Liebes Forum,
ich habe große Angst vor einer Beziehung weil ich drohe mich darin selbst zu verlieren, das kenne ich aus früheren Beziehungen. Immer bin ich diejenige, die Dinge bemäkelt, unzufrieden ist, sich nie genug geliebt fühlt, meine Partner waren meistens zufrieden. So habe ich alle Beziehungen mehr oder weniger zerstört. Nun habe ich mich verliebt und obwohl es schön ist mit meinem Freund, bin ich traurig und immer trauriger je länger wir zusammen sind. Er hat sehr lange um mich gekämpft und war daher immer sehr fixiert auf mich, sehr aufmerksam, die gemeinsame Zeit war intensiv. Seitdem wir ein Paar sind, ist es natürlich etwas ruhiger geworden, Gewohnheit kehrt ein und das verunsichert mich sehr und es kränkt mich. Ich kann nicht einschätzen, inwiefern das der normale Alltag ist oder ob es daran liegt, dass mein Freund vielleicht tatsächlich etwas gelangweilter ist jetzt da er mit mir zusammen ist. Wenn er mich mal nicht sehen möchte oder keinen S will, denke ich gleich, alles ist vorbei und dann werde ich so unsicher dass ich mich viel zu sehr auf dieses Thema konzentriere und mich verliere und das macht mich mit Sicherheit auch unattraktiver. Er ist sehr lieb zu mir, zuverlässig... aber eben nicht mehr so intensiv. Mir fehlt das sehr und ch weiß nicht ob ich mit meinem Gefühl richtig liege oder ob ich ein so unsicherer Mensch bin, dass ich ständig Anerkennung brauche. Es macht mich fertig. Wenn er sich nun lieber mit seinen Jungs trifft oder zum Sport geht statt mich sehen zu wollen, wenn er beim S nicht mehr so aufgeregt ist, wenn ich nicht mehr täglich sms oder Facebookküsschen bekomme...Ich finde dass es nach 3 Monaten Beziehung zu früh ist für solch eine Abkühung. Andererseits kann ich es sich nicht einfach entwickeln lassen, bewahre nicht die Ruhe, kann es nicht akzeptieren wenn es mal 5 Tage vor sich hin plätschert. Spiele mit dem Gedanken mich zu trennen um diese Sorgen los zu sein. Bin ich noch normal?
Danke für eure Antworten!
27.01.2014 02:10 •
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