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Sie hat sich wieder von mir getrennt

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Hallo zusammen.
Meine Freundin hat sich am 25.11.2023 von mir getrennt. Ich bin 26, sie 33. Wir waren ziemlich genau 2 Jahre zusammen. Als ich sie kennenlernte, war sie noch in einer vorherigen Beziehung, seit 12 Jahren. Wir kamen zufällig ins Gespräch und es war, als würden wir uns schon ewig. Dabei erzählte sie mir auch, dass ihre Beziehung bereits länger nicht mehr wirklich funktioniere, sie bereits oft getrennt waren, aber aus Gewohnheit doch immer wieder zusammenkamen. Ich war sofort fasziniert von ihr und nachdem mit ihrem damaligen Freund mal wieder Schluss war, kamen wir ca 2 Wochen später zusammen.
Da ich vorher noch nicht viele Beziehungen hatte und eher auf die Richtige gewartet habe, fühlte ich mich wie im 7. Himmel. Es war eine sehr schöne Zeit mit ihr, haben uns nie gestritten, etc. Im Sommer 2022 sagte sie mir dann, dass sie gern noch offene Fronten mit ihrem Ex klären wolle, etc., was für mich auch kein Problem darstellte. Ich denke das ist normal bei einer 12 jährigen Beziehung. Allerdings kam es dann danach ab und an immer mal wieder zum Kontakt, was sie mir aber immer erzählte, woraufhin ich sagte, dass ich es nachvollziehen könne, aber es nicht unbedingt gutheiße und ich sie fragte, wie es ihr denn ginge, würde ich noch Kontakt zu meiner Ex haben. Daraufhin sagte sie mir, dass sie sehr gekränkt und verletzt wäre und dass ihr Verhalten mir gegenüber nicht fair ist. Trotzdem kam es dann im Oktober 2022 zu einem Vertrauensbruch, nachdem sie mir mitteilte, sie habe sich hinter meinem Rücken mit ihrem Ex getroffen. Es sei nichts gelaufen, aber sie hatte das Bedürfnis, noch Dinge zu bereden und wollte mich nicht damit belasten. Allerdings habe ihr schlechtes Gewissen nicht zugelassen, es für sich zu behalten. Ich war zuerst natürlich super gekränkt, habe mir dann aber in Ruhe darüber Gedanken gemacht, mich mit ihr getroffen und sie gefragt, ob denn was gelaufen ist, was sie verneinte. Ich sagte daraufhin, dass es sich für uns beide wahrscheinlich nur so schlimm anfühlt, weil es sie es als etwas schlimmes darstellt. Hätte sie mich von Anfang an eingeweiht, hätte ich ihr ein Treffen sicher nicht verboten. Wir haben dann noch lange und tiefgründig geredet, aber es war dann alles wieder gut. Nur ein Satz von ihr blieb mir im Gedächtnis: Ich weiß nicht, warum ich meine Beziehung absichtlich sabotiere. Ich sei alles, was sie sich je gewünscht habe (Ihr Ex hat sie oft versetzt, um mit Freunden in der Kneipe zu sitzen und hat sie auch gern betrunken vor allen gemeinsamen Freunden runtergemacht) und das habe sie ihrem Ex auch gesagt.

