Räumliche Trennung und andere probleme

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Hallo,

es fällt mir schwer anderen das zu erzählen aber ich brauche jemanden der mir eine meinung unparteiisch gibt, vielleicht auch um mich ein wenig besser zu fühlen.

Ich bin seit 9 Jahren mit meiner Freundin zusammen, ich war 18 sie war 17.
3 Monate später bin ich zu ihr gezogen, eigentlich sollte es nur ein kleiner spass sein. Sie wohntenoch bei ihren Eltern mit denne ich mich auch gut verstand und hab oft bei ihr geschlafen.

Ich selber wohnte in einer 2 Mann WG in der ich mich wegen Alk. und Dro. nicht mehr wohl fühlte.

Irgendwann wollten wir ihre Eltern ärgern bzw schocken und fragten an was sie davon hielten das ich zu ihr zog. Anders als erwartet waren sie total dafür und bevor wir überhaupt lachen konnten war eigentlich schon alles geklärt. So sind wir ziemlich früh nach 3 Monaten zusammengezogen und es klappte auch 6 Jahre gut bis von heute auf morgen ihre Mutter nach 35 Jahren Ehe Halsüber Kopf sich von ihrem Ehemann scheiden liess.

Anfangs wahren wir zu fünft, ihr Bruder wohnte auch in der Elterlichen Wohnung.
1 jahr später Morgens gegen 6 uhr ein polltern meine Freundin wurde wach und sah ihrem Bruder bewusstlos am Boden und machte mich wach.
Er war nicht mehr ansprechbar hatte schwierigkeiten beim Atmen. Der Notarzt war nach einigen Minuten da und belebten ihn bestimmt 1-1,5 Stunden wieder. Wir haben alles von der Küche mitbekommen. Das Piepen, Zucken und die leisen Worte der Notärzte. Er starb mit 29 Jahren an einem Herzinfarkt auf dem Weg ins Krankenhaus.

Meine Freundin belasstet das sehr, sie macht deswegen auch eine Therapie die nun endlich durch die Karnkenkasse übernommen wird, ich selnst bin eher der Typ der verdrängt. Klappte bis jetzt auch ganz gut. Ich rede halt nicht gern darüber. Ich weiss er war ein klasse Kerl.
Hat man zb nur nebenbei erwähn das man dies und das irgendwann machen will kahm er sofort mit der Bohrmaschine um die Ecke oder es war am nächsten Tag einfach schon fertig. Pfundskerl, es trifft immer die falschen.

Seit einigen Jahren ist es zwischen mir und meiner Freundin so das wir eigentlich nichts mehr zusammen machen, keinen Urlaub zusammen, keine Tagesausflüge etc. Eigentlich nur noch S..

1-3 Mal die Woche, er ist auch schön aber sonst hat sie auf sachen die ich gerne machen würde keine Lust. Kein Klettern, Campen, Radfahren, eigentlich nichts was ich vorschlage passt ihr. Stattdessen sitzen wir nur zuhause rum.

So geht es schon einige zeit, oft haben wir darüber geredet doch die letzen 2 oder 3 Sommer haben wir vielleicht mal ne Radtour zusammen gemacht oder waren mal in Hamburg.

Montag oder Dientstag hab ich sie drauf angesprochen und wir haben uns heftig gestritten.
ich mache im Urlaub gerne Radreisen also mit Fahrrad zb vom Amsterdam nach Kopenhagen in 2 Wochen. Sie will das aber nicht da sie nicht im Zelt schlafen will. Doch für anderen Urlaub haben wir kein Geld.
Sie will lieber mal nen Kaffee trinken gehen oder das ich zu ihrer Freundin nach Hannover mitkomme.

Irgendwann wurde es lauter und ich hielt es ihr vor das sie über ihre gefühle mit ihrem verstorbenen Bruder Kai nicht mit mir darüber redet aber mit einer wildfremden Therapeutin, ich schlug auch noch Räumliche trennung vor. Ein wenig damit ich vielleicht mal merke das sie mich noch Liebt und nicht das es alles alltagstrott ist.

