Er wollte eine andere Frau. Hatte schon längst danach gesucht, ohne dass ich es wusste - und fand. Die ideale Partnerin. Für das Leben, für die Zukunft... wie er es sich vorstellte.

Und doch kam er immer wieder zurück. Warum? Für die Insel-Momente? Ja, die liebte ich auch. Sie hatten eine tiefe Bedeutung für mich... Aber nicht für ihn. Er ging danach sofort wieder zurück. In das Leben, wie er es sich vorstellte.

Ich war verletzt - jedesmal. Und doch schaffte er es immer wieder, mir das Gefühl zu geben, ihm bedeutete das wir beide auch etwas... tief im Inneren.

Aber so war es nicht. Das weiß ich heute. Es machte ihm nur Spaß, war etwas anderes...in seinem neuen Leben...das so leicht ist, wo alles passt...außerhalb einer gefühlten Insel...

Jetzt habe ich es gespürt...nach dem ich weiß nicht wievielten Mal...er war nur noch ein Besucher. Mehr nicht. Kam über eine Brücke aus Illusionen zu mir...genoss den Aufenthalt für eine sehr kurze Zeit...und verschwand wieder. In sein leichtes Leben. Mit der anderen Frau. Sie nahm ihn wieder - wie immer. Weil er der perferkte Mann für sie ist, hat sie ihm gesat. Trotz all der Trennungen von ihr - die er nur für den Insel-Aufenthalt durchgezogen hatte...

Diesmal endgültig. Zu fremd geworden. Ist nicht mehr sein Zuhause. Meine Nähe.

Ich war mal die Liebe seines Lebens. Schrieb er mir nun. Aber es hätte ja nicht geklappt...

Sie ist die Liebe seines Lebens. Das hat er ihr öffentlich bekundet...

Es tat so unheimlich weh.

Aber so ist es. Die Wahrheit ist kalt. Und grausam.

Ich habe nicht ausgereicht...so wie ich bin.

LG teardrops

08.05.2013 21:46 • x 3 #1


Eisbaer23
Was für Worte! Soviel Schmerz, Enttäuschung und Unverständnis sind zu spüren! Bekomme Erpelpelle und Pippi in den Augen. Fühle dich gedrückt.

Gruss
Eisbaee

08.05.2013 21:57 • #2


A


Ich war ihm nicht genug

x 3


L
Liebe Teardrops

Schöner, trauriger, emotionaler hätte ich es niemals schreiben können

Finde mich und meine Lebens- und Leidensgeschichte in deinen Worten wieder

und konnte endlich herzzerreissend weinen und ein bisschen mehr Abschied nehmen

Ich danke dir sehr, so traurig diese Wahrheit auch ist.

Ich umarme dich aus tiefstem Herzen

08.05.2013 22:07 • #3


S
Auch ich bin schwer betroffen von deinem wunderschoenen, traurigen Text. Und gleichzeitig liest man heraus, was fuer ein sensibler, besonderer und liebevoller Mensch du bist.
Ich kann mir gar nichts anderes vorstellen, als dass nach seinem Testosteronhoehenflug oder nach seinem Midlifecrisis-Trip die Ernuechterung kommt und er sehr tief fallen und auf einmal verzweifelt merken wird, was fuer einen unglaublichen Fehler er begangen hat: er hat das Wertvollste, das er in seinem Leben hatte, einfach weggeworfen.
Ich druecke und umarme dich, du bist toll!

08.05.2013 22:14 • #4


T
Guten Morgen, eisbaer + lost + sisserli,
und die anderen hier,

es tut gut, dass ihr mich nicht einfach als dumm oder naiv empfindet. Danke für eure warmen Worte.

Ich fühle mich manchmal so gedemütigt. Durch das, was er getan hat. Das immer wieder kurz zurück kommen...

Wäre es nur einmal passiert, dann hätte ich mir sagen können, dass er wohl dachte, es sei ein Irrtum von ihm gewesen, zu gehen. So hatte er es mir auch geschrieben als er das 1. Mal zurück kam. Und dass er dann gemerkt hätte, es war doch kein Irrtum - sein Leben mit ihr ist besser und schöner für ihn.

Aber nach einer Pause mit mir/von mir kam er dann immer wieder auf mich zu...bereute, zurückgegangen zu sein...er würde merken, dass er eigentlich bei mir sein will...dass er nicht glücklich sei mit ihr und in ihrer Welt...

Ich versuchte, den Kopf zu behalten. Wollte mir nicht mehr wehtun lassen. Aber ich schaffte es nicht. Er berührte mich wieder. Mehr und mehr. Es klang alles so ehrlich, so aufrichtig. Wie aus seinem tiefsten Inneren.. Und er müsse sich endlich von ihr trennen.