Zeitsprung zum Februar 2023. Nach wie vor alles gut, wir haben zusammen Weihnachten und Silvester gefeiert, waren zusammen im Urlaub und haben Fasching gefeiert. Anfang März hatte ich dann das Gefühl, sie distanziere sich von mir, ich spürte des Öfteren eine gewisse Kälte und manchmal, wenn ich sie umarmte, stand sie da wie ein Stock, ohne Reaktion. Es kamen dann Tage, an denen sie sich krankgemeldet hat und nur im Bett lag und meinte sie spürt nur innere Leere. Ich muss dazu sagen, dass sie seit 8 Jahren in einem betreuten Wohnen für Kinder arbeitet, mit teilweise 24 Stunden Diensten und Personalmangel, also ein echter Knochenjob. Und da sie sehr pflichtbewusst ist, nahm sie auch gern mal an ihren eigentlich freien Tagen Dienste entgegen, wenn sich Kolleginnen krank meldeten.
Ich bin dann zu ihr gefahren, um mitnihr zu reden, sie lag damals einfach im Bett in ihrem dunklen Zimmer, was ihr absolut nicht ähnlich sieht, da sie normalerweise germ draußen ist und sich immer bewegen muss. Sie sagte, sie weiß nicht, was mit ihr los ist und was das für unsere Beziehung bedeutet, aber sie fühlt sich leer, spüre auch keine Liebe mehr mir gegenüber und hat das Gefühl, sie müsse einfach mal alleine sein. Das habe ich respektiert. Ein paar Tage später schrieb sie mir dann, dass sie mich inzwischen doch sehr vermisse, trotzdem war sie häufig krank geschrieben. Karfreitag dann das selbe Spiel, sie könne die Nähe zu mir nicht ertragen, ich solle doch bitte nach Hause fahren. Zudem hat sie sich Ostersonntag mit gegenüber vor ihrer gesamten Familie sehr abweisend und unfair benommen, woraufhin ich ihr mal die Meinung gesagt habe. Sie hat gesagt, dass ich Recht habe und es ihr Leid tue. Eine Woche später dann war sie mit Freundinnen unterwegs und kam abends betrunken in ihr Elternhaus (wo nur noch ihre Mutter wohnt, ihr Vater verstarb bereits, als sie 18 war) und fragte, ob ihre Mutter sie nach Hause fahren könne. Die Mutter verneinte, da sie auch im Elternhaus ein Bett habe. Dann ruf sie mich an. Auch ich konnte nicht fahren, da ich auf Geburtstag war und selbst schon was getrunken hatte. Daraufhin sagte sie mir, dass sie schon heimkäme. Aufgrund Sorge um sie hab ich mich dann eben doch hinters Lenkrad gesetzt, sie im Nachbarort zu Fuß angetroffen und nach Hause gefahren. Ihrer Mutter sagte sie, wie ich später erfahren habe, dass sie jetzt nach Hause läuft (2 Stunden zu Fuß). Ihre Mutter sagte, dass das nicht ginge, was ist, wenn ihr was passiere, woraufhin sie wohl antwortete: Dann sterb ich halt
Wir redeten die ganze Fahrt kein Wort. Zu Hause kam es dann zum Streit, woraufhin wir uns trennten, einerseits weil ich von ihrem Verhalten in letzter Zeit sehr verletzt war, andererseits, weil sie scheinbar nichts mehr in die Beziehung investieren wollte.
Mir ging es nach der Trennung sehr schlecht. Ich machte mir viele Gedanken, was passiert war und las viel online. Ich kam zur Diagnose Burn-Out, wofür ihre Belastung im Job, als auch ihre innere Leere sprachen. Das sagte ich ihr in einem gemeinsamen Telefonat auch so und bat sie, eine Therapie zu beginnen. Das tat sie auch. Wir hatten in den darauffolgenden Wochen immer mal Kontakt, mal von mir, mal von ihr.

