Hallo Forumsmitglieder,
nach für mich sechseinhalb glücklichen Jahren, im berühmten verflixten 7. Jahr ist's passiert.
Bei mir ist es besonders schlimm, da fast zur gleichen Zeit mein alter Vater seit 5 Wochen unheilbar krank im Spital liegt, meine Mutter dem Zusammenbruch nahe ist und meine zwei Geschwister und ich mit der ganzen Situation total überfordert
sind. Ich bin komplett am Ende.
Die Vorgeschichte zum plötzlichen Aus:
meine Lebensgefährtin und ich hatten im Wesentlichen von Anfang an eine Wochenendbeziehung, da wir ca. 45 km voneinander entfernt wohnen und ihr Lebensmittelpunkt, ihre langjähriger Freundeskreis, ihr Arbeitsplatz alles in Ihrer unmittelbaren Umgebung ist.
Ein tägliches hin-und herpendeln war von Anfang an für uns beide nicht vorgesehen wir hatten das so vereinbart und den Vorteil das jeder seinen Alltagskram alleine und so wie er es möchte bewältigte.
Die Wochenenden gehörten uns und verbrachten wir mit mal mehr, mal weniger Aktivitäten.
Wir machten in dieser Zeit viele traumhafte Urlaube, Ausflüge, Wellness, etc.., es war für uns beide einfach schön und erfüllend.
Doch seit der Probleme in meiner Familie, mit trauriger Stimmung, kippte die Situation ins Negative, weil ich mir in dieser Situation wünschte sie wäre jetzt mehr für mich da, hilft mir, ich erwartete dies ohne dass ich sie erst darum bitten muss, denn in einer funktionierenden Partnerschaft hätte ich es mir so erwartet.
Doch außer telefonischen Zuspruch und das wir uns zum Wochenende ja eh sehen würden, kam nicht viel.
Deshalb beklagte ich mich dann massiv bei ihr über ihr Verhalten und das ich mich von ihr allein gelassen fühle.
Sie reagierte so wie ich es mir nicht erwartet hätte, das ich eben was sagen hätte sollen wenn ich Hilfe bräuchte.
Wir hatten deswegen mehrere Aussprachen und da kam dann einiges auf den Tisch bzw. warf sie mir an den Kopf was ihr eigentlich alles nicht passt.
Wir suchten nach Lösungen und schienen sie gefunden zu haben, dann kamen ihrerseits wieder Zweifel ob diese Lösungen von Dauer sein werden etc..
Sie fuhr einen richtigen Slalomkurs, ich kannte mich nicht mehr aus.
So ging das ca. drei Wochen hin-und her ich war schon zu diesem Zeitpunkt ziemlich fertig.
Ich versuchte in meiner Verzweiflung zu retten was noch zu retten ist, versprach alles was sie forderte zu erfüllen nur um sie ja nicht zu verlieren.
Vor ihrem schon lange geplanten Urlaub mit Freundinnen sagte sie mir im Urlaub wird sie sich überlegen ob wir uns nicht doch besser trennen sollten.
Auf meine Antwort, dass ich die Nerven und die Kraft nicht mehr habe jetzt eine Woche wieder zu warten gab sie die Trennung sofort bekannt und flog ab.
Ich bin so verzweifelt, ich würde sie gerade jetzt so brauchen, ich kann mir ein Leben ohne sie gar nicht vorstellen meine Familie weiß von der Trennung noch gar nichts ich habe nicht mehr die Kraft es ihnen mitzuteilen mit den ganzen Erklärungen dazu warum und wieso.
Bitte um Hilfe
09.11.2015 20:13 •
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