Das kommt daher, das du die Gefühle nicht annehmen sondern loswerden willst.
Es geht mir hier nicht darum, das du dich schlecht fühlst, weil es nicht funktioniert. Oder weil du einen Fehler gemacht hast. Oder was auch immer. Es geht nur um Bewusst-SEIN und um das eigene Erkennen.
Du musst einfach absolut, 1000000000% ehrlich ZU DIR SELBST SEIN. Also, ich brauche keine Rechtfertigung von dir. Oder Erklärung oder was auch immer. Es geht hierbei nur um dich. Das du selbst erkennst, was für dich richtig und wahr ist. Die Meinung anderer Menschen, spielt dabei weniger als keine Rolle.
Also, bitte nimm mir meine Offenen Worte nicht übel. Ich möchte dich Gedanken-Technisch nur in die richtige Richtung schubsen
Wenn man, so wie wir Männer nun mal erzogen wurde, mehr der Kopf Mensch ist (was so ziemlich auf jeden Mann zu trifft, mehr oder weniger) als der Gefühls Mensch, fällt es schwer aus diesem an trainierten Muster auszubrechen. Wenn ich also schreibe, das du die Gefühle eigentlich loswerden willst, anstatt sie wirklich bejahend zu fühlen, ist das keine Verurteilung sondern einfach nur eine Feststellung (vor allem aus eigener Erfahrung)
Wir Männer brauchen, auf Grund der Kopflastigkeit, eine gewisse Logik hinter den Dingen. Das funktioniert mit Technik und anderem Kram meist ganz hervorragend. Nur bei den Gefühlen stehen wir uns damit absolut selbst im Weg. Der Kopf an sich (also der Verstand) hat einfach mal null Ahnung von den Gefühlen. Wir versuchen sie logisch zu analysieren, herauszufinden woher sie kommen um sie so schnell wie möglich weg zu bekommen damit es uns eben schnell wieder gut geht.
Diese Rechnung geht aber nicht auf. Und du hast es selbst schon bemerkt. Den es funktioniert nicht wie erwartet. Entweder haben wir nur wenig meist aber eher gar kein Erfolg mit dieser Methode.
Unser Ego sagt uns, das es eine Schwäche ist, wenn wir Gefühle Zeigen. Wenn wir Gefühle fühlen und dementsprechend zulassen - also annehmen. Es tarnt unsere (des Menschen) größte Stärke als Schwäche. Und das ist unsere größte Schwäche, die wir aber als vermeintliche Stärke wahrnehmen. Selbst ins Knie geschossen :/
Die Gefühle die du hast, gehören DIR. Du hast sie erschaffen. Im Sinne von erzeugt. Wie und warum, spielt dabei eigentlich keine Rolle, den es ändert nichts an der Tatsache, das diese Gefühle nun mal da sind. Oder?
Wir bewerten diese Gefühle nun als negativ, weil sie uns Schmerz bereiten. Wir verbinden damit Gedanken an denen wiederum Emotionen hängen (ausgelöst durch Erinnerungen zbsp). Und fertig ist das hausgemachte Leid. Wir sind nicht imstande (BEWUSST) zu erkennen, das diese ganze Situation (also die Gedanken, Emotionen, Erinnerungen und Gefühle (d)einer Geschichte) komplett selbst erzeugt wurden. Wir tragen demnach auch selbst die Verantwortung dafür. Wir haben es erschaffen - wir können es auflösen. Und das funktioniert (leider oder zum glück) nur dann, wenn wir unsere Gefühle so annehmen, als ob es unsere eigenen Kinder wären.
Würdest du dein Kind weg schicken wenn es dir Schmerz bereitet oder wenn es schmerzen hat?
Oder würdest du dein Kind nehmen, es an dein Herz drücken und es mit all der liebe die in deinem Herzen wohnt festhalten und trösten?
Und genau da liegt deine Entscheidung.
Quasi: Was für ein (Gefühls)Vater möchtest du sein?
Ich hoffe, das hilft dir etwas weiter....
VG
28.05.2014 01:18 •
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