Einen Monat später kamen wir wieder zusammen. Ich hatte viel gelesen, wie man mit der Erkrankung umgeht, die ihr eine Therapeutin auch bestätigt hatte. Ich versuchte, ihr eine Unterstützung, statt eine Belastung zu sein, was sie mir auch hoch anrechnete. Wir hatten danach ein sehr schönes halbes gemeinsames Jahr zusammen. Auch wenn sie den gesamten Zeitraum krankgeschrieben war und es nicht immer leicht war, war unsere Liebe zueinander fester denn je, was ich auch von ihrer Seite aus spürte. Sie beichtete mir auch, dass ihr Exfreund während der Trennung bei ihr war, sie jedoch nur wieder festgestellt habe, warum sie sich von ihm getrennt hat und es die richtige Entscheidung war.
Ende September 2023 fuhr sie dann auf Kur. Wir telefonierten jeden 2. Tag zusammen und sie erzählte mir von den Gesprächen dort und ich sagte immer meine Sicht auf die Dinge dazu, beruhigte sie, wenn ihr gewisse Aussagen der Therapeuten dort Sorgen bereiteten, etc. Mitte Oktober besuchte ich sie für ein Wochenende dort. Auch das war wunderschön. Sie sagte sogar, als wir gemeinsam essen waren, mitten in Restaurant, ich solle ihr mal einen Kuss geben. Das ist eigentlich gar nicht ihre Art, da ihr Küssen in der Öffentlichkeit immer unangenehm war. Ich war sehr glücklich. Wir überlegten auch, ob ich bei ihr schlafen solle, was eigentlich verboten war, weshalb wir es dann auch nicht taten. Am nächsten Tag sagte sie mir dann, dass sie, als sie im Bett lag, froh war, alleine zu sein und nicht das Verlangen gehabt habe, neben mir einzuschlafen. Das fand ich schon wieder etwas befremdlich, nahm es aber so hin, da sie sich nach den letzten Wochen auf Kur wahrscheinlich daran gewöhnt hatte. Das Wochenende endete ebenfalls sehr schön und sie weinte, als ich nach Hause fuhr. Anfang November kam sie zurück. Sie gab mir wieder einen Schlüssel für ihre Wohnung und wir tranken darauf, dass ich wieder einen Schlüssel hatte. Der erste Abend war sehr schön.
Am nächsten Tag waren wir abends gemeinsam auf einem Stadtfest und sie war plötzlich wie ausgewechselt. Sehr kalt und zickig. Wir stritten uns am Ende des Abends und seitdem war es nicht mehr das selbe. Ich entschuldigte mich zwar für meine schlechte Laune und sie nahm das auch an (wobei ich eher fand, dass sie sich hätte entschuldigen müssen aber naja), aber seitdem kam kein Ich liebe Dich mehr. Nicht mal ein Ich dich auch, wenn ich es sagte. Ich hatte dann die Woche drauf Corona und sie sagte Dinge wie Ich glaube es ist besser, dass wir uns gerade nicht sehen können. Ich kämpfe gerade mit meinen Gefühlen und denke es ist besser für unsere Beziehung, wenn du nicht allzu viel davon abbekommst. Dazu kam, dass sie auf Stellensuche war und wir seit langem darauf hingefiebert hatten, dass sie bei ihrem alten Arbeitgeber einen Auflösungsvertrag zum Jahresende erhält. Sie war die ganze Zeit noch krankgeschrieben wegen Burn-Out. Sie hatte dann im November das lang erwartete Gespräch und alles lief wie geplant. Sie solle noch ihren Resturlaub nehmen und dann Auflösung zum 31.12. Sie rief mich nach dem Gespräch an, klang aber sehr traurig. Sie meinte auch sie versteht sich nicht, dachte sie würde jetzt eine Party feiern, sie sei aber traurig. Sie habe das Gefühl, als wäre der Arbeitgeber froh, sie endlich los zu sein, was sie sich wohl sehr minderwertig fühlen ließ. Generell hat sie kein besonders hohes Selbstwertgefühl. Ich versuchte dann sie aufzubauen und dass das trotz allem der Outcome war, den wir uns gewünscht haben. Sie sagte dann so Sachen wie, dass es sie störe, wenn ich sage Wir haben es uns so vorgestellt, da das ja nur sie betreffen würde und das ihr Ding wäre. Als ich dann sagte, dass man in Beziehungen doch ein Team ist und man sich ja auch für den Partner freut und mit ihm mitfiebert, konnte sie das nicht so verstehen. Sie sagte immer öfter, dass es ihr helfen würde, wenn ich mich mehr auf mich konzentrieren würde. Ich muss dazu sagen, was ich ihr auch gesagt habe, dass ich trotz der Unterstützung zu ihr nie meine Hobbies wie Sport, Gitarre spielen oder meine Freunde vernachlässigt habe. Ich habe trotzdem auch viel ohne sie gemacht, war mit Freunden auf Konzerten, spiele nebenbei in einer Band und und und. Und da sie Fußball spielt, haben wir uns eh gar nicht so oft gesehen, deshalb konnte ich ihre Worte da nicht wirklich nachvollziehen. Auch hat sie mir oft ihre Wange hingedreht, wenn ich sie küssen wollte. Am 18.11. waren wir abends zusammen weg und es war ein sehr schöner Abend. Auf dem Nachhauseweg sagte sie mir plötzlich, sie habe irgendwie gar keine Gefühle mehr für mich und sieht keinen Sinn mehr in unserer Beziehung. Sie sagte auch das, was sie mir vor der ersten Trennung immer mal sagte, nämlich dass sie das Gefühl hat, sie kann mir gar nicht gerecht werden, woraufhin ich ihr immer versicherte, dass ich sie so liebe wie sie ist und sie sich nicht über solche Sachen Sorgen machen soll. Ich war natürlich sehr verletzt und schlief dann bei ihr am Sofa. Sie