Trennung nach 7 Jahren

Hallo in die Runde,

ich und meine Freundin sind 7 Jahre zusammen, haben ein Sohn. Ende 2022 hatte ich mit Depressionen zu kämpfen. Unter anderem war ich sehr schnell Reizbar, Stimmungsschwankungen etc. Anfang 2023 bekam ich ein Platz in einer Tagesklinik. Meine Freundin sagte immer wieder wir schaffen das zusammen. Dafür war und bin ich ihr sehr Dankbar. In der Tagesklinik wurde Festgestellt, dass die Depression durch eine PTBS ausgelöst wurde. Die ist entstanden durch zwei Auslandseinsätze in Afgahnistan. Wir waren erst geschockt, da ich seid 2011 Ehrenhaft Entlassen wurde. Nach der Tagesklinik begann ich eine Traumatherapie. Die hat sehr gut geholfen, hab die Diagnose PTBS nicht mehr. Bin aber auch nicht mehr der selbe bevor das alles passiert ist. In der Zeit konnte ich auch nicht für meine Familie da sein, wie Sie es gebraucht hätten. Aber Sie blieb bei mir und wie gesagt bin ihr dafür sehr dankbar. Wir dachten nach so einer schweren Zeit kann uns nichts auseinander bringen, wir schaffen alles zusammen. Es ging wieder Berg auf. Aber in letzter Zeit wurde alles weniger Kommunikation, Zärtlichkeiten, S. und gemeinsame Unternehmungen. Habe das gespräch gesucht, da kam von ihr sie hat noch Gefühle für mich aber die reichen nicht mehr für eine Beziehung. Sie möchte eine Trennung auf Zeit, dass traf mich wie ein Blitz. Hab Paartherapie etc vorgeschlagen, aber das wollte Sie nicht das würde alles nichts bringen. Sie meinte das wäre so passiert mit den Gefühlen und es wäre nicht meine Schuld. Hab ihr gesagt das kann ich nicht glauben, dazu gehören immer zwei. Aber Sie bleibt bei der Aussage. Letzten Endes muss ich ihre Entscheidung Akzeptieren. Es fällt mir aber sehr sehr schwer, meine Gefühle für Sie sind unverändert und ich liebe Sie. Was auch sehr zusätzt ist das mit meinem Sohn, das ich ihn nicht mehr jeden Tag sehen kann oder ins Bett bringen kann. Das alles ist sehr belastend. Ich weiß nicht wer hier das auch durch hat oder ähnliches. Meine frage wie habt ihr das geschaft damit umzugehen.

Willkommen, wo keiner sein will.

Hilft dir jetzt nicht viel - aber die Zeit, die vergangen ist, ist ein wichtiger Faktor - um es zu schaffen.

Wohnt sie schon anderswo? Oder habt ihr nicht zusammen gewohnt?
Meist, sind Aussagen, wie

Zitat von Mdee82:

da kam von ihr sie hat noch Gefühle für mich aber die reichen nicht mehr für eine Beziehung. Sie möchte eine Trennung auf Zeit,

das da ein Anderer, ihr, blaue Augen macht

Hallo und willkommen im Forum. Ja, verlassen werden ist etwas, das belastet sehr. So aus heiterem Himmel, wie es sich anhört. Gab es denn irgendwie eine Vorgeschichte? Seltsam gehäufte Dienstreisen oder veränderte Gewohnheiten? Vielleicht bin ich pessimistisch, aber ich sehe es wie Heffalump und denke auch, dass hier schon ein neuer Partner im Spiel ist. Wenn ich recht lese, seid Ihr nicht verheiratet. Immerhin, dann brauchst Du keine Scheidung durchzustehen. Aber es gibt ja Euren Sohn. Deine Freundin ist mit ihm schon ausgezogen? Lese ich das richtig aus Deinen Zeilen heraus? Könnt Ihr denn wegen Eurem Sohn vernünftig reden? Man kann nur raten, lass Dich anwaltlich beraten. Versuch nicht, der Frau hinterherzulaufen oder Dich als Bettler kleinzumachen.

@Mdee82

Zitat von Mdee82:

Ende 2022 hatte ich mit Depressionen zu kämpfen.

Zitat von Mdee82:

PTBS

Zitat von Mdee82:

. Wir waren erst geschockt, da ich seid 2011 Ehrenhaft Entlassen wurde

Darf ich fragen was 2022 oder 2021 an Belastungen da war?
Die PTBS kann jahre später auftreten, sodass im ersten Moment ein Zusammenhang wie zb. bei dir der Einsatz nicht ersichtlich ist.
Wodurch ist der Auslöser hoch gekommen? Stressige Zeit oder irgendwas?

Zitat von Mdee82:

Anfang 2023 bekam ich ein Platz in einer Tagesklinik

Zitat von Mdee82:

Nach der Tagesklinik begann ich eine Traumatherapie. Die hat sehr gut geholfen, hab die Diagnose PTBS nicht mehr.

Innerhalb eines Jahres ? Was war das für eine Turbo Therapie?

Zitat von Mdee82:

Sie möchte eine Trennung auf Zeit

Zitat von Mdee82:

Meine frage wie habt ihr das geschaft damit umzugehen.

Wie hast du es geschafft die PTBS zu besiegen? So schaffst du alles andere auch.

Das wurde ausgelöst als mein Opa verstorben ist, da er meine engste Bezugsperson war in der Familie. Habe ihn verstorben zu Hause aufgefunden. Die Trauma Therapie ging 15 Wochen und die Tagesklinik waren 8 Wochen. Nach der Trauma Therapie, hatte ich noch 12 Sitzungen bei einer Ambulanten Therapeutin.

@Heffalump werde jetzt Ende September Ausziehen, wir Wohnen noch zusammen. Ich gehe, damit Lenn mein Sohn in seiner gewohnten Umgebung bleiben kann. Hier hat er seine Freunde und Kindergarten wo er sehr gerne hin geht. Da er sehr Sensibel ist.

@UlkigerVogel es gab keine gravierenden Veränderungen. Hab auch extra mein Arbeitgeber gewechselt. Damit ich kein Schichtdienst und Wochenenden Arbeiten muss. Das kam völlig unverhofft. Wir können normal miteinander Reden und sind nicht im Streit auseinander. Ich kann mein Sohn sehen, haben es schrieftlich festgehalten. Habe mich vom Jugendamt schon vorsorglich Beraten lassen. Eine Anwältin hab ich auch schon für den Fall der Fälle. Hoffe das man nicht diesen Weg gehen muss. Bin aber lieber schon Vorbereitet. Werde demnächst auch ausziehen.

Zitat von Heffalump:

das da ein Anderer, ihr, blaue Augen macht

Hoffe nicht aber hab manchmal auch das Gefühl.