Ja, das kann Liebe und trotzdem eine gesunde Entscheidung sein.
Ich bin selber seit Kindestagen depressiv. Ich habe eine Dysthymie, also eine chronische Depression mit gelegentlichen Ausflügen in die Major-Depressionen. Ich kenne auch viele Depressive. Und sorry, auch wenn es nicht grade nett klingt, aber manchmal ist es echt ne Zumutung, mit uns leben zu müssen.
Ich habe selbst schon Männer abgewiesen, die von sich aus nicht in der Lage waren, meine Depris mein Problem sein zu lassen und sich den Schuh meiner schlechten Laune immer selbst anziehen zu wollen. Die macht man nur kaputt.
Ich verstehe deine Freundin durchaus, wenn sie nicht mehr kann und wenn es ihr reicht, nachdem du gezeigt hast, dass du nicht Willens genug warst, dich tatsächlich einweisen zu lassen.
Sie kann dich nur bei Wegen unterstützen, die du auch gehst. Wenn du entscheidest auf der Stelle treten zu wollen, macht es einfach keinen Sinn.
Hm, ich will gar nicht so motzend klingen, wie ich das grade tu. Ich kann dich schon verstehen; ich hab mich selbst immer vor jeder Art der Therapie drücken wollen. Ist halt nicht so einfach...schon gar nicht, wenn man nicht mal den Antrieb hat, morgens aufzustehen.
Da hast du echt schon viel gepackt, wenn ich mir das so durchlese. Respekt!
Warum nicht weitermachen? Was gibts jetzt noch zu verlieren?
Klar werden, sich helfen lassen, wiederkommen, Frau erobern!
Ich hab auch grade erst Schluss gemacht, was nicht an meinen Gefühlen lag, sondern an den Umständen. Die Beziehung macht keinen Sinn mehr und sie würde höchstwahrscheinlich nicht mehr gut werden, weil das Vertrauen fehlt. Trotz aller Gefühle...die Sache kommt in eine Schublade mit Aktenzeichen Vergangenheit.
Sowas gibts durchaus.
Ich hoffe, du nimmst mir nicht übel, wenn ich das so direkt bin.
18.01.2014 20:53 •
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