Ich komme gerade von der Erziehungsberatung. Habe mir diesen Termin geholt, da ich mich in meinem eigenen Gefühlschaos gefangen fühle und Angst habe meinen Sohn darin zu verlieren.
Da noch viele offene Wunden bestehen, kam der Vater mit.
Er sieht das Ganze jedoch eher als eine Therapiestunde für mich, als eine Hilfe für unser Kind
Wir haben danach noch lange miteinander gesprochen. Am Ende waren aber wieder nur gegenseitige Vorwürfe und Wut.
Nun hat unser Kind an Fröhlichkeit verloren, seit es bei mir lebt und durch die Blume gesagt, kann das ja nur wieder an mir liegen.
Ich fühlemich so labil und hilflos, dass ich nach solchen Gesprächen immer wieder das Gefühl habe, es wäre alles meine Schuld. Der Kerl schafft es immer wieder an meinem winzigen Selbstvertrauen zu kratzen.
Ich frage mich ernsthaft, ob ich meinem Kind in letzter Zeit geschadet habe. Nicht immer konnte ich meine Gefühle verbergen und nun frage ich mich, was er alles gehört haben könnte
Ich könnte mich selber ohrfeigen, schwebe zwischen Angst und Wut über mich selber.
Und dann sein Vater, der nicht mit einer Silbe eigene Fehler einräumt und zugibt, dass auch er Mist gemacht hat.
Manchmal will ich einfach loslaufen. Ganz weit weg. Alles vergessen.
Aber da sind zwei kleine Kinder die mich brauchen.
Ich weiß nicht ein noch aus
Habe ICH alles kaputt gemacht?
Wohin mit all den Gefühlen?
Der Vater meint auch, dass es hier anscheinend nur um meine Gefühle geht und nicht um die Kinder.
Das stimmt nicht, aber es ist alles so vernetzt, dass eine Trennung beider sehr schwer ist.
Ich suche doch schon Hilfe!
Was soll ich noch tun?
11.11.2014 12:19 •
#1