ich weiß ja nicht, was da strafrechtlich verhandelt wurde, aber wenn es eine Tateinheit bildet, dann werden die das natürlich nicht nochmals verhandeln. Dann müssten sie nämlich den ganzen Fall neu verhandeln.
ich denke, Dein Anwalt hat Dir da schon ein realistisches Bild gezeichnet.
Prinzipiell ist es so, dass es bei Gericht nicht um Gerechtigkeit geht, sondern um Rechtsprechung.
und während Gerechtigkeit etwas mit moralischem Empfinden und auch mit Emotionen zu tun hat, geht es bei Rechtsprechung und Findung um das Befolgen der juristischen Ordnung und die Gewichtung, bzw. Einordnung der Aspekte.
Gute Anwälte wissen das, und verhalten sich entsprechend.
Sehr gute Anwälte wissen das sogar noch besser als Richter, und missgebrauchen das.
Heraus kommen oft genug Urteile, die unserem Gerechtigkeitsempfinden zuwider laufen. Aber es geht ja wie gesagt auch nicht um Gerechtigkeit. Sondern um Rechtsprechung.
Gütertrennung und Versorgungsausgleich sind Zivilrecht. Da könnte ich jetzt zwar auch etwas sagen, aber ich denke, das solltest Du mit einem Anwalt besprechen. muss nicht Deiner sein. wie auch bei Ärzten ist die Einholung einer zweiten Meinung oft sinnvoll.
30.11.2018 21:24 •
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