hi!
bin knapp seit 3 wochen getrennt. es war irgendwie eine unausgeprochene trennung. zuerst beziehungspause und irgendwie schleicht sich gerade alles aus. soll mir recht sein, weil ich zurzeit nur noch wut empfinde.
wir waren 1 1/2 jahre zusammen hatten uns in der zeit auch schon 2 x getrennt.
beide starke psychische probleme, ich hingegen lasse mir helfen, er leider nicht. nun, nicht mehr mein B..
mich nervt aber sein verhalten zurzeit. eiskalt gleichgültig, als wär nie was gewesen. er ist allgemein ein sehr rationaler mensch, zu dem auch ziemlich rigoros.
ich bin natürlich auch nicht ohne. aber ich verstehe dieses verhalten einfach nicht. ist das selbstschutz?
mir ist klar, dass man nicht mehr zusammen ist aber gehört es nicht zum guten ton, halbwegs vernünftig miteinander zu kommunizieren? am telefon werde ich nachgeäfft udn mir wird ins gesicht aufgelegt, und das von einem 33 jährigen.
ich halte an meiner wut fest muss sagen, dass ich nicht so verzweifelt bin, wie bei den letzten 2 trennungen.
vielleicht ist das resignation, ich weiss es nicht aber es tut gut.
ich war eh mehr der nähetyp, er total distanziert. nie gelernt richtig zu streiten, bei schwierigkeiten gemauert und mich nicht mehr an ihn rangelassen, 2 wochen abgetaucht, ohne was vorher zu sagen. ich war immer im ungewissen.
konnte mich nie wirklich auf ihn verlassen, durch sein sehr großes paket, welches er mit sich schleppt, war es umso schwerer, an ihn ranzukommen. helfen lassen wollte er sich auch nicht, null.
die nähe genommen, die er wollte und wenn es ihm zu viel war, distanziert.
hat nen kind aus einer vorigen beziehung, welches er auch seit einem jahr nicht mehr sehen darf. kämpft aber auch nicht darum, weil er innerlich zu tot ist.
wie ihr merkt, ziemlich verworren das ganze, ich kann froh sein, dass ich da weg bin.
kaum S. gehabt, war oft streitthema, er war nur offen und lieb zu mir, wenn er unter Dro. stand. alles in einem eine ziemliche miese konstellation.
ich denke mir gerade, ich will mich in meiner therapie nicht zurückwerfen lassen und emotionale arbeit für jemanden leisten, der es eh nicht will und einsieht, dass er wirklich probleme hat.
ich bin noch so jung, in der blütezeit meines lebens quasi. will irgendwann ne familie gründen vorallem mich auf meinen partner verlassen können.
bis jetzt hatte ich nur toxische beziehungne, natürlich war ich auch der toxische part, da muss ich mich fairerweise mit einschließen, aber ich reflektiere viel.
ich weiß ehrlich gesagt nicht, was ich mit diesem text bewirken möchte hier. wahrscheinlich lese ich es mir durch, wenn es schwache momente gibt. zurzeit sehe ich nämlich nur die schlechten seiten, wenn die guten hochkommen, tut es weh, klar.
aber das wird vergehen, das weiß ich.
habt ihr auch schon mal eine toxische beziehung geführt und habt euch davon lösen können? wenn ja, wie?
momentan gibt es absolute kontaktstille und heute abend werd ich mal seit langem wieder mit den mädels ausgehen, da freue ich mich sehr drauf.
ich grüß euch alle ganz lieb!
25.01.2020 12:34 •
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