kam dann zu mir und sagte, dass es ihr Leid tue, woraufhin ich aber nicht reagierte. Ich hörte sie dann sehr lange im Badezimmer weinen. Morgends redeten wir sehr lange und ausgiebig. Ich sagte ihr, dass ich keine Beziehung führen könne, in der ich bei jeder schlechten Laune von ihr Angst muss, dass sie sich von mir trennt. Ich sagte, dass Liebe doch kein Lichtschalter ist, den man an und aus macht, woraufhin sie sagte, dass das bei ihr vielleicht so ist. Das fand ich schon sehr befremdlich. Daraufhin sagte ich, dass das keine Liebe sein kann. Außerdem sagte ich, dass sie mit Anfang 30 doch in der Lage sein muss, ihre Entscheidungen zu reflektieren und ihr klar sein muss, dass wenn sie sich heute von mir trennt, das die Konsequenz hat, dass ich nicht mehr in ihrem Leben bin und sie nicht wieder ankommen kann, wann es ihr passt. Sie hat dann überlegt und mir zugestimmt, sie wolle sich Mühe geben und hofft, dass alles wieder wird. Das hat mich sehr erleichtert.
Eine Woche später jedoch das gleiche Spiel. Wir waren bei Verwandten von ihr bei ihrem Elternhaus. Sie hätte keine Gefühle mehr für mich und auch wenn ich alles bin, was sie sich je gewünscht hat und ich der liebenswerteste Mann wäre, den sie je kennengelernt hat, sie noch nie jemanden so nah in ihre Gefühle gelassen hat, etc., sie könne so nicht weitermachen. Es widerstrebt ihr, mich zu küssen oder mit mir zu schlafen und sie will das alles nicht mehr. Sie meinte sie will gar keine Beziehung mehr. Mit niemandem. Sie sagte auch, dass sie bei ihrem Ex immer dachte, er sei das Problem, dass sie aber so langsam glaube, dass sie es selbst bei. Ich sagte ihr, dass ich das leider auch glaube und ich denke, dass sie beziehungsunfähig ist. Ich wollte nach Hause gehen, sie folgte mir jedoch und wollte mich nicht gehen lassen. Wir haben für einen Weg von 5 Minuten 45 gebraucht. Sie hat viel geweint, mich umarmt, meine Hand gehalten, etc. Aber sie hat ihre Meinung nicht geändert. Ich sagte, dass ich es unendlich traurig finde, aber dass ich, wenn sie es denn scheinbar so sehr will, sie nicht davon abhalten kann, sich von mir zu trennen. Ich bin dann irgendwann gegangen, da waren wir schon fast bei mir zuhause. Wir haben in den darauffolgenden 2 Tagen noch ein paar wenige Nachrichten ausgetauscht, bei der sie auch wieder darauf verwies, dass ich jetzt endlich die Zeit hätte, mich um mich zu kümmern und sie glaubte, ich hätte mich selbst verloren. Das sehe ich aber anders, wie bereits oben beschrieben. Auch meine Freunde sagen, sie sehen das nicht so und dass es da ganz andere Männer gibt.
Wir hatten dann seit Ende November keinen Kontakt mehr. An Weihnachten lag dann ein kleines eingepacktes Geschenk auf meinem Auto ohne Absender.
Da ich mir nicht vorstellen konnte, von wem es sonst sein soll, schrieb ich ihr und fragte, ob das Geschenk von ihr war. Sie sagte nur, dass es da wohl jemand gut mit mir gemeint habe. Auf meine Anfrage, dass ich ihr gern auch ihr Geschenk geben würde, sagte sie, dass sie das nicht annehmen wolle. Ich fragte sie daraufhin, ob sie ihre Entscheidung demnach für nach wie vor richtig halte und dass ich, auch wenn ich mein Leben weiterlebe und mich gut um mich kümmere, für die gemeinsame Zeit mit ihr sehr dankbar bin. Sie sagte, dass es die richtige Entscheidung war, sie mir sehr dankbar ist und ich immer der großartige Mensch bleiben soll, der ich bin. Seitdem hatten wir keinen Kontakt mehr. Gestern war ich joggen und bin ihr mit einer Freundin begegnet. Wir sagten nur Hi und das wars. Ich weiß einfach nicht, was ich von der ganzen Situation halten soll. Man kann sich doch nicht innerhalb von 2 Wochen entlieben? Auch wenn ich inzwischen wirklich glaube, dass sie nicht beziehungsfähig ist, vermisse ich sie und die gemeinsame Zeit unendlich. Ich habe letztens auf einer Feier ihre beste Freundin getroffen und wir haben uns lang unterhalten. Ihrer Freundin sagte sie zuvor auch, dass sie das Problem sei und mich absolut keine Schuld trifft. Ich weiß aber nicht, ob es das für mich leichter macht. Wenn ich nicht für die Trennung verantwortlich bin, heißt das umso mehr, dass ich nichts tun kann, was sie mir zurückbringt. Ihre Freundin sagte auch, dass sie glaubt, dass es nichts mehr wird und vielleicht auch für mich besser so ist, da eine solche Beziehung auch sicher nicht gut für mich ist. Sie kann sie da auch nicht wirklich verstehen. Laut ihr trinkt meine Ex auch seit der Trennung recht viel. Sie hat jetzt wohl eine neue Stelle, weiß aber immernoch nicht, ob das die richtige Wahl war und ist sich dahingehend wohl sehr unsicher. Ich ertrage es einfach nicht, nicht mehr Teil ihres Lebens zu sein. Es fühlt sich an, als hätte ich sie eben erst auf Kur besucht, wo alles so schön war und jetzt bin ich gefangen in diesem Alptraum. Wie seht ihr das denn? Habt ihr schon mal ähnliches erlebt und glaubt ihr es gibt noch eine Chance für uns? Danke im Voraus. Sowohl für eure Ratschläge, als auch fürs Lesen dieses Romans.

