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Kurze Geschichte, Trennung, Schwanger & Geburt - was will er?

S
Guten Morgen zusammen,

wo fange ich an....
Als ich ihn kennenlernte, war gerade ein großer Umzug vorüber und frisch getrennt. Ich begann eine neue Arbeitsstelle, dazu muss ich wohl sagen, dass die Firma einem Teil der Familie gehört (von Bedeutung, später mehr dazu). Dort lernte ich ihn auch kennen. Er kam eines Abends auf mich zu und sagte, schau mal das Du Dir die Telefonnummer eines Kollegen organisierst, dass wenn Du Hilfe brauchst, Du sie Dir auch holen kannst. Prompt sagte ich dann gebe mir doch einfach Deine. Kaum hatten wir die Nummern ausgetauscht schrieben wir SMS, telefonierten regelmäßig, bis wir uns das erste Mal privat trafen und mehr draus wurde. Jedoch hielt ich das gegenüber der Firma und meinen Eltern geheim. Denn auf Arbeit würde nur getratscht werden und man vermutete eh schon etwas. Mein großes Problem war damalas, dass meine Familie ihn nicht mochte, nicht mal im Ansatz und dann dazu noch ein Familienunternehmen. Wir verbrachten eine sehr schöne, aber kurze Zeit miteinander, denn er sagte mir irgendwann er könne es so nicht und ich bereute meine Entscheidung nicht zu ihm gestanden zu haben.

Es vergingen zwei Monate und er stand plötzlihc vor mir und wollte zurück. Ich wusste nicht, wie ich damit umgehen sollte, dennoch gab ich ihm die Chance. Diesmal aber machte ich alles publik.... Aber vergebend. Auch diesesmal war es nur von kurzer Dauer. Wir waren soweit, dass wir gemeinsam eine Wohnung unterschrieben, doch eine Woche später trennte er sich. Seine Worte waren. Ich glaube mein Herz hat mir einen Streich gespielt, mein Kopf wollte scheinbar mehr, wie meine Herz. Eine Aussage eines 31 jährigen Mannes. Versucht habe ich zu kämpfen wie ein Löwe, aber vergeblich. Es dauerte auch nicht lang und meine Regel blieb fern, eine Woche nach dem Ende und ich war schwanger. Ich rief ihn an und teilte ihm es mit. Ein riesiges Theater, Du weißt ich will keine Kinder, ich habe zwei Söhne. Wie es mir ging war gleich, er wollte dieses Kind nicht. Ich wusste es damals auch nicht, da ich schon eine zweijährige Tochter habe. Dennoch entschied ich mich für dieses Kind, was jetzt auch am 16.01. das Licht der Welt erblickte . Er war außer sich, als ich es ihm mitteilte. Trotz, das wir Kollegen sind, haben wir bald drei Monate keinen Ton miteinander gesprochen. Irgendwann bat ich ihm mal auf einen Kaffee vorbei zu kommen. Wir redeten sehr lange und er sagte mir nochmals ausddrücklich, dass er dieses Kind nicht möchte, aber meine Entscheidung mittlerweile akzeptierte. Nach und nach raffte er sich hoch ging ab und an mal zum Arzt mit und zum Schluß freute er sich sogar. Man näherte sich an und verbrachte auch wieder Zeit zusammen und wir landeten auch zwischenzeitlich immer mal wieder im Bett zusammen. SMS gingen und kamen, wie Worte seinerseits ich habe euch lieb, freue mich auf euch, bin für euch da, alles noch während der Schwangerschaft. Er nahm mich in die Arme und war für meine Tochter und mich da. Seit der Entbindung unserer Tochter war er fast jeden Tag da, ob Kranikenhaus oder auch Zuhause bei uns. Er blieb über Nacht, griff mir unter die Arme, wo er nur konnte. Ich verstehe es nicht, denn wenn dür mich nichts da ist, warum tut er das. Er selbst ist finanziell nicht all zu gut gestellt, dennoch gibt er das Letzte was er hat für mich bzw uns. Wenn doch alles weg wäre, würde man das alles tun? Ein Betthäschen kann er sich auch woanders holen. Ich verzweifele an dieser ganzen Situation, die Sehnsucht nach ihm treibt mich in den Wahnsinn. Ich vermisse ihn beim aufstehen und beim einschlafen, meine ganzen Gedanken drehen sich jeden Tag nur um ihn. Ich liebe ihn, trotz aller Geschehnisse, trotz des Schmerzes, aber wo soll das enden? Das ich für ihn immer Mama der Kleinen sein werde und sein Betthäschen bin? Ich weiß nicht mehr weiter... Gesagt habe ich es ihm schonmal im Ansatz, aber er ließ es im Raume stehen...

27.01.2012 10:07 • #1


E
Hallo sternchen1205,

erstmal herzlichen Göückwunsch zur Geburt Deiner Tochter und auch herzlich willkomen hier im Forum.
Ja was er eigentlich will kann Dir hier keiner beantworten. Aber es ist sehr schön dass er Euch beide unterstützt und für Euch da ist. Zumindest zeigt er damit Verantwortungsbewußtsein. Schlechtes Gewissen will ich hier mal nicht unterstellen,.
Ich denke (nur meine Meinung) er hat ein Problem damit sich zu binden. Das zeigt mir auch seine Flucht kurz nach gemeinsamer Unterschrift des Mietvertrages.
Wenn es Dir mit der momentanen Situation so nicht gut geht, was ich sehr gut verstehen kann, dann sage es ihm nicht nur ansatzweise sondern ganz konkret was Du willst. Und sollte er nur der Vater Eures Kindes bleiben wollen und mehr nicht, so sei bitte nicht mehr intim mit ihm. Mein rat an Dich. Schütze Dich und Deine Seele, sonst gehst Du daran kaputt. Akzeptiere seine Entscheidung und schau das Du mit den Kindern allein zurecht kommst und gestalte Dein Leben. Es gibt bestimmt auch bei Euch Einrichtungen (z.Bsp. Diakonie) wo Du dir Hilfe und Rat holen kannst. Ich wünsche Dir viel Kraft und Mut für Deinen weiteren Weg.

Liebe Grüße Engel66

27.01.2012 10:54 • x 1 #2




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