Zitat von mandeltorte2:....befinde mich in monat nr. 6 nach der trennung und es ist immer noch grauenhaft von ihm (40 jahre) verlassen worden zu sein, auch wenn die beziehung nur 1,5 jahre war.
nun ist es auch so, dass ich es ja durchaus akzeptiere und alle fakten als gegeben ansehe. denn ändern kann ich es ja nicht mehr.
Einerseits erlebst du es als grauenhaft, verlassen worden zu sein, andererseits nimmst du es als gegeben hin.....diese Denkknoten würde ich versuchen aufzubröseln.
Ich mach jetzt mal Hobbypsychologie: Gut gelingt das, wenn du mal in dich gehst und versuchst, das Verlassenheitsgefühl bei dir zu analysieren bzw. raus zu kriegen, wo die Wurzeln dieser Emotion liegen bzw. dessen, was die Bewältigung dieses Gefühls für dich so schwer macht.
Du versuchst also deine Gefühle in eine rationale Sprache zu übersetzen. Eine rationale Erklärung zu finden kann dabei helfen, solche emotional begründeten Denkknoten zu lösen und vor allem kann es einem helfen sich weiter zu entwickeln. Die eigene Ohnmacht wird weniger, weil du handlungsfähig bleibst.
Das soll nicht heißen, dass man dann irgendwann abgeklärt ist und solche Emotionen nicht mehr hat oder zulässt. Nein vielmehr hilft es zu akzeptieren: Ja ich fühle dieses und jenes, ich nehme das wahr, es macht mich traurig aber ich lasse es wie Wolken weiter ziehen. Es gehört zu mir als ein Teil, aber mehr auch nicht.
13.01.2015 21:19 •
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