07.01.2024 14:57 • #1


I
Puh, normalerweise werfe ich bei solchen Textwänden mit so vielen unnötigen Details schnell das Handtuch, du tust mir aber echt leid.
Für mein Verständnis hast du zwei Jahre „Kampf und Krampf“ hinter dir, für etwas im das man weder kämpfen kann noch um das man kämpfen müssen sollte. Auch wenn es dir schwer fällt, du hattest in ihrem Leben doch nie wirklich Platz, warst immer zu viel oder zu wenig, je nachdem wie ihr grad der Furz im Bauch quer gestanden ist. Die einfachste Erklärung, die ist über die 12 Jahre Beziehung lange nicht hinweg, auch war es kein kluger Schachzug sie direkt nach der Trennung ins nächste Beziehungsgerüst zu stecken, sowas geht halt in der Regel nach hinten los. Und auch die heimlichen Treffen mit dem Ex, naja, du willst ihr glauben was sie sagt, meine Erfahrung ist eine andere… kurzum, ich glaube ist besser, wenn ihr getrennt Wege geht und du jemanden suchst, der nicht so viel Dramen und Unsicherheit in dein Leben bringt


Zitat von Roman97:
in der ich bei jeder schlechten Laune von ihr Angst muss, dass sie sich von mir trennt.