Und ich war alleine. War da in keiner neue Beziehung. Ja, und da war diese Sehnsucht in mir...

Jedesmal war es diese gefährliche Situation. Er war unzufrieden mit seinem Leben - ich war alleine. Und wohl immer noch am Loslassen von diesem Menschen, der mir soviel bedeutet hatte. Und sank zurück. Langsam, aber unaufhaltsam. Bis ich soweit war, mich mit ihm zu treffen. Wenn es dann soweit war, vergaß ich alles, fühlte mich zuhause bei ihm.

Er war immer mein Zuhause gewesen. Mein gefühltes Zuhause.

Aber ich nicht seines. Er drehte dann sofort wieder um. Es reichte ihm nicht. Ich reichte ihm nicht.

War vielleicht nur ein Ausflug für ihn. Ein aufregender Ausflug aus seinem Leben jetzt. Ein Kurztrip auf die Insel.

Ich versuche, es zu verstehen. Er und sie - da sind viel mehr Gemeinsamkeiten. Es geht ihm gut an ihrer Seite. Meistens.
Ich wünschte nur, er hätte nicht jedesmal auf mich zurückgegriffen, wenn es ihm mal nicht so gut ging...

Und wünschte, ich hätte mich besser geschützt. Vor diesem Schmerz.

Er hatte sofort danach alles wieder vergessen, was er gemeint hatte zu fühlen während er wieder mal auf mich zukam. Warum er sich getrennt hatte von ihr...warum er wieder mit mir zusammensein wollte. Alles war plötzlich wieder weg. Er wollte nur noch zurück - in sein Zuhause. Zu ihr. Von jetzt auf gleich schubste er mich weg aus seinem Leben. Mit einem kühlen tut mir leid...

(Sie wusste nie etwas von mir - wusste nie, warum er sich von ihr wieder einmal getrennt hatte; er hatte ihr andere Gründe genannt - das hätte schon ein Grund für mich sein müssen, zu wissen, dass er es nicht ernst meinte; es ihm nicht wirklich etwas bedeutete. Das mit mir. Nicht wahr? Sehnsucht macht blind...).

Es ist, als hätte er mich immer mal wieder gebraucht, um zu merken, wo wirklich sein Zuhause ist.

Es tut weh, jetzt wirklich zu wissen, dass ich es nicht bin und wohl nie war - so wie ich bin. Er eine andere Art Mensch braucht um sein Leben gut sein zu lassen.

So viele Jahre habe ich irgendwie in ihm gewohnt. Es war ein warmes Zuhause für mich. Äußerlich war es nicht toll, die Umstände waren schwierig. Für mich mehr als für ihn. Wurde ich deshalb irgendwann dann doch gekündigt? Vielleicht. Ich weiß es nicht.

Und vielleicht hat er jetzt endlich beides gefunden - äußerlich und innerlich.

Ich muss einfach damit fertig werden, dass ich etwas verloren habe. Irgendwie. Wie wir alle hier.

Wünsche euch einen Tag mit ganz wenig traurigen Momenten.

LG teardrops

09.05.2013 09:00 • x 1 #5


Eisbaer23
Das sich dein Ex-Mann so schlecht verhalten hat nach der Trennung ist einfach nur erbärmlich. Das du von der Hoffnung getragen das mit dir hast machen lassen ist traurig und nur verständlich. Leider werden viele im Nachhinein so behandelt. Würdelos! Fühle dich hier gut aufgehoben und schreibe dir alles von der Seele!

Gruss
Eisbaer

09.05.2013 09:33 • #6


F
Liebe teardrops,
deine Worte haben mich sehr sehr berührt; sie kommen aus der Seele und sie sprechen mir aus der Seele.

offensichtlich hast du dir einen mann ausgesucht, der mit sich selbst nicht im reinen ist und gar nicht weiß, wer er ist, denn dann würde er sich klar und verantwortlich verhalten und nicht die menschen in seinem umfeld immer wieder in emotionale katastrophen stürzen.

ich wünsche dir, dass du nach dem schmerz eines tages siehst, dass du jemanden viel besseres verdient hat, jemand der deine liebe und deine emotionalität, wirklich annehmen und zurückgeben kann. und ich wünsche dir, dass du lernst, dass du das kostbarste und wichtigste für dich bist, denn dann passt du auch auf dich auf. eine ganz herzliche umarmung.

