Paartherapie - ja oder nein ?

Am 13.10.16 findet das Treffen zwischen meiner Freundin und mir statt. Selbstverständlich bin ich aufgeregt. Mir gehen seit zwei Wochen viele verschiedene Dinge durch den Kopf.

Zum einen, was das Gespräch bringen wird, ob wir nochmal zueinander finden werden und ob das was ich tue, ihr genügt oder ob sie Schluss macht. Ich denke schon, dass ich viel erreichen konnte, habe aber dennoch Zweifel.

Ich habe als Option eine Paartherapie organisiert - alles kann, nichts muss. Sie sagte ja, dass sie mich über alles liebt, keinen anderen Mann an ihrer Seite möchte und ich um uns kämpfen soll.

Ich habe gemerkt, dass ich sie nicht ernstgenommen habe, sie viel für uns und unsere Beziehung getan hat, sie sich irgendwann allein und im Stich gelassen fühlte und ich sie immer wieder bedrängt und unter Druck gesetzt habe. Ich mache diese Therapie nicht nur für uns und unsere Beziehung, sondern vordergründig für mich, um ein halbwegs normales Leben führen zu können. Außerdem möchte ich auch auf ihre Bedürfnisse eingehen können, ihre Belange erfüllen und gemeinsam mit ihr an mir und uns arbeiten zu können. Wenn sie weiß, wie sie mit mir umgehen muss, wenn sie weiß, wie meine Störung sich verhält und ich dasselbe durch die Therapie erlernen und anwenden kann, dann hilft das uns beiden ungemein weiter und können davon profitieren.

Ich muss ihr auch zeigen, dass ich gewillt bin daran zu arbeiten. Eine Beziehung bedeutet Arbeit und das der Partner
und man selbst stetig an sich arbeitet.

Ist das eine gute Sache oder eher nicht ?

klar ist das ne gute sache.

selbst wenn ihr nicht mehr zueinander findet, lernst du doch etwas über deine störung und eventuell mechanismen um damit besser umgehen zu können.