Das finde ich ist ein ganz wesentlicher Punkt, so eine Beziehung hatte ich zehn Jahre lang, nur dahingehend anders, dass man bei jedem Mann der sie mal angelächelt hat Angst haben musste, dass sie sich trennt und mit dem durchbrennt. Sowas ist doch nicht erstrebenswert wenn man immer nur Angst haben muss, Beziehung sollte leicht und eine Bereicherung sein, kein täglicher Kampf
Zitat von Roman97:
An Weihnachten lag dann ein kleines eingepacktes Geschenk auf meinem Auto ohne Absender.

Also bei sowas geht mir die Hutschnur hoch, die manipuliert dich, sorry die ist nicht ganz dicht und kann nicht ertragen dich als ihren Fan zu verlieren. Hart unfair und wieder: Drama Drama Drama. Ganz ekliges Verhalten um abzuchecken ob sie noch in deinem Orbit kreist. Und kaum hast du angebissen:

Zitat von Roman97:
Auf meine Anfrage, dass ich ihr gern auch ihr Geschenk geben würde, sagte sie, dass sie das nicht annehmen wolle.

Bekommst du wieder die Schaufel ins Gesicht. Kenne ich auch, diese Spielchen. Meine bereits oben erwähnte Ex, mit der es 2019 letztmalig auseinander ging und die inzwischen ihr zweites Kind erwartet, hat mir letztes Jahr im Sommer mal wieder Avancen gemacht, völlig aus dem Nichts, keiner weiß warum und ist mir auch egal. Als ich nicht reagiert habe, hat sie mir einen Ring aufs Auto gelegt, den ich ihr vor vielen Jahren mal geschenkt hatte und sie den damit verbundenen Antrag abgelehnt hat… was soll man da noch dazu sagen? Manipulation und Drama, zum kotzen, muss man an sich abperlen lassen, das ist nur der Versuch sich wieder in den Kopf des anderen zu pflanzen weil die nicht damit zurecht kommen, wenn man sich löst. Ich habe den Ring übrigens über Kleinanzeigen inzwischen gegen eine Kiste B. getauscht

Zitat von Roman97:
wenn ich inzwischen wirklich glaube, dass sie nicht beziehungsfähig ist,

Nicht dein Problem, aber Spoiler: die Beziehungsunfähigkeit wird schnell vorbei sein wenn der Richtige kommt, zumindest zeitweise. Wer will findet Wege, wer nicht will Gründe


Zitat von Roman97:
Ich ertrage es einfach nicht, nicht mehr Teil ihres Lebens zu sein.

Das gilt es zu akzeptieren und wie bereits gesagt, am Ende ist es besser so statt ständig in der Luft zu hängen

Zitat von Roman97:
glaubt ihr es gibt noch eine Chance für uns?

Nein, es wird immer wieder so enden. Lass es gut sein

07.01.2024 15:34 • x 3 #2


A


Sie hat sich wieder von mir getrennt

x 3


ElGatoRojo
Zitat von Roman97:
Außerdem sagte ich, dass sie mit Anfang 30 doch in der Lage sein muss, ihre Entscheidungen zu reflektieren und ihr klar sein muss, dass wenn sie sich heute von mir trennt, das die Konsequenz hat, dass ich nicht mehr in ihrem Leben bin und sie nicht wieder ankommen kann, wann es ihr passt.

Völlig richtige und klare Erkenntnis von dir. So wie du sie schilderst, mag sie ja eine attraktive Frau sein. Aber ihr Hauptberuf ist Drama-Queen. Rein ratiuonal kannst du froh sein, dass du von ihr getrennt bist. Auch wenn man verstehen kann, dass dir die Trennung jetzt weh tut.

Klar - solange sie jung und hübsch ist, kommt sie mit diesem Verhalten bei manchen Männern durch. Später wohl nicht mehr.

