Nun hat er eine Neue

Ihr Lieben,
Einige haben meine Geschichte ja verfolgt.

Gestern Abend war es soweit - mein Ex kam Hand in Hand mit seiner Neuen um die Ecke. Nach 4 Monaten.

Was soll ich sagen. mir kamen zum Glück keine Tränen, ich habe mir den Moment irgendwie schlimmer vorgestellt.

Er sah nicht wirklich glücklich aus, zumindest nicht wie frisch verliebt, so wie es bei uns war. Die meiste Zeit auf sein Handy gestarrt und sie hat sich anderen Männern gewidmet. Sie ist fast 6 Jahre jünger als ich - 19 Jahre (ist die Schwester von einem guten Kumpel, daher weiß ich das). Ist rumgehüpft wie ein kleines Kind dort (so Hardtekk-Style-Tanzen, falls das jemand kennt? ). Das war für mich irgendwie eine Genugtuung, wo ich mir das erste Mal dachte schau mich doch an, was du verloren hast oder nun eingetauscht hast, gegen so ein kindliches Ding.

Leider kamen dann über Nacht, alleine daheim, auch wieder die anderen Gedanken ich liege hier alleine, er mit ihr in unserem ehemaligen Bett; er hat grade Spaß; sie schlafen miteinander; sie verbringen Weihnachten zusammen - ich bin alleine. Und irgendwie kommen mir dann auch doch wieder die Tränen. Und ich kriege den Gedanken bzw das Bild von den beiden nicht aus den Augen.

Mir ging es eigentlich besser die letzten 3 Wochen, aber jetzt?!

So was ist immer schlimm und total verletzend, weil man sich fragt, warum er eine andere vorzieht. Ich hab keine Ahnung, wie die Neue von meinem Ex ist, keine Ahnung, ob es besser ist, Kopfkino hab ich trotzdem oft, aber ich will eigentlich gar nicht wissen wie sie aussieht und tickt. Versuch den Kontakt zu meiden so gut es geht, dann wird es besser!

Wir haben ja keinerlei Kontakt mehr.
Aber alleine im Supermarkt oder sonst wo könnte ich den beiden ja begegnen.

Es fühlt sich irgendwie einfach so schlecht an - durch jemanden ersetzt, der auf den ersten Blick viel schlechter als man selber ist. Aber ja irgendwie viel toller sein muss - sonst wäre er ja schließlich nicht mit ihr zusammen.

Nun wird er ihr dieses Jahr ein tolles Weihnachten bescheren, sie wird mit seiner Familie am Tisch sitzen und nicht mehr ich. Es tut so weh.