Kennenlernphase, Vernunft siegt, traurig

Hallo liebe Community,

ich hab mich endlich wieder in einen Mann verliebt, wir sind beide Ende 20.

Das Problem: Er ist sehr religiös und hat sich vor kurzem dafür entschieden, sich auf einer Massenhochzeit in Italien liieren zu lassen, dafür fliegt Er in 1 Woche nach Italien.

Meine Freundin sagt, er ist in mich verliebt und ich spüre es auch so, aber er selbst sagt, es sei eine Entscheidung, die er durchziehen muss und es gibt kein Zurück.
Als er letztes Mal bei mir war, sind wir uns so nah gekommen, dass wir fast miteinander geschlafen hätten, ich habe es abgeblockt. Er hat immerwieder gesagt, wie lieb er mich hat und dass er so froh ist, dass ich da bin.

Es geht so weit, dass er die Gefühle, die wir füreinander als ego und Illusion abtut, er reinigt sich davon durch Meditieren. Es ist eine Form buddhistischen Glaubens, erbetet eine Mutter Gott an, sie heisst Shri Mataji und es gibt Leader, die anhand vonPersonalbögen in der Meditation den passenden Partner suchen. Dann gibt es eine Massenhochzeit. Er wird diese Frau als göttlich f.ihn bestimmt annehmen.

Ich weisseinfach nicht, wie ich ihm deutlich machen kann dass ich nicht möchte, dasser das tuf, ob ich irgendetwas tun kann?!?

Sorry f.den verwirrenden text!

Hallo Verzweifelt,

Zitat von verzweifelt83:

Ich weisseinfach nicht, wie ich ihm deutlich machen kann dass ich nicht möchte, dasser das tuf, ob ich irgendetwas tun kann?!?

Du willst ihn retten, obwohl er weder gerettet werden will noch in einer Notlage steckt. Dich treibt nicht Liebe, das ist Egoismus. Würde er Dich lieben, flöge er nicht nach Italien zum Heiraten. Liebt er Dich und fliegt trotzdem, dann ist er ein Narr und so einem Mann wirst Du niemals vertrauen können. Sorry, klingt vielleicht hart, aber was soll man so eine deutliche Situation in Watte packen?

Dann klingt das Ganze sehr sektenlastig. Im Buddhismus ist Ehe eigentlich keine Voraussetzung und im dort werden alle Lebenspartnermodelle toleriert, bevorzugt Monogamie, aber auch Polygamie. Der Buddhismus ist eine der tolerantesten, wenn nicht die toleranteste, Religionen der Welt.

Aber die Personalfragebögen und das Verkuppeln und die Massenhochzeiten, die haben nichts mit Buddhismus und Toleranz zu tun, das klingt eher nach Osho in den früheren Jahren. Wenn er da nicht raus will, dann kannst wohl kaum was tun. Er ist erwachsen und mündig und er kann seine Entscheidungen treffen. Auch wenn es für die Aussenwelt oft nicht zu verstehen ist, akzeptieren und respektieren muss sie es.

LG
Manfredus