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Schlechtes Gewissen beim Loslassen

S
Hallo Mitleidende,

ich habe in anderen Themen schon ein wenig über meine Trennung von vor 3 Wochen berichtet.

Ich versuche wirklich mich damit abzufinden. Ich bin zwar der Meinung, die Trennung hätte durchs Reden verhindert werden können (mein Ex hat nie darüber gesprochen, was ihn stört, um Konflikten aus dem Weg zu gehen - war von Anfang an ein Problem), aber ich glaube auch, dass es dafür jetzt vielleicht einfach zu spät ist, weil das Vertrauen zerstört ist. (Was nicht bedeutet, dass ich mir nicht trotzdem viele Happy-End- bzw. Comeback-Szenarien ausmale. )

Jedes Mal wenn ich diesen Gedanken vom Loslassen und Abschließen dann weiter verfolge, bekomme ich aber ein schlechtes Gewissen. Manchmal spinne ich mir Szenarien zurecht, in denen ich jemanden finde, der mich noch glücklicher machen kann als er (was nicht heißen soll, dass ich dafür bereit bin, aber die Hoffnung beruhigt mich momentan). Dann spinne ich weiter und denke intensiv darüber nach, ob ich meinen Ex überhaupt noch liebe oder nur die Geborgenheit vermisse. Und irgendwann kommt da diese Blockade. Es fühlt sich an wie ein Mix aus schlechtem Gewissen und Schuldgefühlen. Ihn abzuschreiben und nicht mehr an ihn zu denken löst bei mir einfach irgendwie ein schlechtes Gewissen aus, obwohl er derjenige ist, der es beendet hat.

Kennt ihr das?

Klingt wahrscheinlich total bescheuert.

18.09.2017 14:54 • x 4 #1


E
das klingt alles andere als bescheuert! Das ist vollkommen normal und gehört zum Abnabelungsprozess dazu.

18.09.2017 14:55 • x 2 #2




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