Könnt ihr mich bitte einmal durchschütteln?

Zitat von lii94:

Ich weiß es ja auch eigentlich selbst, bloß warum fällt mir diese Umsetzung so schwer :/

Als Idee:

Schwer fällt es Dir, weil Du loslassen müsstest und Dich damit in ein Dir unbekanntes Feld bewegst.
Weißt Du...in dem Feld wo Du jetzt rumläufst, kennst Du Dich ja Bestens aus. Deine Strategien die Du dann bewusst/unbewusst abspulst (Kopfkino, Ängste xyz, Bangen, Bedenken, Hoffen, Warten ect.) sind Dir vertraut. Du kannst für Dich einschätzen was das mit Dir macht, weil Du das schlichtweg kennst. Gewohntes Terrain quasi. Ängste/Bedenken die man kennt, sind leichter zu ertragen als Ängste/Bedenken die man nicht kennt.

Das Feld nun zu verlassen, würde bedeuten, dass Du diese Strategien auch verlassen müsstest und Dich damit auf ein neues Feld begibst, worin Du Dich null auskennst. Du hast keine Ahnung was da auf Dich zukommen könnte, was es mit Dir macht und die Angst, die Du vielleicht spürst, könnte die Angst des Unbekannten sein. Es würde was Neues sein und Neues macht einigen Menschen Muffensausen. Zudem Du neben Deinen eigenen Dingen ja dann auch ihn loslassen müsstest. Theoretisch weißt Du was es bedeutet auf ein neues Feld zu treten und erst mal anzusehen was das so in dir auslösen könnte. Das ist aber nur Theorie. Die Praxis bedeutet dann ja auch spüren, fühlen, handeln, anderes Denken ect.

Zudem dann noch oben drauf hinzukommt, dass bei Verlassen des bekannten Terrains die Möglichkeit besteht, sich auf diesem neuen Terrain mit sich auseinandersetzen zu müssen. Die ureigenen Baustellen könnten präsent werden und es lässt sich nicht einschätzen wie lange es dauert diese zu bearbeiten.

Nur so als Gedanke...

Was hält Dich an ihn fest? Was siehst Du in ihn? Du weißt, dass Du ihn nur idealisierst. Mehr ist das nicht. Wahrscheinlich musst Du noch ein paar Ehrenrunden mit ihm drehen. Vorher begreifst Du es wohl nicht. Schade um Dich. Schade, dass Du dich selbst nicht siehst.