07.01.2024 15:47 • x 2 #3


R
Hallo @Iunderstand
Danke an dieser Stelle für deine ehrlichen Worte. Ich denke auch, dass Beziehung kein dauernder Kampf sein sollte, aber es war eben etwas, um das ich bereit war, zu kämpfen. Ich weiß auch, dass nicht immer alles Friede Freude Eierkuchen ist und ich habe ja auch von ihr in der meisten Zeit der Beziehung Liebe zurückbekommen. Vermutlich fällt es mir deshalb auch so schwer, die Situation zu realisieren. Trotzdem stimmt es was du sagst, Kampf in der Beziehung sollte kein Dauerzustand sein. Und ja, sie hat sich die Situation gern so gedreht, wie sie es gebraucht hat. Und ja, wahrscheinlich wäre es besser gewesen, sie wäre nach ihrer vorherigen Beziehung erst mal allein gewesen, das denke ich heute auch. Aber es hat sich eben so ergeben gehabt.
Tut gut zu lesen, dass du diese Weihnachtssache als eine sehr miese Masche von ihr siehst. Das macht es mir leichter, wütend auf sie zu sein. Das schaffe ich aktuell noch nicht so ganz, auch wenn ich aus dem Stehgreif 3 Seiten mit negativen Dingen über sie schreiben konnte.
Interessant, dass du bzgl. Kontaktaufnahme von ihr ähnliche Erfahrungen gemacht hast. Das ist einfach nur mies, ich kann die Intention dahinter nicht nachvollziehen. Ich glaube, dazu muss man schon sehr schlechte Charakterzüge haben, evtl sogar narzisstisch veranlagt sein, auch wenn das Wort gerade sehr in Mode ist...
Die Sache mit der Kiste B. find ich jedoch cool
Ich denke auch, dass es wieder so enden würde, sollte sich nochmal was ergeben.
Und dass eine Trennung für mich wahrscheinlich das Beste ist.
Aber das sagt aktuell leider nur der Kopf und noch nicht das Herz. Ich hoffe, das wird sich bald ändern. Danke.

07.01.2024 16:24 • #4


R
Hallo @ElGatoRojo
Ja, sie ist attraktiv. Aber wie du schon sagst, auch Drama-Queen. Ich glaube fast sie brauch das Drama. Dass es ihr sonst zu langweilig ist. Ihre vorherige Beziehung bestand schließlich auch aus permanentem Drama und Trennung. Und da ihr das bei mir gefehlt hat, hat sie durch ihre Aktionen und Sabotage, wie sie ja schon selbst festgestellt hat, dafür gesorgt, dass Drama da ist.
Weh tut es natürlich trotzdem. Ich liebe sie leider noch immer wie zu unseren besten Zeiten. Ich hoffe einfach, dass das Gefühl, insgeheim zu wissen, dass es so besser ist, bald überhand nimmt. Danke.

07.01.2024 16:31 • x 1 #5


I
Zitat von Roman97:
es war eben etwas, um das ich bereit war, zu kämpfen.

Um liebe kann man nicht kämpfen, das sollte man sich immer vor Augen halten. Gefühle sind nicht verhandelbar

Zitat von Roman97:
in der meisten Zeit der Beziehung Liebe zurückbekommen.

Meinst du das ist tatsächlich so? Ich lese da nur Entbehrungen für dich, alles dreht sich um sie und ihre Befinden, nebenher fummelt der Ex noch ein bisschen mit, es wird gelogen, und und und. Ich glaube du verwechselt Liebe mit deinem inneren Kampf

Zitat von Roman97:
sogar narzisstisch veranlagt sein,

Ne komm, nicht jeder mit dem es nicht klappt ist deswegen krank

Zitat von Roman97:
Ich glaube fast sie brauch das Drama. Dass es ihr sonst zu langweilig ist. Ihre vorherige Beziehung bestand schließlich auch aus permanentem Drama und Trennung.

Renn

07.01.2024 16:34 • x 2 #6


T
Ob Dramaqueen (ebenfalls ein Trendbegriff) oder was auch immer ist völlig egal.

Fakt ist, sie hat sehr mit sich gehadert, da du scheinbar wirklich ein toller Mensch bist, aber sie liebt dich nicht.
Mehr muss man denke ich nicht wissen.

Alles was du nun tun kannst ist das Kapitel zu beenden und nach vorne sehen.
Sämtliche Kontaktversuche ihrerseits ignorieren.
Kein Kontakt.
Auch nicht im Internet stalken und schauen, was sie so ohne dich macht. Nix.

Tut mir leid, alles Gute!

07.01.2024 16:39 • x 1 #7