Und noch ein zweites:
Vom inneren Willen
Ich will und ich will und es wird mir zu viel
Zwischen eigenem Wollen und dem höheren Ziel.
Zwischen innerem Sollen und dem Ziel zu entsprechen.
Zwischen eigenem Groll und dem tiefen Zerbrechen
Was ich glaube zu sein und dem ständigen Treiben
Mit dem inneren Schreien und erstarrendem Bleiben
Aus Angst vor dem Neuen und der Furcht vor dem Alten,
soll ich weiter mich scheuen oder selbst mich gestalten.
Und ich will und will weiter und doch ist es nichts wert,
wenn jedes ängstliche Sollen mir das Wollen verwehrt.
Und so bin ich gefangen, zwischen fremden Kontrollen,
Und bin ohne Belangen und kann nichts daran binden,
dass ich können sollt, statt ohne Können zu wollen,
dass ich sollen könnt, ohne dem Wolln zu entrinnen.
Und so will ich und will ich und es wird immer stiller
Wenn der Willen gewollt ist und das Wollen gewillter.
Denn das Wollen ist ewig ein endlosen Spiel
Und im Sollen des Wollen wirds mal jedem zu viel.
13.08.2017 13:37 •
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