09.05.2013 09:41 • #7


L
Liebe Teardrops,

unsere Leben scheinen wirklich viele Parallelen zu haben.
Den eigenen Alltag gewuppt, ohne ihn, denn damit wollte er sich nicht befassen müssen. Und mich trotzdem Zuhause gefühlt bei ihm. so wohlig warm und geborgen und immer gespürt, dass dieses Gefühl immer nur für diese Moment ausreichte. Über Jahre hinweg...
Und dennoch, wider besseren Wissens, dafür gelebt. Und ich glaube nicht, dass ich ihm nicht genug war, ich war ihm zuviel. Denn er sehnte sich bewusst oder unbewusst immer nach Hause zurück, wollte aber auf das kleine Glück auf der Insel nicht verzichten. Jetzt, nach Jahren ist diese Insel nicht mehr so wichtig.
Besser als du kann man unsere Situation nicht beschreiben. Aber wie kommst du jetzt damit zurecht? Ich habe 24 h am Tag alles um ihn herumgestrickt --- und nun? Wie schaffst du es, ohne ihn weiterzumachen? Der reale Verlust ist eigentlich so gering, aber mein Unterbewusstsein sagt mir was anderes und verarbeitet ständig nur ihn.
Freue mich, wieder von dir zu lesen.
Ganz liebe Grüsse

09.05.2013 10:17 • #8


V
Hallo Ihr Lieben,

eine Insel,
das ist eine gute Beschreibung,
ich habe eine Fernbeziehung geführt,
wenn wir uns an den WEs gesehen haben war es wohl auch eine Insel zum auftanken, wie Urlaub, hatten den Alltag nur eine Woche jeden Monat,
ich war ihm nicht genug/ und zuviel
nicht genug, da er die Nähe brauchte die nicht mögl. war durch die Ferne,
zuviel, da ich ich bin:-) lebendig!

teardrops
beim lesen deiner Zeilen merke ich wie du weißt, was du wolltest, doch er überhaupt nicht, er sollte sich zeit für sich alleine nehmen um zu reflektieren,
nein, er geht von ihr zu dir, ohne zu wissen was er will/ braucht/ was ihm gut tut, es ist sehr unfair dir gegenüber so ein Ping-Pong spiel zu veranlassen,
du klingst sehr stark und reflektiert,
Zitat:
Es tut weh, jetzt wirklich zu wissen, dass ich es nicht bin und wohl nie war - so wie ich bin. Er eine andere Art Mensch braucht um sein Leben gut sein zu lassen.


das ist schmerzhaft zu sagen aber zeugt von deiner Größe!
wir haben unser sicheres Nest verloren, Heimat, Zuhause, das angekommen Sein, es war nicht der richtige Partner dafür

ich wünsche dir alles Gute!

09.05.2013 10:36 • #9


T
Hallo Ihr hier,

heute ging es mir einigermaßen... und ich hoffe, euch auch.

eisbaer, ja, jeden anderen würde ich auch als schäbig bezeichnen, der so etwas getan hat wie mein Ex. Da wäre dann der Abstand. Aber den habe ich noch nicht. Weiß nicht, ob er je so sein wird...Dazu war es vielleicht zu intensiv - von meiner Seite aus.

Franzi, loslassen aus Liebe, aus Verständnis...ich habe das gewollt. Es ging mir gut damit. Auch, wenn es ein langer Weg war. Machte mich irgendwie ruhig nach dem Aufgewühltsein. Aber er kam ja immer wieder zurück... Das machte es wieder so schwer. Bin noch nicht wieder da. Nicht nach dem letzten Mal.

lost, ich komme nicht gut klar. Es ist verdammt mühsam. Fühl mich manchmal so im Stich gelassen von ihm...So lange hatte er mir das Gefühl gegeben, wir gehören zusammen, sind untrennbar - durch all das um uns herum. Aber so war es nicht. Jetzt gibt er jemand anderem dieses Gefühl. Und ich stehe da, alleine. Und es ist, als müsse ich erst wieder lernen zu leben. Im Schneckentempo.

Vivia, Nähe fühlen ist wohl nicht gleich Nähe haben. Ich habe damals eine Therapie gemacht nach dem Zusammenbruch. Mit stark sein war es da nichts...meine Beine haben versagt. Kein Boden mehr unter den Füßen, wohl so ähnlich war es. Meine Therapeutin sagte einmal: Nähe trägt man in sich oder braucht sie real. Reale Nähe gab es nicht viel...

LG an euch alle.
teardrops

09.05.2013 18:42 • #10


J
Liebe teardrops,

dein Text hat mich zu Tränen gerührt. Und ich denke dein Metapher von der Insel ist die wohl tollste Beschreibung von einem Zustand der normalerweise nicht beschrieben werden kann.
Ich hoffe sehr, dass du wieder eine neue Insel finden kannst. Die nicht nur temporär ist, die Heimat für zwei Menschen ist.Nicht nur ein Erholungsort.