Am nächsten abends kahm ich wegen Schichtdienst erst nach 0 Uhr nach hause und machte sich wach das ich kurz mit ihr reden müsste.
Ich fragte sie was sie davon hielt und sie fand es gar nicht schlecht. Ich kann nicht sagen das sie begeistert war dachte aber wie ich das wir uns dann am Wochenende freuen uns zu sehen.

Doch heute denke ich anders darüber. Wenn ich spätschicht habe sehe ich sie auch nur schlafend wenn ich ins Bett gehe, wenn sie dann ausfsteht sieht sie mich schlafend. Das immer im Wochentlichen wechsel.
Ich denke nun das wir uns dann nur noch am Wochende sehen werden, irgendwann alle 2 bis es einem zu anstrengend wird und man keine Zeit hat. Irgendwann werden es 3 Wochen bis es 4, 5 oder 6 Wochen sind und irgendwann treffen wir uns zufällig beim Einkaufebn und wissen nicht ob wir uns grüssen sollen oder nicht.

Was soll ich tun? Ich hab meine Freundin oft als selbstverständlich angesehen doch ich weiss das sie einen grossen teil meines Lebens ausmacht und will sie auf keinen fall verlieren. Wir waren immer für uns da, auch wenn wir nicht immer offen über unsere Gefühle geredet haben.
Aber wir konnten uns immer auf einander verlassen.

Samstag hab ich nun einen Besichtigungstermin einer viel zu grossen Wohnung in der ich wohl alleine schon eine Lanmdkarte brauch, ganz alleine trisste und einsam.

Mir wird schlecht bei der vorstellung, ich war die letzen 9 Jahre nur zweimal allein über nacht zuhause und kam mir einsam vor. Beidemale bleib ich soagr die nacht Wach weil ich im grossen Bett nicht schlafen konnte.

Tja gleich ist es 2 Uhr, sie schläft. Wenn ich ins Bett gehe wird sie kurz wach. Dann sag ich irgendwann sinnlosen und wir schweigen uns an, bis einer von uns einschläft.


Was kann ich tun damit die Räumliche trennung kein erster schritt für die Trennung ist?

Ich verstehe nicht warum ich nur diese dumme Idee mit der Räumlichen trennung hatte, ich liebe sie und sie liebt mich. EIgentlich sollten wir Heiraten und zusammen dinge machen.

Fast 10 Jahre und ich trampel mach das in weniger als eine Woche kaputt...

Ich weiss ihr könnt mir nicht umbedingt helfen aber eure meinungen helfen mir sicher und wenn nicht... mir mal ein wenig von der Seehle zu schreiben hat irgendwie gut getan.

28.03.2013 01:56 • #1


Morgaine
Hallo Oliver,

wenn du deine Freundin noch liebst, suche nochmal das Gespräch mit ihr. Ihr solltet offen darüber reden, wie ihr euch eine Beziehung vorstellt. Das sie nicht mit dir über den Tod ihres Bruders spricht, kann ich mir nur so erklären, dass es für sie leichter ist es mit einem Fremden - in ihrem Fall den Therapeuten - zu reden. Manchmal fällt es einem sehr schwer sich den Personen die einem am Nächsten sind zu öffnen und ein Außenstehender kann besser helfen. Sei froh, dass deine Freundin sich Hilfe gesucht hat, um diesen schweren Schlag verarbeiten zu können.

Allerdings habe ich auch ein bissel das Gefühl, dass du ganz gern eine eigene Wohnung hättest. Das du sozusagen das Nest verlassen möchtest, aber Angst vor dem allein Leben hast. Haben deine Freundin und du nicht mal daran gedacht, euch zusammen eine Wohnung zu nehmen? Wäre es eventuell eine Option?

Das wichtigste ist aber, dass du dir deiner Gefühle zu deiner Freundin sicher bist.

Ich wünsche Dir, dass du die richtige Entscheidung für dich triffst

28.03.2013 17:57 • #2