Habe mich soeben neu angemeldet...
Eine Weile lang dachte ich, ich habe hier nichts mehr verloren, nichts mehr zu suchen.
Weit gefehlt! Nach beinahe 2 Jahren ist mir dieser Ort fast wie ein „Zuhause“ geworden! Nicht zuletzt wegen den Menschen, die es aufsuchen und Leben hierher bringen!
Es kommt nun zu Papier, was gerade in den Sinn kommt. Ungeordnet. Unformuliert. Ohne Bezug und ohne Überlegung...
Dritter ist mir einer Oase, aber ich kann nicht akzeptieren, eine Oase zu benötigen, um zu überleben. Ich muss der Weg zu mir selbst finden, um wieder teilen zu können. Eine Oase aber wird sehnsüchtig herbei gewünscht...
Was ist der Weg zu mir selbst? Bin ich es, oder geht es über Schmerz, durch Dritter herbeigeführteweise?
Ich fühle mich Beziehungsunfähig. Wieso? Nun... Weil ich die Vergangenheit noch nicht abgearbeitet habe und noch immer irgendwelche Vorstellungen nicht ablegen kann. Keine Hoffnungen. Nein. Aber auch keine wirkliche Selbstständigkeit. Immer wieder machen sich eingelebte Gewohnheiten bemerkbar...
Ich denke, ich muss erst einmal richtig „crashen“, bevor ich den Bezug zum realen Leben wieder finde.
Es wird gerade einer Privatsphäre entdeckt, die von niemand mehr „gestört“ werden möchte... Dies hat mit Vertrauen zu tun. Sehr viel Vertrauen. Ist es möglich, jemals wieder soviel Vertrauen aufzubauen?
Ein neues Problem will gelöst werden: wie geht man mit Nähe um? Man wünscht sie sich, aber – sobald sie da ist –, erträgt man sie nicht... Wie lautet die Botschaft?, was muss man daraus lernen?
Alles wird in Zweifel gezogen... Aber! Und? Was wäre wenn... ? Und dann...? Wie kann man rational damit umgehen? Wie damit leben?
Den Schmerz, den man selbst erfahren hat, möchte man niemanden zufügen... Was bedeutet es für die eigene Zukunft? Wo sind da Grenzen? Den Grenzen muss es ja geben...
Und... und... und...
So viele Gedanken, so viele offenen Fragen... Gibt es Antworten?
Wer vermag einen Streichholz zu verbrauchen?
Dom