09.05.2013 20:16 • #11


M
hallo tearsdrops ,deine geschichte ist wircklich sehr traurig und hat mich ebnfalls zu tränen gerührt! ich kann dich sehr gut verstehen..mein exfreund hat vor 3 monaten mich mir schluss gemacht und ich fühle mich seitdem als würde ich nnur noch vor mir hinvegitieren..kann das leben nicht mehr genießen obwohl der sommer vor der tür steht...zu viele erinnerungen kommen da hoch..wobei mich selbst schon viel kleinere dinge in ein tiefes loch stürzen lassen..er war meine erste große liebe und ich hätte alles für ihn getan nur leider waren seine gefühle offenbar nicht echt und ich war ihm wohl auch nicht gut genug...ich wünsch dir ganz viel kraft..wir werden das alle schaffen!

10.05.2013 00:13 • #12


T
Hallo Ihr,

bin nicht mehr ganz so aufgewühlt. Und es tut nicht mehr so furchtbar weh. Es ist, als hätte er die Wunde nur zum Teil wieder aufgerissen.

Dass ich mich wieder so täuschen lassen habe, das ist schlimm. Ich habe allem eine falsche Bedeutung gegeben und das hätte ich nicht tun dürfen. Hätte wissen müssen, dass ihm nur einfach gerade danach war, mir mal wieder näher zu kommen. Ein bisschen Ablenkung, Aufregung, Spaß - mehr war es nicht von seiner Seite.

Als ich ihn kennenlernte, konnte er schlecht an einem Spielautomaten vorbeigehen. Später dann war er wie besessen, wenn er seine PC-Spiele schaffen wollte...

Ich bin bloß kein PC...

Aber geschafft hatte er sein Spiel trotzdem. Und je schwieriger ich es ihm gemacht hatte, desto mehr hatte er sich jedesmal reingesteigert. Sprach von wir hätten eine Chance verdient... und uns beide kann nichts trennen, weil wir einfach zusammengehören. Nein, er wollte nur die Chance, mal wieder zu siegen. Hat er. Und dann war das neue interessantere Spiel wieder die andere. Auch das hat er wieder geschafft - zum X-ten Mal.

Vielleicht habe ich dieses letzte Mal mit ihm noch gebraucht, damit ich es nicht nur ahne sondern wirklich verinnerliche.

Sie ist interessanter als ich - für ihn. Das ist Fakt. Sie ist auch ein anderer Mensch als ich. Mit anderen Interessen. Schnelle Autos, Partys, Eifersüchteleien (das weiß ich von ihm, dass das ein ewig währendes Thema zwischen ihnen ist, mit im Handy des anderen schnüffeln usw...), sie postete kurz nach seiner Trennung von ihm wieder in einem Forum (wo sich die beiden auch kennengelernt hatten vor 3 Jahren), dass ihr S. wichtig ist... und stellte S.y Fotos rein...Alles davon ist auch ihm wichtig. Gibt aber auch andere ähnliche Seiten bei beiden...Kuschelhasen schenken und so.

Ich bin ihm zu langweilig. So wie ich bin. Es hat ihn halt immer nur gereizt, mich wieder weich zu kriegen...mal wieder mit meinen Gefühlen und Sehnsüchten zu spielen. Und er ist ein Profi darin...aus meiner Sicht.

Ich habe an etwas anderes geglaubt. Nicht an ein Spiel.

Aber Liebe ist eben für jeden etwas anderes. Und es wird wohl wirklich so sein, dass sie die Liebe seines Lebens ist. Kann es verstehen. So gesehen. Und mit Abstand. Sie ist ihm ebenbürtiger. Sie schwimmen auf einer Welle.

Kann noch nicht danke sagen, dass er mir Momente gegeben hat, die sich für mich so unglaublich schön anfühlten. Vielleicht komme ich ja irgendwann dahin. Für mich hatten sie einfach eine andere Bedeutung als für ihn. Und das tut noch weh.

LG und danke für eure mitfühlenden Worte.

teardrops

11.05.2013 22:15 • x 1 #13


D
Teardrops, ein sehr emotionaler Text. Beim lesen habe ich Gänsehaut bekommen.
Ich fühle mich momentan ähnlich wie du, vermisse diese Insel, auf der ich nun alleine Hocke und die gar nicht mehr schön ist.
Ich wünsche dir viel kraft!

19.05.2013 10:57 • #14


A


x 4